Berlakovich: Tag des Waldes hebt Bedeutung von Holz als erneuerbarer Energieträger hervor
Ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz und zur Erreichung der Klimaziele ist der Ausstieg aus fossilen Energieträgern. Durch die Nutzung nachhaltiger Energiequellen kann das gelingen. Vor Kurzem hat der Ministerrat das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz (EAG) beschlossen. „Das Erneuerbare-Ausbau-Gesetz ist wichtig, um unsere Klimaziele zu erreichen. Im Burgenland haben wir aufgrund des Borkenkäfers knapp 18 Prozent Schadholz, das zur Gewinnung von erneuerbarer Energie verwendet werden kann. Biomasse-Anlagen tragen zum Klimaschutz bei und fördern zudem auch einen klimafitten Wald. Schadholz, das durch Windwürfe, Borkenkäferbefall und Klimawandelanpassungen im Wald verursacht wurde, wird durch energetische Nutzung in den Kreislauf zurückgeführt“, so Präsident Berlakovich anlässlich des Tag des Waldes am 21. März.
Land- und Forstwirtschaft im Burgenland
Rund ein Drittel der burgenländischen Landesfläche ist bewaldet (133.000 Hektar). 80 Prozent ist Hochwald und 20 Prozent Niederwald. Mehr als die Hälfte des burgenländischen Waldes befindet sich in den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart. Die häufigsten Baumarten im Burgenland sind Weißkiefer, Eiche, Fichte und Rotbuche. Doch so wichtig der Wald auch ist, immer länger anhaltende Trockenperioden und Hitzewellen, gefolgt von Starkregenereignissen, schädigen die Bäume und machen sie anfällig für Schädlinge. Im Burgenland sind aktuell knapp 18 Prozent des gesamten Holzeinschlages (195.441 Festmeter) vom Borkenkäfer geschädigt. Daher ist es von großer Bedeutung, den Wald klimafit zu gestalten.