„Die Gärtner Burgenlands“ blicken mit Sorge in Zukunft
Neben wichtigen Beschlüssen stand auch ein Vortrag „Biostimulanzien, Low-Risk & Co – Wie mache ich meine Zierpflanzenproduktion fit für die Zukunft?“ auf der Tagesordnung.
„Im Burgenland gibt es 84 Gartenbaubetriebe, wobei etwa 30 Betriebe Zierpflanzen und der Rest Gemüse produziert. Der Zierpflanzenbau befindet sich in einem enormen Spannungsfeld. Eine Vielzahl an Themen und Problemen wirken sich teilweise bedrohlich auf die Branche aus – unter anderem die angespannte Energiesituation. Um auch zukünftig noch Zierpflanzen in Gewächshäusern produzieren zu können, ist es unumgänglich, die Energiekosten zu reduzieren und oder auf alternative Energieträger umzusteigen. Mit Hackschnitzelheizungen oder die Beheizung mit Heupellets konnten einige Produzenten bereits auf alternative und kostengünstigere Heizmethoden umsteigen“, erklärt LK-Präsident Nikolaus Berlakovich bei der Vollversammlung gemeinsam mit dem Obmann des Vereins Andreas Pomper aus Güssing und den beiden Stellvertretern Horst Sauer aus Neckenmarkt und Gerald Zetter aus Jormannsdorf.
„Im Burgenland gibt es 84 Gartenbaubetriebe, wobei etwa 30 Betriebe Zierpflanzen und der Rest Gemüse produziert. Der Zierpflanzenbau befindet sich in einem enormen Spannungsfeld. Eine Vielzahl an Themen und Problemen wirken sich teilweise bedrohlich auf die Branche aus – unter anderem die angespannte Energiesituation. Um auch zukünftig noch Zierpflanzen in Gewächshäusern produzieren zu können, ist es unumgänglich, die Energiekosten zu reduzieren und oder auf alternative Energieträger umzusteigen. Mit Hackschnitzelheizungen oder die Beheizung mit Heupellets konnten einige Produzenten bereits auf alternative und kostengünstigere Heizmethoden umsteigen“, erklärt LK-Präsident Nikolaus Berlakovich bei der Vollversammlung gemeinsam mit dem Obmann des Vereins Andreas Pomper aus Güssing und den beiden Stellvertretern Horst Sauer aus Neckenmarkt und Gerald Zetter aus Jormannsdorf.
Neben den explosionsartig gestiegenen Energiepreisen ist auch die CO2-Besteuerung für fossile Energieträger - sowohl Gas als auch Heizöl - für die Betriebe unverständlich und existenzbedrohend.
„Eine CO2-Regelung in Form einer Rückvergütung für energieintensive Betriebe wurde zwar angekündigt, genaueres ist jedoch nicht zu erfahren. Durch die momentane Situation ist eine Planung so gut wie unmöglich. Eine weitere Energieunterstützung für die Beheizung von Gewächshäusern ist jedenfalls notwendig. So schnell wie möglich, um Existenzen zu sichern“, fordert Obmann Pomper. „Um die Heizkosten zu reduzieren, hat man angedacht, die Kulturperiode nach hinten zu verschieben. Dies birgt allerdings auch die Gefahr, dass die Beet- und Balkonblumen bei einem zeitigen Frühlingsbeginn nicht rechtzeitig fertig sind und die Konsumentinnen und Konsumenten in den branchenfremden Handel abwandern“, so Berlakovich.
„Eine CO2-Regelung in Form einer Rückvergütung für energieintensive Betriebe wurde zwar angekündigt, genaueres ist jedoch nicht zu erfahren. Durch die momentane Situation ist eine Planung so gut wie unmöglich. Eine weitere Energieunterstützung für die Beheizung von Gewächshäusern ist jedenfalls notwendig. So schnell wie möglich, um Existenzen zu sichern“, fordert Obmann Pomper. „Um die Heizkosten zu reduzieren, hat man angedacht, die Kulturperiode nach hinten zu verschieben. Dies birgt allerdings auch die Gefahr, dass die Beet- und Balkonblumen bei einem zeitigen Frühlingsbeginn nicht rechtzeitig fertig sind und die Konsumentinnen und Konsumenten in den branchenfremden Handel abwandern“, so Berlakovich.
Gärtner hoffen auf erfolgreiche Saison
Die Marktlage für die kommende Frühjahrssaison zeichnet sich bereits jetzt als angespannt ab. „Durch die enorme Teuerungsrate und damit verbundenen Mehrkosten für die heimischen Haushalte, wird ein Kaufkraftverlust prognostiziert. In diesem Fall ist zu befürchten, dass der Konsument weniger bei Urlaub, Individualverkehr, Telekommunikation oder Bekleidung sparen wird, sondern eher beim Kauf von Blumen und Zierpflanzen. Ähnlich wird diese Entwicklung auch bei Gemeinden oder Verschönerungsvereinen befürchtet, welche auch große Abnehmer von Blumen und Zierpflanzen sind“, so Pomper und hofft trotz alledem auf eine erfolgreiche Saison.
„Gemüse des Jahres“ ist Kletterzucchini
Um mehr und neue Kunden in die heimischen Gartenbaubetriebe zu locken, setzen die Gärtner auf neue Projekte und Marketingmaßnahmen. Ein innovatives Projekt ist das „Gemüse des Jahres“. Jedes Jahr wird ein österreichweites „Gemüse des Jahres“ kreiert. Dieses ist ausschließlich in den heimischen Gartenbaubetrieben erhältlich. Für das Jahr 2024 wurde eine Kletterzucchini ausgewählt.