Rückblick zur Exkursion: Der Weg des Wassers
Auf dem Programm standen die Besichtigung der Wassergewinnungsanlagen in Zirking und Schörgendorf sowie die Wasseraufbereitungsanlage in Obenberg. Der FWV liefert aktuell rund 3 Mio. Kubikmeter hochqualitatives Trinkwasser an rund 70.000 Personen. Mit einer Gesamtlänge von 190 km Leitungsnetz werden aktuell 44 Mitgliedsgemeinden versorgt.
Besichtigung der Brunnenanlagen in Zirking
Die Wassergewinnung in Zirking erfolgt mittels drei Vertikal- und einem Horizontalfilterbrunnen.
Das Gebiet rund um die Brunnenanlagen unterliegt einer landwirtschaftlichen Nutzung. In den 1990er Jahren kam es zu einer Beeinträchtigung des Wassers durch Nitrat und Pestizide. Dadurch wurde eine aufwendige Aufbereitung und Mischung des Wassers notwendig. Durch eine Kooperation zwischen dem FWV und den landwirtschaftlichen Bewirtschaftern vor Ort hat sich die Situation und die Wasserqualität wesentlich verbessert.
Das entstandene Projekt "Vertragswasserschutz Zirking“ besteht seit dem Jahr 2002 und verfolgt das Ziel des freiwilligen Gewässerschutzes auf Vertragsbasis. Die 33 Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter der Flächen setzen gezielte Maßnahmen, um den Nitrat- und Pflanzenschutzmitteleintrag ins Grundwasser zu reduzieren und auch künftig gering zu halten. Durch eine flächendeckende Begrünung der Felder durch angepasste Düngungsmaßnahmen sowie den Verzicht auf auswaschungsgefährdete Pflanzenschutzmittel wird eine gute Trinkwasserversorgung sichergestellt.
Für die erfreuliche Entwicklung ist nicht zuletzt die konstruktive Zusammenarbeit der Boden.Wasser.Schutz.Beratung, der Bezirksbauernkammer Freistadt Perg, des FWV Mühlviertels sowie der Landwirtinnen und Landwirte maßgeblich.
Das mittlerweile 20-jährige Bestehen des Vorzeigeprojektes zeigt die Wichtigkeit eines regionalen Maßnahmenplans für den Boden- und Gewässerschutz. Die Landwirtschaft leistet hierbei einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Trinkwasserversorgung für die heimische Bevölkerung. Dieser bewährte Weg soll auch in Zukunft fortgesetzt werden, um einerseits den Landwirtinnen und Landwirten ein praxistaugliches und anerkanntes Programm zu bieten und andererseits der Bevölkerung aufzuzeigen, wie wichtig und wertvoll ein nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen Boden und Wasser ist.
Das mittlerweile 20-jährige Bestehen des Vorzeigeprojektes zeigt die Wichtigkeit eines regionalen Maßnahmenplans für den Boden- und Gewässerschutz. Die Landwirtschaft leistet hierbei einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Trinkwasserversorgung für die heimische Bevölkerung. Dieser bewährte Weg soll auch in Zukunft fortgesetzt werden, um einerseits den Landwirtinnen und Landwirten ein praxistaugliches und anerkanntes Programm zu bieten und andererseits der Bevölkerung aufzuzeigen, wie wichtig und wertvoll ein nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen Boden und Wasser ist.
Ein besonderer Dank gilt den Vertragswasserschutz-Teilnehmenden für ihre Bereitschaft und Aufgeschlossenheit. An dieser Stelle soll auch die beträchtliche finanzielle Unterstützung des Fernwasserverbandes nicht unerwähnt bleiben - auch hier ein besonderer Dank an DI Wolfgang Aichberger samt Team!
Blicken wir optimistisch in eine gemeinsame Zukunft!
Blicken wir optimistisch in eine gemeinsame Zukunft!