Qualitätsheu dank Heutrocknungstechnik
Die Qualitätskriterien
Gutes Heu vereint hohe Verdaulichkeit und beste Inhaltsstoffe mit sensorischer und mikrobiologischer guter Qualität. Dabei spielen neben dem Schnittzeitpunkt und Erntestadium vor allem eine verlustarme Ernte und ein ausreichend hoher Trockenmassegehalt von mindestens 88 Prozent eine wesentliche Rolle. Ist das Erntegut feuchter, kann sich der Heustock selbst entzünden. Außerdem vermehren sich Lagerpilze, wie zum Beispiel Aspergillus, Penicillium und Wallemia. Dadurch leidet die Futterqualität erheblich.
Trocknungstechnik steigert Heuqualität
Eine gut überlegte Investition in die Trocknungstechnik kann die Heuqualität merklich verbessern. Sind für die Bodentrocknung mindestens drei Schönwettertage notwendig, schafft man es mit einer modernen Heutrocknungsanlage in zwei Tagen. Dadurch sinkt die Abhängigkeit von stabilen Schönwetterphasen im Vergleich zur Bodenheutrocknung. Außerdem reduziert die kürzere Feldzeit auch Atmungs-, Bröckel- und Auswaschungsverluste. Durch die Belüftung unter Dach wird auch der notwendige Trockenmassegehalt sicher erreicht und es kommt zu keinem mikrobiologischen Verderb.
Neue Technik ist schlagkräftig und variantenreich
Die Heutrocknungstechnik wurde in den letzten Jahrzehnten merklich weiterentwickelt. Bestanden ältere Anlagen meist nur aus einem Belüftungsrost und einem Lüfter zur Kaltbelüftung, steigern Dachabsaugung und Entfeuchter die Schlagkraft und Effizienz der Heutrocknung deutlich. Auch für die Belüftung von Rundballen gibt es technische Lösungen.
LK Beratung bringt‘s
Welches System passt am besten auf meinen Betrieb? Welche technischen Details gilt es zu beachten und wie sollte die Anlage dimensioniert sein? Worauf ist bei der Verfütterung von Belüftungsheu zu achten? Wie lässt sich Belüftungsheu ideal in meine Rationsgestaltung integrieren? Bevor Sie in eine Heutrocknungsanlage investieren, sollten Sie unbedingt die unabhängige Beratung der Landwirtschaftskammer in Anspruch nehmen.