Regionalität ist mehr als ein Trend!
Anlässlich des Weltmilchtags am 1. Juni veranstaltete die Burgenländische Landwirtschaftskammer in der Fußgängerzone (FUZO) in Eisenstadt eine Milchverteilaktion mit Pressegespräch, bei der die Bedeutung der regionalen Milchwirtschaft im Zentrum stand.
Heimische Bauern stehen für Sicherheit und Stabilität
„Heimische Milchbauern produzieren regionale Milch und Milchprodukte von höchster Qualität mit höchsten Tierschutz- und Tierwohlstandards. Anlässlich des Weltmilchtages wollen wir sie und ihre Produkte in das Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Gerade in der Coronakrise haben unsere Bäuerinnen und Bauern die Bevölkerung sicher mit hochwertigen regionalen Lebensmitteln versorgt. Sie gaben dadurch der Bevölkerung Sicherheit und Stabilität in schwierigen Zeiten. Unsere Milchbauern haben auch in der Krise konstant das wichtige Lebensmittel Milch geliefert. Regionalität bedeutet auch Unabhängigkeit von internationalen Märkten und Transportketten“, so Präsident Berlakovich anlässlich des Weltmilchtages.
Auf die Herkunft achten
"Damit auch in Zukunft eine burgenländische Rinder- und Milchwirtschaft gewährleistet ist, gilt beim Einkauf im Lebensmittelhandel auf die Herkunftsbezeichnung - wie das AMA-Gütesiegel oder das AMA-Biozeichen - zu achten. Diese Gütesiegel sind eine verlässliche Orientierungshilfe beim Einkauf. Beide garantieren die österreichische Herkunft. Der bewusste Griff zu so gekennzeichneten Produkten stärkt nicht nur die heimische Landwirtschaft, er garantiert höchste Qualität und leistet zusätzlich durch kurze Transportwege einen positiven Beitrag zum Klimaschutz“, plädiert Präsident Berlakovich.
Von der produzierten burgenländischen Milch werden rund 60 Prozent über die NÖM/MGN und 40 Prozent über BERGLANDMILCH verarbeitet. „In den letzten 10 Jahren hat die Direktvermarktung bei Milch stetig zugenommen. Aktuell vermarkten rund 25 Prozent der Milchbauern Milch und Milchprodukte direkt am Hof. Hier gehen sie oft innovative und kreative Wege sowohl bei den Produkten wie auch bei der Vermarktung wie z.B. in Verkaufsautomaten“, so Präsident Berlakovich.
Von der produzierten burgenländischen Milch werden rund 60 Prozent über die NÖM/MGN und 40 Prozent über BERGLANDMILCH verarbeitet. „In den letzten 10 Jahren hat die Direktvermarktung bei Milch stetig zugenommen. Aktuell vermarkten rund 25 Prozent der Milchbauern Milch und Milchprodukte direkt am Hof. Hier gehen sie oft innovative und kreative Wege sowohl bei den Produkten wie auch bei der Vermarktung wie z.B. in Verkaufsautomaten“, so Präsident Berlakovich.
Danke an die heimischen Milchbauern
„Es ist heute vor allem auch der Tag um Danke zu sagen: Danke an unseren Milchbäuerinnen und Bauern für ihre tägliche Arbeit und auch danke an den Konsumenten. Wer regionale Milchprodukte kauft, der kauft damit nicht nur wertvolle Lebensmittel, sondern sichert damit auch Arbeitsplätze, Lebensqualität und Versorgungssicherheit“, sagt Mag. Thomas Steiner, Bürgermeister der Freistadt Eisenstadt.
Pflege unserer Kulturlandschaft
Die Haltung von Rindern und anderen Wiederkäuern ist die Voraussetzung für die Erhaltung und Pflege unserer abwechslungs- und artenreichen Kulturlandschaft. „Milch ist nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Ernährung. Die heimischen Milchbauern leisten durch ihre Arbeit auch einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung und Erhaltung unserer vielfältigen Kulturlandschaft. Unsere schöne Landschaft wird durch das Grünland aufgelockert und bietet der Tier- und Pflanzenwelt einen mannigfaltigen Lebensraum. Zusätzlich ist sie wichtiger Bestandteil der Tourismuswirtschaft in unserem Land“, sagt Ök.-Rat Johann Weber, der Vorsitzende des Tierzuchtausschusses der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.
82 Burgenländische Milchviehbetriebe
Im Burgenland werden von 82 Milchviehbetrieben, die knapp 3500 Milchkühe halten, jährlich 25 Millionen Kilogramm Milch produziert und an die Molkereien geliefert.
Im Jahr 2020 lag die durchschnittliche Liefermenge pro Milchwirtschaftsbetrieb bei 308.000 Kilogramm. Eine Kuh gibt pro Jahr eine Milchmenge von durchschnittlich 7.300 Kilogramm.
Im Jahr 2020 lag die durchschnittliche Liefermenge pro Milchwirtschaftsbetrieb bei 308.000 Kilogramm. Eine Kuh gibt pro Jahr eine Milchmenge von durchschnittlich 7.300 Kilogramm.
Energiespender Milch
Milch und Milchprodukte zählen zu den ernährungsphysiologisch hochwertigsten Lebensmitteln. Sie sind reich an wichtigen Inhaltsstoffen wie Eiweiß, Fett, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Diese Inhaltsstoffe helfen Defizite im Körperhaushalt der Menschen aufzufüllen.