Tipp 1: Grundlegende Dinge klären
- Wieviel Budget habe ich zur Verfügung, um meinen Onlineabsatz umzusetzen?
- Welche Zielgruppe möchte ich dadurch erreichen?
- Ist meine (bestehende) Zielgruppe online überhaupt erreichbar? (Es gibt beispielsweise Altersgruppen, die nach wie vor lieber telefonisch bestellen als in einem Onlineshop)
- Welche Produkte möchte ich konkret online vertreiben und gibt es aussagekräftige Bilder zur Produktpräsentation?
- Habe ich entsprechende Beschreibungen meiner Produkte? (online wird anders gelesen als von Papier – der Aufwand zur Erstellung von neuen Texten kann hoch werden)
- Welche Ressourcen zur (Nach-)Betreuung des Onlinevertriebes stehen zur Verfügung? (Bestellungen verwalten - Bestellungen zusammenstellen (oftmals gemischte Kartons) & versandfertig machen (umpacken in spezielle Kartons von Botenfirmen) – versenden und nebenbei Rechnungslegung und bei Bedarf Mahnwesen,… (Die Zuständigkeitsbereiche sind vorab zu besetzen und im Krankheitsfall muss ein Ersatz zur Verfügung stehen)
- Kann ich mit diesen Ressourcen meine KundInnen und auch meine MitarbeiterInnen langfristig zufriedenstellen? (Die Motivation innerhalb des Betriebes kann rasch verloren gehen, wenn unkoordinierte Arbeitsabläufe und damit verbundene Überstunden auf der Tagesordnung stehen)
- Wie ist der Ablauf vom Online-Bestelleingang bis zum Versand der Bestellung?
- Mit welchem Unternehmen möchte ich zusammenarbeiten, damit meine Pakete termingerecht versendet werden? (Achtung bei Produkten bei denen die Kühlkette nicht unterbrochen werden darf)
- Welche Zahlungsarten/Währungen kann ich akzeptieren? (Sofortüberweisung, per Rechnung, Kreditkarte,…- Für manche Zahlungsmittel wird ein Vertrag mit dem Anbieter des Zahlungsmittels benötigt)
- Möchte ich meine Produkte auch im Ausland vertreiben? (Sprachen, Währungen,…)
- Wie sichere ich mich rechtlich ab? (Impressum, allgemeine Geschäftsbedingungen, Haftung, Widerruf & Rücktrittsrechte, Retouren, Versicherung und Datenschutz,… - hier macht es Sinn, sich rechtlich beraten zu lassen – z.B. Jugendschutzgesetz und Alkoholverkauf im Internet)