07.09.2020 |
von Elisabeth Hartinger, MSc.
Untersaaten im Getreide
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Grundsätzlich kann in alle Getreidearten eine Untersaat gesät werden. Bei der Auswahl der Untersaat muss jedoch die Wüchsigkeit der Untersaat zur Konkurrenzkraft des Getreides passen. So passt z.B. zur Gerste eine Weißkleeuntersaat, während Roggen auch frohwüchsige Leguminosen verträgt. Ertragreiche Bestände führen zu hoher Lichtkonkurrenz für die Untersaat. Eine Möglichkeit wäre hier der Anbau von Getreide im System weite Reihe. Auch die Untersaat in eine früh räumende Deckfrucht zu säen, fördert eine bessere Entwicklung der Untersaat.
Bei der Frühjahrseinsaat wird der Ertrag vom Wintergetreide nicht beeinflusst. Hingegen kann es bei der Herbsteinsaat zu Ertragsminderungen kommen. Versuche der Boden.Wasser.Schutz.Beratung zeigten, dass sich bei Herbsteinsaaten die Graskomponenten der Untersaatmischung besser etablieren und bei Frühjahrseinsaaten die Leguminosen stärker den Bestand dominieren.
Positiv auf die Untersaat wirkt sich ein Schnitt nach der Getreideernte aus. Dabei ist besonders auf scharfe Messer und eine Schnitthöhe von 7 cm zu achten.
Auf Standorten mit Ampferbesatz ist eine Bodenbearbeitung nach der Ernte unumgänglich und daher keine Untersaat möglich. Disteln können jedoch bei einer guten Untersaatetablierung und einem regelmäßigen Schnitt zurückgedrängt werden.
Die Boden.Wasser.Schutz.Beratung wird im kommenden Versuchsjahr Untersaaten in Wintergetreide an drei Standorten anlegen. Nähere Informationen unter der Tel.-Nr.: 050/6902-1426 oder auf der Webseite www.bwsb.at.
Bei der Frühjahrseinsaat wird der Ertrag vom Wintergetreide nicht beeinflusst. Hingegen kann es bei der Herbsteinsaat zu Ertragsminderungen kommen. Versuche der Boden.Wasser.Schutz.Beratung zeigten, dass sich bei Herbsteinsaaten die Graskomponenten der Untersaatmischung besser etablieren und bei Frühjahrseinsaaten die Leguminosen stärker den Bestand dominieren.
Positiv auf die Untersaat wirkt sich ein Schnitt nach der Getreideernte aus. Dabei ist besonders auf scharfe Messer und eine Schnitthöhe von 7 cm zu achten.
Auf Standorten mit Ampferbesatz ist eine Bodenbearbeitung nach der Ernte unumgänglich und daher keine Untersaat möglich. Disteln können jedoch bei einer guten Untersaatetablierung und einem regelmäßigen Schnitt zurückgedrängt werden.
Die Boden.Wasser.Schutz.Beratung wird im kommenden Versuchsjahr Untersaaten in Wintergetreide an drei Standorten anlegen. Nähere Informationen unter der Tel.-Nr.: 050/6902-1426 oder auf der Webseite www.bwsb.at.