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  1. LK Burgenland
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18.09.2019 | von Ing. Matthias Gaißberger
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Selbstcheck Glyphosat: Wie würde sich ein Wegfall des Wirkstoffes auf meinen Betrieb auswirken?

Der drohende Wegfall des Wirkstoffes, die bereits jetzt eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten für Lieferanten diverser Vermarktungsorganisationen und viele weitere Gründe sollten Motivation genug sein, um sich mal grundsätzlich dieser Frage für den eigenen Betrieb zu stellen.

Aus Vollständigkeitsgründen wird erwähnt, dass dieser Artikel die pflanzenbaulichen Aspekte beleuchten soll. Grundsatzdiskussionen über den Wirkstoff und die weiteren politischen Maßnahmen werden auf anderen Ebenen bearbeitet. Die Boden.Wasser.Schutz.Beratung hat in Zusammenarbeit mit zahlreichen Landwirten die Ist-Situation erhoben und zugleich die auftretenden Herausforderungen auf glyphosatfreien Parzellen bonitiert.
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© BWSB
Jeder Betrieb unterscheidet sich in seiner Ausgangslage sehr stark. Folgende Fragen müssen in der Überlegung durchdacht werden:

Welche Grundbodenbearbeitung findet bei mir am Betrieb statt?

Für Betriebe mit Pflugeinsatz im Sommer und Herbst ist die Situation weniger angespannt. Für Betriebe mit Direktsaat erschwert sich die Situation bekanntermaßen ungemein. Der Trend zu der mischenden Bodenbearbeitung im Sommer wird durch die Thematik Ausfallgetreide erschwert. Der hohe Anteil an Mulchsaatflächen wird ohne den Wirkstoff Glyphosat nicht zu halten sein. Viele Landwirte planen bei einem Verbot den verstärkten Einsatz des Pfluges. Diese verständliche Reaktion ist in der Summe aber als Rückschritt in der pflanzenbaulichen Entwicklung zu sehen. Vermehrte Erosionsfälle und Verschlämmungen werden neue Problemfelder entstehen lassen.

Welche Fruchtfolge habe ich am Betrieb?

Die Fruchtfolge und die Kulturartenauswahl sind eine der wichtigsten Faktoren. Zuckerrübe ist eine der Kulturen, wo es ohne Glyphosat sehr schwierig ist, das aktuelle Deckungsbeitrags-Niveau zu halten. Bei Saatmais und Sojabohne stehen nur beschränkte Möglichkeiten an Herbiziden zur Verfügung. Bei Körnermais sehen viele Landwirte die Situation gelassener.

Welchen Unkraut- und Ungräserdruck habe ich auf meinen Flächen?

Wurzelunkräuter wie Distel, Winde, Ampfer und Co. müssen konsequent in den Kulturen bekämpft werden, in denen Wirkstoffe dafür zur Verfügung stehen. Etwaige Stoppelbehandlungen können mechanisch kompensiert werden. Verungrasungen mit Ackerfuchsschwanzgras oder Quecke sind ohne den Wirkstoff Glyphosat definitiv schwieriger und kostenintensiver zu sanieren.

Wie gut ist meine Zwischenfrucht-Mischung in Bezug auf Unkrautunterdrückung?

Diese Anforderung an unsere Zwischenfrüchte wird an Bedeutung gewinnen. Wie schnell macht meine Mischung zu, wie lange bleibt sie im Herbst zu, und wie gut unterdrückt sie eine Frühjahrsverunkrautung. Praktiker reagieren mit einem hauptfruchttauglichen Anbau und mit einer Erhöhung der Saatstärke sowie Anzahl der Mischungspartner.

Welche Geräte zur mechanischen Unkrautbekämpfung im Frühjahr stehen mir zur Verfügung?

Die mechanische Unkrautbekämpfung im Frühjahr erfolgt zum Teil im Zuge der Saatbettbereitung. Flächig schneidende Werkzeuge, federnde Zinken, Striegel oder Fräsen erfüllen unterschiedliche Aufgaben und stellen unterschiedliche Anforderungen. Die Vorführungen der Boden.Wasser.Schutz.Beratung bei den Arbeitskreisen lassen folgende Grundaussagen zu: Es gibt kein Gerät, das in jeder Situation passt. Man sollte die Vor- und Nachteil der in der Umgebung verfügbaren Geräte kennen. Eine grundsätzliche Bereitschaft, in der Landwirtschaft Geräte für Standeskollegen auch zur Verfügung zu stellen, wird immer wichtiger. Im Vergleich zu einer Pflanzenschutzspritze, die auf fast allen Betrieben vorhanden ist, weisen die Geräte meist eine deutlich geringere Schlagkraft auf.

Worauf gilt es bei der Aussaat zu achten?

Eine mechanische Unkrautbekämpfung kann in Kompromiss zu der notwendigen Saatbettbereitung stehen. Frost und vor allem die ausgeprägten Trockenphasen sorgten in den letzten Jahren oft für ein sehr feines Saatbett. Jede zusätzliche Bearbeitung kann die Gefahr von Erosion und Verschlämmung steigern. Ein weiteres Problem ist die notwendige Arbeitstiefe. Mechanische Bekämpfung von z.B. Kamillearten benötigen eine gewisse Bearbeitungstiefe. Diese liegen meist unter dem geplanten Saathorizont, was sich oft nachteilig auf den Aufgang und das Auflaufverhalten auswirkt. Moderne Scheibenschargeräte haben in der Regel keine Probleme mit organischen Resten im Frühjahr.

Probleme verursachen in der Regel noch lebende Pflanzen. Vorhandenes Ausfallgetreide verhindert eine Abtrockung des Saathorizontes. Jede Aussaat, auch Direktsaat, braucht ein Mindestmaß an Feinerde, um das Saatgut zu bedecken. Räumsterne, Coulterscheiben, Scheibenschare mit einer präzisen Tiefenführung, Zwischenandruckrollen und ein angepasster Schardruck können Vieles kompensieren, Fehler in der Grundbodenberabeitung, Zwischenfruchtmanagement und Saatbettbereitung aber nicht verschwinden lassen.

Welche chemischen Alternativen kann ich auf meinem Betrieb anwenden?

Angefangen bei der Stoppelbehandlung im Sommer gibt es aktuell wenig Alternativen. Eine Zulassung dafür besitzt aktuell neben Glyphosat-Produkten noch Maisbanvel-Flüssig. Im Sommer sind die Bedingungen für eine mechanische Bekämpfung von Wurzelunkräutern meistens ideal. Auch eine teilweise stattfindende Bekämpfung von Ausfallraps sollte mechanisch lösbar sein. Wie bereits beschrieben, wird die Bekämpfung von Ungräsern die größte Herausforderung auf der Stoppel bleiben.

Sobald eine Zwischenfrucht nach ÖPUL-Kriterien angelegt wird, ist jeglicher Pflanzenschutzmittel-Einsatz verboten. Der Einsatz von Gräsermitteln zur Bekämpfung von Ausfallgetreide in Zwischenfrüchten ist nach aktuellem Stand daher nicht möglich. Im Frühjahr gibt es aktuell keine Pflanzenschutzmittel, die eine Registrierung zur Anwendung vor der Aussaat aufweisen.

Teilweise wird es in der Praxis notwendig werden, die gewohnten Applikationszeitpunkte der Herbizide aufgrund der Altverunkrautung nach vorne zu verlegen. Technische Möglichkeiten wie Bandspritzung oder Unterblattspritzung werden besonders in den anspruchsvolleren Kulturen Saatmais, Zuckerrübe und Ölkürbis eine Option darstellen. In der Zuckerrübe werden große Hoffnungen in die Conviso-Rübe und in einen damit verbunden möglichen ALS-Inhibitoren-Einsatz gesetzt.

Gibt es noch andere, innovative Alternativen für meinen Betrieb?

Geforscht wird an allen Ecken und Enden. Meistens sind diese Alternativen aber noch weit weg von einem vertretbaren ökonomischen und ökologischen großflächigen Einsatz. Abtötung durch Strom, Abflammen durch Gas oder der Einsatz von Pelargonsäure sind die hierbei am häufigsten genannten "Innovationen".

Fazit

Für die Kompensation von Glyphosat gibt es nicht die "eine" Lösung. Ökologie oder Ökonomie, Erosionsschutz oder intensive mechanische Unkrautbekämpfung, viele der genannten Aspekte stehen im Widerspruch zueinander. Jahrzehntelange Arbeiten für Bodenschutz und Humusaufbau sind bedroht, sollten die Alternativen ausschließlich aus monetären Gründen getroffen werden. Die weitere Ausgestaltung von Umweltprogrammen muss diese Thematik implementieren, bis es soweit ist, wird die Boden.Wasser.Schutz.Beratung den Landwirten mit Rat und Tat zur Seite stehen.
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