Drohnensaat von Zwischenfrüchten
Im Vorfeld der Sitzung des Ausschusses für Pflanzenbau und Grünlandwirtschaft verschafften sich am 14. November 2024 die Referenten der Abteilung Pflanzenbau gemeinsam mit Pflanzenbaudirektor DI Helmut Feitzlmayr einen Eindruck über den aktuellen Entwicklungszustand der Zwischenfruchtbestände von Ausschussobmann KR DI Michael Treiblmeier in Kirchdorf am Inn.
Zwischenfrucht-Drohnensaaten begeistern
Der Anbau der Zwischenfrüchte erfolgte mittels Drohne am 19. September 2024 nach Winterweizen. Verwendet wurde eine Eigenmischung sowie 40 kg/ha Terralife-Betamaxx TR (DSV) und eine Mischung der Firma „Farm2Farm“ mit über 15 verschiedenen Mischungspartnern. Die Flächenleistung bei der Aussaat ist sehr hoch. Pro Stunde können mit der Drohne 8 ha Zwischenfrüchte angebaut werden. Die Kosten mit 50 Euro/ha (ohne Saatgut) liegen im moderaten Bereich.
Fazit
Die Aussaat von Zwischenfrüchten über Drohnen bringt eine Reihe von Vorteilen für den Boden- und Gewässerschutz mit sich. Alle Mischungen von DI Michael Treiblmeier haben sich sehr gut entwickelt. In den letzten Wochen wurde eine große Menge an Biomasse gebildet, eine top Bodenstruktur aufgebaut, für viele Lebewesen Nahrung bereitgestellt bzw. ein Zuhause geschaffen. Da nächstes Jahr Zuckerrüben folgen, wird der Bestand in den nächsten Tagen eingekürzt, um im Frühjahr beim Zuckerrübenanbau allfällige Probleme zu vermeiden.