Maßnahmen zur Rettung von Niederwild-Jungtieren vor dem Mähtod setzen
Die erste Mahd überschneidet sich mit den Setz- und Brutzeiten (Mai/Juni) vieler Wildtiere, wie Rehe, Feldhasen, Fasane und Rebhühner. Dabei werden auch viele Tiere getötet. Neben dem herbeigeführten Tierleid birgt sich zudem die Gefahr für Wiederkäuer durch kontaminiertes Futter an Botulismus zu erkranken.
Maßnahmen um Mähverluste zu verringern
Mit einfachen Maßnahmen lassen sich die Mähverluste verringern. Optimal ist immer die Absprache mit der Jägerschaft vor Ort, um die Erfolgsquote zu maximieren.
Im Folgenden sind einige Tipps zusammengefasst:
„Anmähen“ am Vortag:
Wird am Vortag eine Mahdbreite am Rand des Feldstücks zuerst nach abgelegten Jungtieren abgesucht und anschließend gemäht, wird diese Fläche eher von Wildtieren gemieden, da das Mähen als Störung empfunden wird.
Vergrämung am Vorabend:
Vergrämungsmaßnahmen werden unmittelbar am Vorabend gesetzt, sonst zeigen sie keine Wirkung, da sich das Wild rasch daran gewöhnt. Aus unterschiedlichen Gegenständen werden „Scheuchen“ gebaut, die sich bewegen oder rascheln. Auch blinkende Baustellenleuchten oder spezielle akustische Kitzretter zeigen sehr gute Wirkung.
Abgehen der Wiese am Tag der Mahd:
Unmittelbar vor der Mahd können viele Jungtiere durch Absuchen der Wiesen gefunden werden. Dabei können auch Wärmebildkameras, Drohnen oder Hunde zum Einsatz kommen.
Mähmethode beachten:
Grundsatz beim Mähen sollte sein: von innen nach außen! Andernfalls wird das Wild ungewollt in die Mitte getrieben, die Tiere verlassen die Fläche nur ungern über die schon gemähten Schwaden. Das Mähen von innen nach außen ist kostenneutral und auch kein zeitlicher Nachteil. So werden dem Wild genügend Fluchtmöglichkeiten geboten.
Zusätzliche Technik an Landmaschinen:
Der Markt bietet heutzutage auch eine Reihe an innovativen technischen Lösungen, die direkt am Mähwerk montiert werden können. Die Technik reicht dabei von Infraroterkennung bis zu Warngeräten, die einen hochfrequenten Signalton abgeben.
Wird am Vortag eine Mahdbreite am Rand des Feldstücks zuerst nach abgelegten Jungtieren abgesucht und anschließend gemäht, wird diese Fläche eher von Wildtieren gemieden, da das Mähen als Störung empfunden wird.
Vergrämung am Vorabend:
Vergrämungsmaßnahmen werden unmittelbar am Vorabend gesetzt, sonst zeigen sie keine Wirkung, da sich das Wild rasch daran gewöhnt. Aus unterschiedlichen Gegenständen werden „Scheuchen“ gebaut, die sich bewegen oder rascheln. Auch blinkende Baustellenleuchten oder spezielle akustische Kitzretter zeigen sehr gute Wirkung.
Abgehen der Wiese am Tag der Mahd:
Unmittelbar vor der Mahd können viele Jungtiere durch Absuchen der Wiesen gefunden werden. Dabei können auch Wärmebildkameras, Drohnen oder Hunde zum Einsatz kommen.
Mähmethode beachten:
Grundsatz beim Mähen sollte sein: von innen nach außen! Andernfalls wird das Wild ungewollt in die Mitte getrieben, die Tiere verlassen die Fläche nur ungern über die schon gemähten Schwaden. Das Mähen von innen nach außen ist kostenneutral und auch kein zeitlicher Nachteil. So werden dem Wild genügend Fluchtmöglichkeiten geboten.
Zusätzliche Technik an Landmaschinen:
Der Markt bietet heutzutage auch eine Reihe an innovativen technischen Lösungen, die direkt am Mähwerk montiert werden können. Die Technik reicht dabei von Infraroterkennung bis zu Warngeräten, die einen hochfrequenten Signalton abgeben.
Wird ein Rehkitz gefunden und von der Fläche gebracht, ist es wichtig, es nicht mit den bloßen Händen anzufassen. Der menschliche Geruch könnte zu einem Verstoß seitens des Muttertiers führen. Handschuhe und abgemähte Grasbüschel sind geeignete Mittel, um den eigenen Geruch zu überdecken. Die gelisteten Maßnahmen zeigen die größte Wirkung, wenn sie unmittelbar vor der Mahd zum Einsatz kommen, da die Muttertiere ihre Jungtiere sonst wieder auf die Fläche zurückbringen.
Entscheidend ist die Kommunikation zwischen Landwirten und Jägerschaft. Gemeinsam können viele der hier genannten Maßnahmen umgesetzt werden und so viele Jungtiere vor dem Mähtod bewahrt werden.
Entscheidend ist die Kommunikation zwischen Landwirten und Jägerschaft. Gemeinsam können viele der hier genannten Maßnahmen umgesetzt werden und so viele Jungtiere vor dem Mähtod bewahrt werden.