Kommentar vom Mitteilungsblatt der Bgld. Landwirtschaftskammer Nr. 22 / 15.12.2020
Corona hat das Jahr und uns geprägt!
Das Jahr 2020 geht mit Riesenschritten seinem Ende entgegen. Die verbleibenden Wochen laden zu einem Rückblick ein. 2020 war und ist geprägt von - CORONA.
Eine Pandemie von erschreckendem Ausmaß und weitreichenden Folgen für alle Menschen, alle Wirtschaftszweige und unser Gesundheitssystem, erschütterte die Welt. Auch der Agrarsektor wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Ganze Absatzmärkte brachen weg und Betriebszweige mussten vorübergehend eingestellt werden.
Die Bundesregierung und das Parlament haben zahlreiche Hilfsmaßnahmen gesetzt, die laufend angepasst wurden.
In dieser Krise waren unsere Bäuerinnen und Bauern ein Fels in der Brandung. Ihre Arbeit gab der Bevölkerung Sicherheit und Stabilität. Die Versorgung mit hochwertigen regionalen Lebensmitteln hatte auch in der Krise oberste Priorität. Eine Lehre aus dieser Krise ist, dass Regionalität mehr als ein Trend ist. Sie bedeutet sichere Qualität und Herkunft sowie Unabhängigkeit von internationalen Märkten und Transportketten. Daher muss ein vorrangiges Ziel eine gute Versorgung mit wichtigen Grundnahrungsmitteln, aber auch Spezialprodukten sein. Denn der Selbstversorgungsgrad ist seit den neunziger Jahren kontinuierlich gesunken.
Regionalität ist einer meiner Arbeitsschwerpunkte. Sie stellt für die heimischen kleinbäuerlichen Betriebe auch eine Chance dar, sich zu positionieren und neue wirtschaftliche Perspektiven zu schaffen. Eine nachhaltige Entwicklung der heimischen Landwirtschaft bedarf einer soliden Finanzierung. Daher ist der Beschluss des Agrarbudgets im Nationalrat ein wichtiger Schritt. Nun liegt es an der EU die GAP-Reform zügig abschließen, um den Bauern die nötige Planungssicherheit zu geben.
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer hat in der Krise unermüdlich für die heimischen Bauern gearbeitet. Trotz des zeitweiligen Aussetzens des Parteienverkehrs stand die Kammer jederzeit für Fragen und Beratungen zur Verfügung. Sie hat sich einmal mehr als wichtiger und engagierter Partner der heimischen Bauern bewiesen. Es ist uns auch gelungen, erhebliche Einbußen für unsere Betriebe durch eine Verschärfung des Jagdgesetzes abzuwenden.
Die Krise hat allen deutlich vor Augen geführt, dass die heimische Landwirtschaft unentbehrlich ist. Sie ist das Rückgrat unseres Landes.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2021. Bleiben Sie gesund!
Ihr
Nikolaus Berlakovich
Das Jahr 2020 geht mit Riesenschritten seinem Ende entgegen. Die verbleibenden Wochen laden zu einem Rückblick ein. 2020 war und ist geprägt von - CORONA.
Eine Pandemie von erschreckendem Ausmaß und weitreichenden Folgen für alle Menschen, alle Wirtschaftszweige und unser Gesundheitssystem, erschütterte die Welt. Auch der Agrarsektor wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Ganze Absatzmärkte brachen weg und Betriebszweige mussten vorübergehend eingestellt werden.
Die Bundesregierung und das Parlament haben zahlreiche Hilfsmaßnahmen gesetzt, die laufend angepasst wurden.
In dieser Krise waren unsere Bäuerinnen und Bauern ein Fels in der Brandung. Ihre Arbeit gab der Bevölkerung Sicherheit und Stabilität. Die Versorgung mit hochwertigen regionalen Lebensmitteln hatte auch in der Krise oberste Priorität. Eine Lehre aus dieser Krise ist, dass Regionalität mehr als ein Trend ist. Sie bedeutet sichere Qualität und Herkunft sowie Unabhängigkeit von internationalen Märkten und Transportketten. Daher muss ein vorrangiges Ziel eine gute Versorgung mit wichtigen Grundnahrungsmitteln, aber auch Spezialprodukten sein. Denn der Selbstversorgungsgrad ist seit den neunziger Jahren kontinuierlich gesunken.
Regionalität ist einer meiner Arbeitsschwerpunkte. Sie stellt für die heimischen kleinbäuerlichen Betriebe auch eine Chance dar, sich zu positionieren und neue wirtschaftliche Perspektiven zu schaffen. Eine nachhaltige Entwicklung der heimischen Landwirtschaft bedarf einer soliden Finanzierung. Daher ist der Beschluss des Agrarbudgets im Nationalrat ein wichtiger Schritt. Nun liegt es an der EU die GAP-Reform zügig abschließen, um den Bauern die nötige Planungssicherheit zu geben.
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer hat in der Krise unermüdlich für die heimischen Bauern gearbeitet. Trotz des zeitweiligen Aussetzens des Parteienverkehrs stand die Kammer jederzeit für Fragen und Beratungen zur Verfügung. Sie hat sich einmal mehr als wichtiger und engagierter Partner der heimischen Bauern bewiesen. Es ist uns auch gelungen, erhebliche Einbußen für unsere Betriebe durch eine Verschärfung des Jagdgesetzes abzuwenden.
Die Krise hat allen deutlich vor Augen geführt, dass die heimische Landwirtschaft unentbehrlich ist. Sie ist das Rückgrat unseres Landes.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2021. Bleiben Sie gesund!
Ihr
Nikolaus Berlakovich