EU-Bauernverband diskutiert Auswirkungen der Importe aus der Ukraine
In der Präsidiumssitzung des europäischen Bauernverbandes (COPA) waren die Auswirkungen von Importen aus der Ukraine ein zentrales Diskussionsthema. Insbesondere die osteuropäischen Nachbarländer kritisieren, dass sie von den seit bald einem Jahr zoll- und quotenfreien Importmöglichkeiten direkt negativ betroffen sind. Mittlerweile sind aber auf allen europäischen Agrarmärkten die Auswirkungen der zusätzlichen Mengen aus der Ukraine zu spüren, bis hin nach Spanien, Frankreich und in die Niederlande.
Alle Bauernverbände bekräftigten ihre aufrechte Solidarität mit der Ukraine und wollen diese nicht durch unkontrollierte Importe und damit verbundene Marktverwerfungen zulasten der Landwirtschaft bedrängt sehen. Nachdem die vorübergehende Handelsliberalisierung nun bis Juni 2024 verlängert werden soll, war sich die europäische Bauernschaft über ein bedachtes Vorgehen einig.
„Die COPA soll die EU-Kommission auffordern, rasch zu handeln. Wir brauchen eine bessere europaweite Marktbeobachtung und eine schnellere Reaktion bei Marktstörungen, weil wir funktionierende Agrarmärkte auch in Österreich brauchen", betonte LK Burgenland-Präsident Niki Berlakovich, Österreichs Vertreter im EU-Bauernverband.
"Die Solidaritätskorridore wurden von der EU eingerichtet, um Regionen in Afrika und Asien mit Getreide zu versorgen. Daher sollen Agrarprodukte aus der Ukraine auch zielgerichtet in diese Regionen geliefert werden. Wir sind solidarisch mit der Ukraine, unsere Bäuerinnen und Bauern dürfen aber nicht die Zeche zahlen", unterstrich Berlakovich.
„Die COPA soll die EU-Kommission auffordern, rasch zu handeln. Wir brauchen eine bessere europaweite Marktbeobachtung und eine schnellere Reaktion bei Marktstörungen, weil wir funktionierende Agrarmärkte auch in Österreich brauchen", betonte LK Burgenland-Präsident Niki Berlakovich, Österreichs Vertreter im EU-Bauernverband.
"Die Solidaritätskorridore wurden von der EU eingerichtet, um Regionen in Afrika und Asien mit Getreide zu versorgen. Daher sollen Agrarprodukte aus der Ukraine auch zielgerichtet in diese Regionen geliefert werden. Wir sind solidarisch mit der Ukraine, unsere Bäuerinnen und Bauern dürfen aber nicht die Zeche zahlen", unterstrich Berlakovich.