Ragweed richtig bekämpfen
Blütenbildung nach dem 21.6.
Vor Kurzem war kaum Ragweed in der Landschaft sichtbar, da die wärmeliebende Pflanze spät keimt und zunächst am Boden „sitzen“ bleibt. Mit der Sommersonnenwende sind die längsten Tage erreicht und das Traubenkraut reagiert mit explosionsartigem Wachstum. Mit der nun wieder abnehmenden Tageslichtlänge (nach 21.6.) wird auch die Blütenbildung angeregt.
Samenbildung vermeiden
1.000-3.000 (Spitzenwert: 62.000) Samen kann Ambrosia pro Pflanze bilden! Diese bleiben bis zu 40 Jahre keimfähig.
DO: Pflanzen, die noch keine Blüten bzw. Samen gebildet haben, können ausgerissen und liegen gelassen werden. Dementsprechend ist auch ein mechanischer Umbruch wirksam.
DO: zeitgerechte Schnittmaßnahmen zur Bekämpfung
Ambrosia ist eine Kurztagpflanze, d.h. die Blüteninduktion beginnt ab dem 21.6.
Ein Schnitt sollte daher unbedingt nach diesem Datum – am besten wenn die männlichen Blüten voll ausgebildet sind, stattfinden. 4 Wochen später sollte eine Kontrolle und eventuell ein 2. Reinigungsschnitt erfolgen.
DON‘T: Mahd/Schnitt in der Jugendphase
In diesem Entwickungsstadium sollten Sie Ragweed keinesfalls mähen oder mulchen! Ein Schnitt vor der männlichen Blüte hat zur Folge, dass die Pflanze erneut bodennah verzweigt. Statt eines Haupttriebes hat dann eine Pflanze viele samentragende Triebe. Verstärkung des Samenvorrates! Häufiger Schnitt vor der Blüte führt dazu, dass bodennahe Blütentriebe gebildet werden, die mittels Schnitt (selbe Technik) nicht mehr erfassbar sind.
DO: zeitgerechte Schnittmaßnahmen zur Bekämpfung
Ambrosia ist eine Kurztagpflanze, d.h. die Blüteninduktion beginnt ab dem 21.6.
Ein Schnitt sollte daher unbedingt nach diesem Datum – am besten wenn die männlichen Blüten voll ausgebildet sind, stattfinden. 4 Wochen später sollte eine Kontrolle und eventuell ein 2. Reinigungsschnitt erfolgen.
DON‘T: Mahd/Schnitt in der Jugendphase
In diesem Entwickungsstadium sollten Sie Ragweed keinesfalls mähen oder mulchen! Ein Schnitt vor der männlichen Blüte hat zur Folge, dass die Pflanze erneut bodennah verzweigt. Statt eines Haupttriebes hat dann eine Pflanze viele samentragende Triebe. Verstärkung des Samenvorrates! Häufiger Schnitt vor der Blüte führt dazu, dass bodennahe Blütentriebe gebildet werden, die mittels Schnitt (selbe Technik) nicht mehr erfassbar sind.
Optimaler Schnittzeitpunkt
Wenn die untersten Blätter aufhellen/dürr werden und die männlichen Blüten voll da sind, ist der optimale Schnittzeitpunkt. Ambrosia kann sich nach einem Schnitt nahe der Bodenoberfläche zur Zeit der männlichen Blütenentwicklung nicht voll regenerieren, da kaum assimilationsfähige Blattmasse mehr übrig bleibt.
Weitere DO's und DON'TS bei Ambrosia-Auftreten
DON’T: Herbizidanwendungen, wenn Ambrosia-Pflanzen bereits blühen oder Samen gebildet haben, führen zu einer Notreife der vorhandenen Samen!
DO: angepasste Herbizidanwendungen müssen bis zum 4-Blattstadium der Ambrosia erfolgen.
DON’T: Ausgerissene Pflanzen mit Samen nicht am Feld liegen lassen.
DO: Ausgerissene Pflanzen mit Samen verbrennen oder in den Restmüll/UDB-Sammelzentren.
DON’T: Kompostierung oder Biogasanlage reduzieren die Keimfähigkeit der Samen nicht!
DON’T: Zuckerrübe ermöglicht beste Koexistenz von Ambrosia. Sie kann sich - ohne große Konkurrenzwirkung mitentwickeln und hat zur Ernte der ZR reife Samen. Diese werden mit dem Erdanhang, dem Erntegerät und der Maschinenbereifung verschleppt.
DO: Sichere Behandlungsmöglichkeiten sind z. B. Verbrennen oder Verbau von kontaminiertem Material in untersten Bodenschichten (Fundamentbau etc.) → Samenpotenzial
Die fachgerechte Behandlung von kontaminierten Bankett- und Pflanzmaterial spielt daher eine wesentliche Rolle im Management.
DO: Schnittvarianten mit dem Pflanzenwachstum angepassten Mährhythmus
DO: angepasste Herbizidanwendungen müssen bis zum 4-Blattstadium der Ambrosia erfolgen.
DON’T: Ausgerissene Pflanzen mit Samen nicht am Feld liegen lassen.
DO: Ausgerissene Pflanzen mit Samen verbrennen oder in den Restmüll/UDB-Sammelzentren.
DON’T: Kompostierung oder Biogasanlage reduzieren die Keimfähigkeit der Samen nicht!
DON’T: Zuckerrübe ermöglicht beste Koexistenz von Ambrosia. Sie kann sich - ohne große Konkurrenzwirkung mitentwickeln und hat zur Ernte der ZR reife Samen. Diese werden mit dem Erdanhang, dem Erntegerät und der Maschinenbereifung verschleppt.
DO: Sichere Behandlungsmöglichkeiten sind z. B. Verbrennen oder Verbau von kontaminiertem Material in untersten Bodenschichten (Fundamentbau etc.) → Samenpotenzial
Die fachgerechte Behandlung von kontaminierten Bankett- und Pflanzmaterial spielt daher eine wesentliche Rolle im Management.
DO: Schnittvarianten mit dem Pflanzenwachstum angepassten Mährhythmus
- mit Mähterminen im August und September sowie
- mit Mähterminen im Juni, August und September
Kontakt
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DI Claudia Winkovitsch
Esterházystraße 15
7000 Eisenstadt
claudia.winkovitsch@lk-bgld.at
T 02682/702-604
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