01.04.2021 |
von Christian Emsenhuber BSc.
Rübenderbrüssler: Larvenbesätze rückläufig - vorbeugende Maßnahmen beibehalten
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Auf den angeführten Abbildungen sind die erhobenen Besätze an Larven und Jungkäfern des Derbrüsslers in den Herbstmonaten der jeweiligen Jahre 2018 bis 2020 abzulesen. Rote Markierungen weisen auf erhöhten, grüne Markierungen auf keinen bzw. geringen Besatz hin. Es zeichnet sich eine Entspannung bezüglich Rübenderbrüssler speziell ab dem Sommer 2020 ab.
Zu dieser Reduktion trug neben der feuchteren Witterung ein Bündel an Maßnahmen bei, wie zum Beispiel das Abfangen der Käfer mittels Pheromonfallen, das Ziehen von Fallrillen, die neonicotinoide Saatgutbeizung und auch die aktive Bekämpfung der Käfer mittels Insektiziden. In vielen Regionen ist nach wie vor ein niedriger Grundbesatz an Larven vorhanden. Deshalb gilt es weiterhin aktiv zu bleiben, um eine mögliche neuerliche Vermehrung und Ausbreitung des Derbrüsslers zu vermeiden. Es wird in den Regionen mit einem Derbrüsslerauftreten in den letzten Jahren deshalb angeraten, auch heuer die Angebote der Agrana bezüglich des Einsatzes von Pheromonfallen und Fallrillenpflügen in Anspruch zu nehmen. Aus Erfahrung ist die Fängigkeit der Fallen zu frühen Zeitpunkten auf den Rübenflächen des Vorjahres am besten.
Momentan gilt es deshalb den Schwerpunkt bei den Pheromonfallen speziell auf Altrübenflächen zu legen, um dort ein eventuelles Käferauftreten frühzeitig abzufangen. Erst später, wenn der Derbrüssler in die diesjährigen Rübenflächen einwandert, macht dort ein Einsatz von Pheromonfallen Sinn.
Regional wird auch die Fallenausbringung durch die Agrana unterstützt, was natürlich in Anspruch genommen werden kann. Es gilt jetzt am Thema Derbrüssler dran zu bleiben um hier erneute Rückschläge zu vermeiden.
Im Rahmen eines EIP-Projekts zum Thema Rübe, welches die LK NÖ gemeinsam mit Landwirten, dem ARIC und der AGES durchführt, werden auch weitere Schaderreger neben dem Rübenderbrüssler beobachtet und erfasst. Dies sind Schädlinge wie der Rübenerdfloh, die Schwarze Bohnenblattlaus und die Grüne Pfirsichblattlaus. Die Ergebnisse dazu sind laufend auf www.warndienst.athttp://warndienst.lko.at/ abrufbar.
Momentan gilt es deshalb den Schwerpunkt bei den Pheromonfallen speziell auf Altrübenflächen zu legen, um dort ein eventuelles Käferauftreten frühzeitig abzufangen. Erst später, wenn der Derbrüssler in die diesjährigen Rübenflächen einwandert, macht dort ein Einsatz von Pheromonfallen Sinn.
Regional wird auch die Fallenausbringung durch die Agrana unterstützt, was natürlich in Anspruch genommen werden kann. Es gilt jetzt am Thema Derbrüssler dran zu bleiben um hier erneute Rückschläge zu vermeiden.
Im Rahmen eines EIP-Projekts zum Thema Rübe, welches die LK NÖ gemeinsam mit Landwirten, dem ARIC und der AGES durchführt, werden auch weitere Schaderreger neben dem Rübenderbrüssler beobachtet und erfasst. Dies sind Schädlinge wie der Rübenerdfloh, die Schwarze Bohnenblattlaus und die Grüne Pfirsichblattlaus. Die Ergebnisse dazu sind laufend auf www.warndienst.athttp://warndienst.lko.at/ abrufbar.