Rebzikade gefährdet Weinbau

Die Situation rund um die meldepflichtige Rebkrankheit "Flavescence dorée" (Goldgelbe Vergilbung) hat sich heuer deutlich zugespitzt. Speziell in den südlicheren Weinbauregionen in der Steiermark und dem Südburgenland sind neue Befallsausbrüche gemeldet worden. Teilweise ist der Schaden in einzelnen Weingärten so groß, dass gesamte Schläge gerodet werden müssen. So soll eine weitere Ausbreitung der wirtschaftlich bedeutenden Quarantänekrankheit verhindert werden.
Übertragen wird Flavescence dorée von der Amerikanischen Rebzikde, die bereits in ganz Ostösterreich vorkommt. Indem das kleine Insekt an den Reben saugt, überträgt es über den Speichel zellwandlose Bakterien, sogenannte Phytoplasmen, die die Krankheit auslösen. Diese führt bei den Weinreben zu Vergilbungen, Wachstumsstörungen und manchmal sogar zum Absterben der Pflanzen. Typische Symptome sind eingerollte, vergilbte oder rötliche Blätter (je nach Weinsorte), unausgereifte Trauben und gummiartige Triebe.
Übertragen wird Flavescence dorée von der Amerikanischen Rebzikde, die bereits in ganz Ostösterreich vorkommt. Indem das kleine Insekt an den Reben saugt, überträgt es über den Speichel zellwandlose Bakterien, sogenannte Phytoplasmen, die die Krankheit auslösen. Diese führt bei den Weinreben zu Vergilbungen, Wachstumsstörungen und manchmal sogar zum Absterben der Pflanzen. Typische Symptome sind eingerollte, vergilbte oder rötliche Blätter (je nach Weinsorte), unausgereifte Trauben und gummiartige Triebe.
Hohe Kosten für Weinbaubetriebe
Obwohl die Rebzikade mit Insektiziden relativ einfach zu bekämpfen wäre, müssen an der Goldgelben Vergilbung erkrankte Weinstöcke sofort entfernt werden. Denn breitet sich die Krankheit aus, entstehen für die Winzerinnen und Winzer zusätzlich zu den Ertragsausfällen und Neuauspflanzungen hohe Kosten. Gleichzeitig werden um den Ausbruchsort von den Behörden Befalls- und Sicherheitszonen eingerichtet, wodurch die dortigen Betriebe ihre Weingärten deutlich intensiver überwachen müssen. Die Weinbaubetriebe sind daher besonders angehalten, die Amerikanische Rebzikade zu bekämpfen, um die Weinstöcke zu schützen.
Verdacht umgehend melden
Besteht ein Verdacht, dass sich die Goldgelbe Vergilbung im Weingarten ausbreitet, muss dies außerdem umgehend dem zuständigen amtlichen Pflanzenschutzdienst gemeldet werden. Auch Hausgartenbesitzerinnen und -besitzer sind gefordert, die Krankheit frühzeitig zu melden und die infizierten Reben zu entsorgen.
Informationen zur Verbreitung der Rebzikade liefert der Rebschutzdienst der Landwirtschaftskammer Österreich, der unter www.rebschutzdienst.at zu finden ist. Neben einer digitalen Karte, die die Verbreitung der Zikaden darstellt, werden auf der Webseite auch aktuelle Warnhinweise veröffentlicht.
Detaillierte Informationen zur Amerikanischen Rebzikade und zur Goldgelben Vergilbung sind auf der Homepage der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zu finden.
Informationen zur Verbreitung der Rebzikade liefert der Rebschutzdienst der Landwirtschaftskammer Österreich, der unter www.rebschutzdienst.at zu finden ist. Neben einer digitalen Karte, die die Verbreitung der Zikaden darstellt, werden auf der Webseite auch aktuelle Warnhinweise veröffentlicht.
Detaillierte Informationen zur Amerikanischen Rebzikade und zur Goldgelben Vergilbung sind auf der Homepage der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zu finden.