Teures Futter: Eierversorgung im Herbst fraglich
Mit höchst gemischten Gefühlen sieht die heimische Geflügel- und Frischeibranche
den kommenden Monaten
entgegen. Zu Ostern sind auch
heuer wieder ausreichend heimische Eier vorhanden. Aber:
Danach sei die Versorgung mit
Eiern fraglich. Denn die Geflügelwirtschaft ist auf Rohstoffimporte angewiesen. Kann die
Versorgung mit Futtermitteln
(u. a. Soja aus Europa) in den
nächsten Monaten nicht sichergestellt werden, müssen
die Tierbestände über längere
Leerstehzeiten zwischen den
Legeperioden oder durch die
Tierzahlen im Stall reduziert
werden. Ob es 2022 Getreide,
Soja, Mais und Pflanzenöle aus
der Ukraine geben wird, ist wegen des Krieges nicht abschätzbar. Die Folge sind explodierende Futterpreise.
Wenn die Teuerungen in der Produktion nicht an die Konsumenten weitergegeben werden könnten, verhindere der derzeitige Eierpreis zurzeit eine normale Eierproduktion, hieß es von Seiten der Österreichischen Frischeier Erzeugergemeinschaft (EZG Frischei). Getreidevorräte werden verkauft statt verfüttert. Da nach Ostern die Nachfrage nach Eiern sinkt, werden viele Herden ausgestallt. Wie viele Legehennenhalter sich danach die Einstallung neuer Legehennenherden überhaupt noch leisten können, ist fraglich. Für den Herbst wird daher eine Unterversorgung prognostiziert. Daher fordert die Branche, dass der Eierpreis - der laut AMA seit sehr vielen Jahren fast gleich blieb - nun um 5 Cent pro Ei steigen müsse. EZG-Frischei-Obmann Franz Kirchweger regte einen breiten Schulterschluss aller Beteiligten an. Josef Moosbrugger, Präsident der LK Österreich, sprach sich überdies für eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Milch, Fleisch und Eiern in der Gemeinschaftsverpflegung und bei Verarbeitungsprodukten aus.
Wenn die Teuerungen in der Produktion nicht an die Konsumenten weitergegeben werden könnten, verhindere der derzeitige Eierpreis zurzeit eine normale Eierproduktion, hieß es von Seiten der Österreichischen Frischeier Erzeugergemeinschaft (EZG Frischei). Getreidevorräte werden verkauft statt verfüttert. Da nach Ostern die Nachfrage nach Eiern sinkt, werden viele Herden ausgestallt. Wie viele Legehennenhalter sich danach die Einstallung neuer Legehennenherden überhaupt noch leisten können, ist fraglich. Für den Herbst wird daher eine Unterversorgung prognostiziert. Daher fordert die Branche, dass der Eierpreis - der laut AMA seit sehr vielen Jahren fast gleich blieb - nun um 5 Cent pro Ei steigen müsse. EZG-Frischei-Obmann Franz Kirchweger regte einen breiten Schulterschluss aller Beteiligten an. Josef Moosbrugger, Präsident der LK Österreich, sprach sich überdies für eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Milch, Fleisch und Eiern in der Gemeinschaftsverpflegung und bei Verarbeitungsprodukten aus.