Astrid Schranz: Naturhof SCHRANZ.bio
Nach einem Schicksalsschlag in der Familie hat sich Astrid Schranz dazu entschlossen, den Betrieb komplett umzustrukturieren und hat diesen in weitere Folge auch diversifiziert. „Wir haben dann auf eine biologische Bewirtschaftungsweise umgestellt, arbeiten regenerativ, nachhaltig im Sinne einer enkeltauglichen Landwirtschaft und fokussieren uns auf die Direktvermarktung. Heute bewirtschaften wir 45 Hektar Ackerland, einige Waldflächen und haben auch zwei Streuobstwiesen und Grünland dabei. Unser großes Credo ist, dass alle Arbeitsschritte am Hof passieren. Von der Ernte über Reinigen und Schälen der Kulturen bis hin zur Verarbeitung – alles passiert bei uns am Betrieb“, berichtet die Biobäuerin.
Das Konzept findet großen Anklang in der Bevölkerung. Dabei kommen auch immer wieder neue Gäste und Touristen. „Unsere Kunden legen Wert auf regionale Produkte. Vor allem sind sie interessiert daran, wie die Produkte hergestellt werden. Dabei gehen wir in unserer Produktentwicklung und in unserem gesamten Angebot auf die Wünsche unserer Kunden ein. So wächst das Angebot mit unseren Kunden. Wir haben uns auf viele ausgefallene Sorten spezialisiert. Wir bieten Urgetreide (Einkorn, Waldstaudenroggen, Rotkorndinkel) ebenso wie selbstgepresste Öle an, machen die Nudeln oder auch Backmischungen direkt am Hof und bedienen dabei auch eine vegane Zielgruppe. Da unsere Kunden sehr neugierig sind, haben wir uns auch dazu entschlossen, Exkursionen und Seminare am Betrieb abzuhalten. Von grüner Kosmetik über Wildkräuter-Workshops bis hin zum Brotbacken mit Urgetreide - für jeden ist etwas dabei“, so Schranz.
Es ist die Vielfalt, die Astrid Schranz an ihrer Arbeit liebt. „Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich meiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Ich arbeite mit der Natur, daher ist auch jedes Jahr anders. So sind auch bei meinen Marmeladen und Sirupen jedes Jahr Unikate dabei. Ich verarbeite das, was die Natur hergibt“, berichtet Schranz über ihre Tätigkeit als Bäuerin.
Es ist die Vielfalt, die Astrid Schranz an ihrer Arbeit liebt. „Ich bin in der glücklichen Situation, dass ich meiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Ich arbeite mit der Natur, daher ist auch jedes Jahr anders. So sind auch bei meinen Marmeladen und Sirupen jedes Jahr Unikate dabei. Ich verarbeite das, was die Natur hergibt“, berichtet Schranz über ihre Tätigkeit als Bäuerin.
Auf die Frage, wie sie die Frauenrolle in der heutigen Landwirtschaft sieht, erzählt die Biobäuerin: „Es wird einem viel Respekt entgegengebracht, da die Landwirtschaft sehr vielfältig und auch manchmal anstrengend ist. Es kommt aber auch darauf an, wie man sich und sein Tun schätzt und wahrnimmt, denn das nimmt dein Gegenüber dann auch wahr. Egal in welcher Position - man muss die Arbeit mit Liebe und Leidenschaft machen. Und das ist ganz besonders in der Landwirtschaft wichtig. Denn alles, was man gerne macht, geht einem leichter von der Hand. Jeder Tag ist anders, man lernt immer was dazu und das schätze ich an meiner Arbeit als Bäuerin.“
Welche drei Wörter fallen Ihnen ein, wenn Sie an Frauen in der Landwirtschaft denken?
Starke Persönlichkeiten, innovativ, mit Herz bei der Sache.