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11.11.2019 | von Reinhard Puntigam, Julia Slama
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Silierung: Ein ­Zusammenspiel von Mais und Bakterien

Bakterien wandeln ­Zucker in ­konservierende ­Säuren um und ­verbessern ­nebenbei auch die ­Verfügbarkeit und ­Verdaulichkeit von ­Phosphor, Kalzium und ­weiteren ­Nährstoffen.

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Silierung erhöht Verfügbarkeit von Nährstoffen © LK
Als Silierung wird jener Vorgang bezeichnet, bei dem Futtermittel - hierzulande vor allem Mais - unter Ausschluss von Luft mikrobiell haltbar gemacht werden. Dabei erfolgt die entscheidende Umwandlung von Zucker in konservierende Säuren, vorrangig Milch- und Essigsäure. Mit zahlreichen Versuchen im Bereich der Schweinehaltung im In- wie auch Ausland konnte bestätigt werden, dass Nährstoffe wie Stärke, Protein und Fett bei optimalen Silierbedingungen aufgeschlossen werden und dadurch besser für das Tier verfügbar sind. Ebenso beeinflusst die Konservierungsform auch Mineralstoffe, wie beispielsweise Phosphor und Kalzium. Der im Maiskorn gespeicherte Phosphor liegt überwiegend in Form von Salzen, der Phytinsäure beziehungsweise auch Phytat genannt, vor. Um den Phosphor, wie auch weitere wichtige Nährstoffe (beispielsweise Kalzium), aus diesen unlöslichen Phosphor-Verbindungen zu lösen, ist das Enzym Phytase erforderlich. Phytase ist sowohl pflanzeneigen im Maiskorn (nur in sehr geringen Konzentrationen) enthalten, entsteht teilweise unter mikrobieller Fermentation im Tier selbst, wird jedoch größtenteils über die Mineralstoffmischung zugeführt.

Silierung erhöht Verfügbarkeit

Der Vorteil der Silierung im Zuge der Feuchtmaiskonservierung besteht nun darin, dass phytatgebundener Phosphor und weitere Nährstoffe freigesetzt werden und so für das Tier besser verfügbar sind. Damit kann einerseits der Einsatz von Phytasen reduziert und gleichzeitig die wertvolle Ressource "mineralischer Phosphor" gespart werden.

Studien im Bereich Geflügel sind eher selten, man erwartet sich jedoch ähnliche Effekte wie beim Schwein. So wurden beispielsweise in einem Maisversuch von Humer et al. (2013 und 2014) eine Verdaulichkeitsstudie von getrocknetem Mais (88,3% Trockenmasse), Maiskorn (77,5% Trockenmasse) sowie Maisganzkornsilage (74,5% Trockenmasse) beim Mastschwein durchgeführt. Die Konservierung von Mais resultierte erwartungsgemäß in einem reduzierten Zuckergehalt, wobei die Maiskornsilage im Vergleich einen gesteigerten Gehalt an Milch- und Essigsäure auswies. Ebenfalls wurde vorteilig der Gehalt an Phytat im Vergleich zu getrocknetem Mais verringert (minus 17% in Maiskornsilage, minus 8% in Ganzkornsilage). Dabei wurde unter Versuchsbedingungen eine um 12% höhere Tageszunahme und eine um 7% verbesserte Futterverwertung durch den Einsatz von siliertem im Vergleich zu getrocknetem Mais festgestellt. Des Weiteren konnte bezüglich der Mineralstoffe nachgewiesen werden, dass die Phosphor-Verdaulichkeit bei Maiskornsilage um 52% und bei der Ganzkornsilage um 30% gesteigert werden konnte.

Internationale Studien

Diese Ansätze werden in Studien mit Mastgeflügel ebenfalls verfolgt. In einer brasilianischen Studie (Cruz-Polycarpo et al., 2014) wurde Trockenmais (rund 60% in der Ration) zu 20%, 40% und 60% durch Maiskornsilage (83% Trockenmasse) ersetzt und in der Drei-Phasen-Mast eingesetzt. Obwohl sich die Futterverwertung mit steigender Konzentration an Maiskornsilage leicht verschlechterte, wurden Parameter wie die tägliche Zunahme und Futteraufnahme über die Phasen der Mast nicht beeinflusst. Ebenso wurde die Verdaulichkeit des Proteins und Fetts nicht negativ beeinflusst.

Die positiven Effekte der Maiskornsilage wurden auch in einer zweiten Mastgeflügelstudie bestätigt. Zusätzlich zu den genannten Vorteilen konnte zudem nachgewiesen werden, dass in puncto Wohlbefinden der Tiere positive Effekte beobachtet wurden. Zum einen wurde die Einstreuqualität, gemessen an deren Trockenmasse, wie auch die Fußballengesundheit der Tiere verbessert. Speziell beim Einsatz von siliertem Mais in der Geflügelfütterung scheinen jedoch noch spannende Forschungsfragen offen zu stehen. Der positive Einfluss der Silierung auf die Nährstoffqualität sowie deren Verfügbarkeit speziell bei Phosphor, aber ebenso bei Kalzium nehmen dabei eine zentrale Rolle ein.

Autoren

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