Europa braucht starke und wettbewerbsfähige Land- und Forstwirtschaft
Auf Einladung von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig hat EU-Agrarkommissar Christophe Hansen, gestern Montag den 20. Jänner 2025, im Rahmen seines Antrittsbesuches in Österreich und im Vorfeld der Wintertagung des Ökosozialen Forums einen Ackerbaubetrieb im Weinviertel besucht. Der aus Luxemburg stammende EU-Kommissar hat dabei seine Prioritäten für die Zukunft der europäischen Landwirtschaft dargelegt. Hansen, Totschnig und der niederösterreichische LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf zeigten sich einig: “Europa braucht eine starke und wettbewerbsfähige Land- und Forstwirtschaft. Dafür ist es notwendig, Bürokratie abzubauen, ein starkes EU-Agrarbudget sicherzustellen und junge Hofübernehmer zu unterstützen.“
“Ich freue mich, dass mein erster Besuch in Österreich als EU-Kommissar für Landwirtschaft und Ernährung im Vorfeld der Wintertagung des Ökosozialen Forums stattfindet. Ich habe zu Beginn meiner Amtszeit gesagt, dass es mir sehr wichtig ist, vor Ort präsent zu sein und den Landwirten zuzuhören. Deshalb fand ich es besonders interessant, den Familienbetrieb von Lorenz Mayr zu besuchen und mit ihm über Pflanzenschutz, Ackerbau, Fruchtfolge und Bodenbearbeitung zu sprechen. Landwirte sind Unternehmer, und sie brauchen Stabilität und Berechenbarkeit für ihre langfristigen Investitionen“, so Hansen.
“Wenn wir jüngere Generationen für den Agrarsektor gewinnen wollen, müssen wir auch die Politik vereinfachen. Die Landwirte sollten ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen können und sich nicht mit Papierkram herumschlagen müssen. Ich arbeite an der Vereinfachung und der Sicherung einer wettbewerbsfähigeren und nachhaltigeren Zukunft für den Sektor. Ich werde in den kommenden Wochen meine Vision für Landwirtschaft und Ernährung vorstellen und freue mich auf eine enge Zusammenarbeit mit den österreichischen Behörden zum Wohle des österreichischen und europäischen Agrarsektors“, so der EU-Agrarkommissar.
“Ich freue mich, dass mein erster Besuch in Österreich als EU-Kommissar für Landwirtschaft und Ernährung im Vorfeld der Wintertagung des Ökosozialen Forums stattfindet. Ich habe zu Beginn meiner Amtszeit gesagt, dass es mir sehr wichtig ist, vor Ort präsent zu sein und den Landwirten zuzuhören. Deshalb fand ich es besonders interessant, den Familienbetrieb von Lorenz Mayr zu besuchen und mit ihm über Pflanzenschutz, Ackerbau, Fruchtfolge und Bodenbearbeitung zu sprechen. Landwirte sind Unternehmer, und sie brauchen Stabilität und Berechenbarkeit für ihre langfristigen Investitionen“, so Hansen.
“Wenn wir jüngere Generationen für den Agrarsektor gewinnen wollen, müssen wir auch die Politik vereinfachen. Die Landwirte sollten ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen können und sich nicht mit Papierkram herumschlagen müssen. Ich arbeite an der Vereinfachung und der Sicherung einer wettbewerbsfähigeren und nachhaltigeren Zukunft für den Sektor. Ich werde in den kommenden Wochen meine Vision für Landwirtschaft und Ernährung vorstellen und freue mich auf eine enge Zusammenarbeit mit den österreichischen Behörden zum Wohle des österreichischen und europäischen Agrarsektors“, so der EU-Agrarkommissar.
Totschnig: Überbordende Bürokratie bereitet Sorgen
“In den kommenden Monaten fallen in Brüssel richtungsweisende Entscheidungen für die Zukunft unserer Landwirtschaft. Unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen jetzt vor allem eins: Stabilität, Kontinuität und Planbarkeit. Das Budget für die neue Gemeinsame Agrarpolitik muss der hohen Inflation der vergangenen Jahre Rechnung tragen - schließlich gilt es jene Leistungen zu bezahlen, die bei den Bäuerinnen und Bauern bestellt werden.“
“Die überbordende Bürokratie ist eine der größten Sorgen in der Landwirtschaft. Bäuerinnen und Bauern wollen nicht Formulare am Schreibtisch ausfüllen, sondern ihre Felder bestellen und ihre Tiere versorgen. Es ist daher ein positives Signal, dass sich die neue EU-Kommission vorgenommen hat, Dokumentationspflichten in der Landwirtschaft zu reduzieren“, begrüßt Totschnig die Ankündigung. Alle Ebenen seien gefragt, Bürokratie abzubauen.
“Für mich ist klar: Wir bleiben ein starker und verlässlicher Partner der EU. Zuversichtlich stimmt mich, dass mit Christophe Hansen ein echter Europäer, politischer Profi und einer mit fundierten Fachkenntnissen die Verantwortung als neuer EU-Agrarkommissar übernimmt“, freut sich Totschnig, dass sich Hansen direkt nach Amtsantritt vor Ort ein Bild der Landwirtschaft in Österreich macht.
“Die überbordende Bürokratie ist eine der größten Sorgen in der Landwirtschaft. Bäuerinnen und Bauern wollen nicht Formulare am Schreibtisch ausfüllen, sondern ihre Felder bestellen und ihre Tiere versorgen. Es ist daher ein positives Signal, dass sich die neue EU-Kommission vorgenommen hat, Dokumentationspflichten in der Landwirtschaft zu reduzieren“, begrüßt Totschnig die Ankündigung. Alle Ebenen seien gefragt, Bürokratie abzubauen.
“Für mich ist klar: Wir bleiben ein starker und verlässlicher Partner der EU. Zuversichtlich stimmt mich, dass mit Christophe Hansen ein echter Europäer, politischer Profi und einer mit fundierten Fachkenntnissen die Verantwortung als neuer EU-Agrarkommissar übernimmt“, freut sich Totschnig, dass sich Hansen direkt nach Amtsantritt vor Ort ein Bild der Landwirtschaft in Österreich macht.
Pernkopf: Zukunft auf den Boden bringen
“Die bäuerlichen Familien brauchen Verlässlichkeit und Planungssicherheit. Und Europa braucht eine starke Land- und Forstwirtschaft. Ein Rückgang der landwirtschaftlichen Produktion in Europa, ob durch Kriege, unfaire Handelsabkommen oder überbordende Auflagen, wäre eine Gefahr für die Sicherheit. Wir müssen uns jederzeit selbst versorgen können. Kurz gesagt: Wir brauchen mehr Landwirtschaft und weniger Zettelwirtschaft,“ so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Konkret fordert er einfachere Regelungen und eine Inflations-Anpassung der Agrar-Direktzahlungen. “Wir haben die besten Voraussetzungen und einen neuen Agrar-Kommissar, der die Sprache der Bauern spricht. Jetzt wollen wir die Zukunft auf den Boden bringen,“ so Pernkopf, der auch Präsident des Ökosozialen Forums ist, im Vorfeld der 72. Wintertagung.
Konkret fordert er einfachere Regelungen und eine Inflations-Anpassung der Agrar-Direktzahlungen. “Wir haben die besten Voraussetzungen und einen neuen Agrar-Kommissar, der die Sprache der Bauern spricht. Jetzt wollen wir die Zukunft auf den Boden bringen,“ so Pernkopf, der auch Präsident des Ökosozialen Forums ist, im Vorfeld der 72. Wintertagung.