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20.07.2022 | von DI Christine Braunreiter, akad.BT

Zellzahlen beim kleinen Wiederkäuer richtig interpretieren

Zellzahlen in der Milch sind ein wichtiger Parameter zur Beurteilung der Eutergesundheit von Schafen und Ziegen. Die Ursachen von zu hohen Zellzahlen können verschieden sein und müssen - insbesondere bei Ziegen - nicht immer eine Euterentzündung als Grund haben.

Stallhygiene wichtig für Eutergesundheit.jpg
Futter- und Stallhygiene ist für alle Tierarten für gesunde Tiere wichtig © LK OÖ
Hohe Zellzahlen können auch andere Ursachen haben. Mit zunehmender Laktationszahl (Alter der Tiere) kann der Zellgehalt steigen. Auch gibt es rassespezifische Unterschiede. Physiologisch sind die Zellgehalte z.B. bei Lacaune-Milchschafen deutlich höher als die bei Ostfriesischen Milchschafen. Bei Ziegen können durchgemolkene Tiere deutlich erhöhte Zellzahlen haben und auch Hitzestress und Brunst können den Zellgehalt der Milch erhöhen.

Milchleistungskontrollbetriebe erhalten bei jeder Kontrolle eine Auswertung zum Zellgehalt des Einzelgemelks. Ein Schalmtest kann zwischen den Probemelkungen Hinweise auf erhöhte Zellgehalte geben. Ergibt auch der Schalmtest Unterschiede im Zellgehalt zwischen den Euterhälften, dann liegt der Verdacht von Euterentzündungen (Mastitiden) nahe.

Schafe reagieren in jedem Fall schneller als Ziegen auch im Schalmtest und haben nicht so hohe Werte wie Ziegen. Andernfalls liegt in der Regel immer dann eine akute Entzündung mit entsprechendem Handlungsbedarf (Behandlung durch Tierarzt) vor.

Man unterscheidet bei den Euterentzündungen
  • Akute
  • subklinische und
  • chronische Verläufe
Die Zellzahl ist Leitindikator für den Reizzustand des Euters. Die Bestimmung erfolgt auf
  • Euterhälftenebene (Vergleich der Hälften)
  • Tierebene (Gesamtgemelk)
  • Herdenebene (Sammelmilch)

Milchqualität und Eutergesundheit (einzeltierbezogen bei Milchschafen bzw. -ziegen) - Auszug aus dem Kontrollbericht der Milchleistungsprüfung

1. Wir der einzeltierbezogene Wert überschritten, so wird am Bericht ein Warnhinweis angeführt, wobei die 
    betroffenen Tiere und der Zellgehalt der letzten drei Probemelkungen zusätzlich angeführt sind.
    Grenzwert Schaf: 600.000 Zellen/ml
    Grenzwert Ziege: 800.000 Zellen/ml

2. Bei zweimaliger aufeinander folgender Überschreitung bzw. bei Überschreitung des Grenzwertes direkt          nach einer im geburtsnahen Zeitraum festgestellten Mastitis wird ein Schalmtest (CMT California Mastitis        Test) empfohlen.

   a) ist das Ergebnis negativ, kann davon ausgegangen werden, dass die Eutergesundheit gegeben ist.

   b) weist das Ergebnis des CMT eine stark positive Reaktion einer Euterhälfte im Vergleich zur anderen
       aus, sind geeignete Maßnahmen zu setzen
               + sorgfältiges Ausmelken der betroffenen Euterhälfte
               + Abscheiden der aus der betroffene Euterhälfte ermolkenen Milch
               + Fütterungskontrolle
               + Wiederholung des CMT nach einigen Tagen zur Absicherung des Ergebnisses

3. Auszug aus den Vorgaben bei Qplus Schaf/Ziege:
    Wird bei einem Tier dreimal hintereinander der Wert von 800.000 Zellen/ml beim Schaf bzw. 1.500.000 
    Zellen/ml bei der Ziege überschritten, so sind durch den Tierhalter aktive Schritte zur Verbesserung der
    Qualität zu setzen. Diese sind:
    a.  Separieren der Milch (Verfütterung möglich, jedoch nicht an weibliche Zuchttiere), oder
    b.  Ausscheiden des Tieres aus der Milchherde, oder
    c.  Diagnose und Behandlung durch den Tierarzt und Kontrolle, oder
    d.  dokumentierter Schalmtest
         Ist das Ergebnis des Schalmtests negativ, kann davon ausgegangen werden, dass die Eutergesundheit
         gegeben ist.
        Wird beim Schalmtest ein stark positives Ergebnis (+++) zumindest einer Hälfte festgestellt, ist eine
        bakteriologische Untersuchung der Hälftengemelksprobe durchzuführen.
        Ist das Ergebnis der bakteriologischen Untersuchung positiv, sind geeignete Maßnahmen 
        (wie beispielsweise: Separieren der Milch oder Behandlung des Schafes bzw. der Ziege durch
        den Tierarzt oder Trockenstellern oder Ausmerzen zu setzen.
Da in den den letzten Jahren die Zellzahlgehalte zunehmen, führt die LK OÖ derzeit ein Eutergesundheitsprojekt in Zusammenarbeit mit TGD OÖ, LfL und den beiden Landeszuchtverbänden für Schafe und Ziegen durch. In diesem Projekt soll durch ein Screening in den teilnehmenden Betrieben erhoben werden, welche Erreger vor allem in den OÖ Ziegen- und Schafbetrieben (auch Mutterschafbetrieben ohne Milchleistungskontrolle) vorkommen. Problematisch sind vor allem die subklinischen Euterentzündungen, die nur zu erhöhten Zellgehalten, nicht aber zu akuten Entzündungen führen (bei denen dann in der Regel aktiv Maßnahmen gesetzt werden). Dadurch kommt es leichter zu einer Erregerverschleppung im Bestand und zu reduzierten Leistungen. Besonders jetzt, wo die Betriebsmittelkosten massiv steigen, ist es sinnvoll, Tiere mit massiv hohen Zellgehalten auszuscheiden um die anderen Tiere gesund zu erhalten und Minderleistungen zu vermeiden.

Derzeit häufigster Mastitis-Erreger ist das Bakterium Staphylococcus aureus. Viele Infektionen entstehen in der Trockensteherperiode bzw. kurz nach dem Ablammen. Eine durch S aureus ausgelste Mastitis verläuft häufig unbemerkt (subklinisch).
Die Verbreitung erfolgt überwiegend während des Melkens. Der Keim ist auch relevant für die Lebensmittelsicherheit.
Die Koagulase negativen Staphylokokken (KNS) als zweitwichtigster Erreger beim kleinen Wiederkäuer befinden sich, wie auch S. aureaus, auf der Haut, Schleimhaut und auf der Euterhaut. Die durch KNS ausgelöste Mastitis kann in akuter oder chronischer Form auftreten. Die Verbreitung ist meist von der Haut über den Strichkanal. Infektionen zeigen hohe Heilungschancen und führen meist zu wieder ausheilenden Schäden im Eutergewebe.
Ziegen-Melkstand2.jpg
Gute Melkhygiene ist von zentraler Bedeutung für die Eutergesundheit © LK OÖ

Vorbeugungsmaßnahmen (Staphylokokken, speziell Staph. aureus)

  • Bei akuter klinischer Mastitis (Flocken/Schmerzhaftigkeit) ist eine Behandlung auf der Basis von vorliegender Bestandsdaten (mögliche Penicillin Resistenz beachten). Eine systematische Resistenztestung ist angeraten.
  • Besonderes Augenmerk auf Erstlaktierende legen, um das Einschleppen von neu infizierten Tieren zu verhindern.
    komplexe Hygienemaßnahmen (Staphylokokken lassen sich nicht aus dem Tierumfeld verbannen, sehr wohl aber in Grenzen halten.)
  • Die körpereigene Abwehr durch optimale Fütterung stärken (Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe).
  • Zitzendippen
  • Frühzeitige erfolgreiche Behandlung (und Kontrolle) von infizierten Euterhälften
Wenn die Ergebnisse des Eutergesundheitsscreenings aus dem Projekt im Herbst 2022 vorliegen, wird wieder berichtet werden.
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