Stoppelbearbeitung nach der Getreideernte
Durch die Bodenbearbeitung werden einerseits Ausfallgetreide, andererseits Unkrautsamen zum Auflaufen gebracht. Diese werden dann mit den folgenden Bearbeitungsschritten umgebrochen und können dadurch in den Nachfolgekulturen nicht mehr auflaufen und Probleme verursachen. Weiters wird durch den Umbruch die sogenannte „grüne Brücke“ eliminiert – Krankheiten und Schädlinge können an Ausfallgetreide und Unkräutern die Zeit bis zum Auflaufen der Herbstkulturen überdauern und von dort ausgehend die noch jungen Herbstkulturen infizieren (zB Blattläuse als Überträger von Getreidevirosen).
Ebenso kann die Zeit nach der Getreideernte für die mechanische Regulierung von ausdauernden Unkräutern wie der Ackerkratzdistel (siehe Bild) genutzt werden. Durch mehrmalige Bodenbearbeitung wird die Pflanze immer wieder zum Austrieb angeregt und dadurch geschwächt („ausgehungert“). Es ist empfehlenswert, die Bearbeitungstiefe bei jedem Bearbeitungsschritt tiefer einzustellen. Bei trockenem und heißem Wetter ist diese Maßnahme erfolgsversprechender.
Bei der mechanischen Distel-Regulierung ist es auch wichtig auf etwaige Reinigung der Bearbeitungsgeräte zu achten, um eine Verschleppung in andere Schläge und Felder zu vermeiden. In anhaftender Erde auf den Traktorreifen und den Bodenbearbeitungsgeräten können sich Teile der unterirdischen Wurzelausläufer befinden, die dann auf anderen Schlägen wieder austreiben können. Die Wurzelausläufer sind extrem regenerationsfähig und bereits aus wenigen Zentimeter großen Teilen können neue Pflanzen erwachsen.
Ebenso kann die Zeit nach der Getreideernte für die mechanische Regulierung von ausdauernden Unkräutern wie der Ackerkratzdistel (siehe Bild) genutzt werden. Durch mehrmalige Bodenbearbeitung wird die Pflanze immer wieder zum Austrieb angeregt und dadurch geschwächt („ausgehungert“). Es ist empfehlenswert, die Bearbeitungstiefe bei jedem Bearbeitungsschritt tiefer einzustellen. Bei trockenem und heißem Wetter ist diese Maßnahme erfolgsversprechender.
Bei der mechanischen Distel-Regulierung ist es auch wichtig auf etwaige Reinigung der Bearbeitungsgeräte zu achten, um eine Verschleppung in andere Schläge und Felder zu vermeiden. In anhaftender Erde auf den Traktorreifen und den Bodenbearbeitungsgeräten können sich Teile der unterirdischen Wurzelausläufer befinden, die dann auf anderen Schlägen wieder austreiben können. Die Wurzelausläufer sind extrem regenerationsfähig und bereits aus wenigen Zentimeter großen Teilen können neue Pflanzen erwachsen.