Abmessung: Schau genau!
Übliches Verkaufsmaß.
Der Raummeter ist das übliche Verkaufsmaß
von Brennholz. Darunter versteht man geschichtetes
Brennholz unter Einschluss von Luftzwischenräumen, bis das
Volumen einen Kubikmeter erreicht.
Unübliches Verkaufsmaß.
Typische Brennholzkisten im Baumarkt
enthalten 0,85 bis 0,9 Raummeter. Für Konsumenten ist
das nur schwer zu verstehen, mit dem Resultat, dass sie weniger
Holz bekommen.
Viel Luft.
Ein weiterer Punkt, welcher über die Holzmenge, die
man erhält entscheidet, ist die Stärke der einzelnen Holzscheiter.
Grob gespaltenes Holz mit einem großen Querschnitt lässt sich
schlechter schichten. Die Lufteinschlüsse in der Kiste sind größer.
Bei klein gespaltenen Scheitern erhält man mehr Holz.
Feuchtigkeit.
Letztlich entscheidend ist aber nicht die Holzmenge
an sich, sondern die darin enthaltene Energie. Genau
hier kommt der Wassergehalt ins Spiel. Häufig wird Brennholz im
Baumarkt als „halbtrocken“, „halbfrisch“ oder „frisch“ verkauft.
All diese Bezeichnungen stehen für zu nasses Holz mit der Folge,
dass sich der Energieinhalt um bis zu 50 Prozent reduziert.
Preisfalle.
Die Zeche zahlt im Endeffekt der Konsument, der für
viel Geld wenig Holz und noch weniger Energie bekommt.