Eiswein 2023
Die eisigen Temperaturen der letzten Nacht boten die witterungstechnischen Idealvoraussetzungen für die Ernte des ersten Burgenländischen Eisweins des Jahrgangs 2023. Damit liegt der erste Eisweinernte-Termin genau 10 Tage vor dem im Vorjahr.
In Leithaprodersdorf nutzten die Produzent:innen Weinbau Menitz, VENARIKELLER - Josef Steinlechner und Eder am Spitz die Gunst der Stunde und fuhren die Chardonnay-Eisweinernte erfolgreich ein. Gelesen wurden die Trauben mit 31° KMW händisch um 4:30 Uhr bei Temperaturen von -9°C bis -10,5°C.
Weiters konnten in Kleinhöflein die Weingüter Kirchknopf die Sorten Gelber Muskateller und Muskat Ottonel in den Rieden Fehlmühl und Mitterjoch bei -10,8°C und Kaiser Magdalenenhof Weißburgunder-Trauben in der Riede Langau mit 31,7° KMW für einen Eiswein ernten, der zum Jahrgangswein für den Enkel Vinzenz auserkoren wurde.
In Illmitz holte, der für seine erlesenen Prädikatsweine vielfach prämierte Angerhof Tschida um 5:00 Uhr früh bei -8,5°C die Goldmuskateller- bzw. Blaufränkisch-Trauben mit 26° KMW in den Keller.
Ihm gleich tat es das Illmitzer Weingut Helmut Lang mit den Sorten Goldmuskateller und Riesling. Dieses wurde wenige Tage zuvor beim 2. EDEL-Cup der GOURMETWELTEN als Süßwein-Entdeckung des Jahres ausgezeichnet.
Auch in Großhöflein, Rust, Mönchhof, Gols und Deutschkreutz konnten Trauben für Eiswein geerntet werden. Insgesamt haben burgenlandweit nach derzeitigem Stand rund 20 Betriebe eine Absichtsmeldung zur Lese von Eiswein an die Bundeskellereiinspektion abgegeben.
Für einen Eiswein gelten grundsätzlich die gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen wie für einen Qualitätswein. Das heißt, dass er unter anderem die sensorischen Anforderungen zur Erlangung der staatlichen Prüfnummer erfüllen muss bzw. unterliegt die Erntemenge pro Hektar ebenso einer Höchstmengenbeschränkung. Weiters müssen die Trauben zur Herstellung von Eiswein bei der Lese und der Kelterung gefroren sein und deren Saft ein Mostgewicht von mindestens 25° KMW aufweisen.
Anteilsmäßig macht der Eiswein an der gesamten Erntemenge im Burgenland zwar weniger als drei Prozent aus, jedoch handelt es sich hierbei um ein Nischenprodukt mit hohem Wiedererkennungswert, das durch seine Witterungsabhängigkeit in der Produktion besonders wertvoll ist. Größtenteils liegen die Flächen für die Eisweinproduktion rund um den Neusiedlersee, wobei auch vereinzelte Betriebe in anderen Regionen des Burgenlandes erfolgreich Eiswein produzieren, wie etwa 2021 in Neuhaus am Klausenbach.
Da der Winter gerade erst begonnen hat, besteht noch Hoffnung für weitere Eisweine aus dem Burgenland.
In Leithaprodersdorf nutzten die Produzent:innen Weinbau Menitz, VENARIKELLER - Josef Steinlechner und Eder am Spitz die Gunst der Stunde und fuhren die Chardonnay-Eisweinernte erfolgreich ein. Gelesen wurden die Trauben mit 31° KMW händisch um 4:30 Uhr bei Temperaturen von -9°C bis -10,5°C.
Weiters konnten in Kleinhöflein die Weingüter Kirchknopf die Sorten Gelber Muskateller und Muskat Ottonel in den Rieden Fehlmühl und Mitterjoch bei -10,8°C und Kaiser Magdalenenhof Weißburgunder-Trauben in der Riede Langau mit 31,7° KMW für einen Eiswein ernten, der zum Jahrgangswein für den Enkel Vinzenz auserkoren wurde.
In Illmitz holte, der für seine erlesenen Prädikatsweine vielfach prämierte Angerhof Tschida um 5:00 Uhr früh bei -8,5°C die Goldmuskateller- bzw. Blaufränkisch-Trauben mit 26° KMW in den Keller.
Ihm gleich tat es das Illmitzer Weingut Helmut Lang mit den Sorten Goldmuskateller und Riesling. Dieses wurde wenige Tage zuvor beim 2. EDEL-Cup der GOURMETWELTEN als Süßwein-Entdeckung des Jahres ausgezeichnet.
Auch in Großhöflein, Rust, Mönchhof, Gols und Deutschkreutz konnten Trauben für Eiswein geerntet werden. Insgesamt haben burgenlandweit nach derzeitigem Stand rund 20 Betriebe eine Absichtsmeldung zur Lese von Eiswein an die Bundeskellereiinspektion abgegeben.
Für einen Eiswein gelten grundsätzlich die gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen wie für einen Qualitätswein. Das heißt, dass er unter anderem die sensorischen Anforderungen zur Erlangung der staatlichen Prüfnummer erfüllen muss bzw. unterliegt die Erntemenge pro Hektar ebenso einer Höchstmengenbeschränkung. Weiters müssen die Trauben zur Herstellung von Eiswein bei der Lese und der Kelterung gefroren sein und deren Saft ein Mostgewicht von mindestens 25° KMW aufweisen.
Anteilsmäßig macht der Eiswein an der gesamten Erntemenge im Burgenland zwar weniger als drei Prozent aus, jedoch handelt es sich hierbei um ein Nischenprodukt mit hohem Wiedererkennungswert, das durch seine Witterungsabhängigkeit in der Produktion besonders wertvoll ist. Größtenteils liegen die Flächen für die Eisweinproduktion rund um den Neusiedlersee, wobei auch vereinzelte Betriebe in anderen Regionen des Burgenlandes erfolgreich Eiswein produzieren, wie etwa 2021 in Neuhaus am Klausenbach.
Da der Winter gerade erst begonnen hat, besteht noch Hoffnung für weitere Eisweine aus dem Burgenland.