11.08.2017 |
von Matthias Leitgeb
Präsident Hautzinger fordert eine umfassende Herkunfts-Kennzeichnungspflicht für alle Lebensmittel
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"Im Lebensmittelhandel garantieren das AMA-Gütesiegel und das AMA-Biozeichen den Konsumentinnen und Konsumenten die Herkunft aus heimischer Produktion. In der Spitzengastronomie sorgt das AMA-Gastrosiegel für die erforderliche Transparenz. Bei verarbeiteten Produkten in der Außer-Haus-Verpflegung (Schulen, Kasernen, Krankenhäusern, Heimen usw.) aber auch bei verarbeiteten Produkten im Lebensmittelhandel und in Gasthäusern (z. B. Eier in Mehlspeisen und Nudeln, Fleisch, Wurstwaren und Fertiggerichten) fehlt jedoch eine Herkunftskennzeichnung. Hier wird den Konsumentinnen und Konsumenten die Möglichkeit genommen, sich selbst über die Herkunft zu informieren“, so der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Franz Stefan Hautzinger.
Hautzinger weiter: "Immer wieder kommt es im Ausland zu Lebensmittelskandalen, von denen auch wir betroffen sind. Einmal handelt es sich um Gammelfleisch aus Brasilien oder um verdorbenes Fleisch aus Norddeutschland. Nunmehr sind es mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland, die in Österreich an die Gastronomie verkauft wurden“.
"Unsere bäuerlichen Betriebe werden laufendend kontrolliert: Von den Amtstierärzten, der Lebensmittelaufsicht, der Agrarmarkt Austria, von Bioverbänden sowie von Qualitätskontrolloren der Handelsketten. Agrarprodukte aus dem Ausland werden oftmals mit viel niedrigeren Standards (Haltung, Tierschutz, Hygiene …..) produziert als bei uns. Meist sind daher unsere Bauern einem großen Wettbewerbsnachteil ausgesetzt. Es ist aber auch ein gutes Recht der Konsumenten/Gäste, klar und deutlich über die Herkunft von Speisen in Gasthäusern und bei verarbeiteten Lebensmitteln informiert zu werden. Ich verlange daher eine umfassende Kennzeichnungspflicht der Herkunft aller Lebensmittel im Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten, aber auch im Sinne unserer heimischen bäuerlichen Betriebe“, so Präsident Hautzinger abschließend.
Hautzinger weiter: "Immer wieder kommt es im Ausland zu Lebensmittelskandalen, von denen auch wir betroffen sind. Einmal handelt es sich um Gammelfleisch aus Brasilien oder um verdorbenes Fleisch aus Norddeutschland. Nunmehr sind es mit Fipronil belastete Eier aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland, die in Österreich an die Gastronomie verkauft wurden“.
"Unsere bäuerlichen Betriebe werden laufendend kontrolliert: Von den Amtstierärzten, der Lebensmittelaufsicht, der Agrarmarkt Austria, von Bioverbänden sowie von Qualitätskontrolloren der Handelsketten. Agrarprodukte aus dem Ausland werden oftmals mit viel niedrigeren Standards (Haltung, Tierschutz, Hygiene …..) produziert als bei uns. Meist sind daher unsere Bauern einem großen Wettbewerbsnachteil ausgesetzt. Es ist aber auch ein gutes Recht der Konsumenten/Gäste, klar und deutlich über die Herkunft von Speisen in Gasthäusern und bei verarbeiteten Lebensmitteln informiert zu werden. Ich verlange daher eine umfassende Kennzeichnungspflicht der Herkunft aller Lebensmittel im Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten, aber auch im Sinne unserer heimischen bäuerlichen Betriebe“, so Präsident Hautzinger abschließend.