Orkan - Vaia über Österreich!
Der Föhnsturm erreichte mit orkanartigen Böen Windgeschwindigkeiten an die 200km/h. Betroffen waren vor allem die Länder Italien, Slowenien, die Schweiz und Österreich.
Langsam zeigt sich das Ausmaß des Schadens. Dieses liegt in Summe über die genannten Länder bei geschätzten 17 Mio. fm Schadholz.
Neben dem am schwersten getroffenen Gebiet im Norden Italiens wurde in Österreich vor allem Kärnten mit geschätzt einer Mio. fm und Osttirol mit etwa 400.000 fm getroffen. In den restlichen Bundesländern finden sich überwiegend Einzelwürfe.
Neben dem am schwersten getroffenen Gebiet im Norden Italiens wurde in Österreich vor allem Kärnten mit geschätzt einer Mio. fm und Osttirol mit etwa 400.000 fm getroffen. In den restlichen Bundesländern finden sich überwiegend Einzelwürfe.
Trotz dieses Windwurfereignisses, das in Europa zu den 10 größten der letzten 30 Jahre zählt, darf die Marktrelevanz – zumindest kurzfristig – nicht überbewertet werden.
Positiv wirkt sich der Umstand aus, dass wir am Beginn der Erntesaison stehen.
Des Weiteren produziert die Sägeindustrie auf höchstem Niveau, und steigert das Produktionsniveau von Nadelschnittholz im Vergleich zum Vorjahr um 7% auf 10,1Mio m³. 2019 lässt zudem einen weiteren Anstieg von weiteren 3% erwarten. Somit ist der Absatz des Schnittholzes gegeben.
Trotz der hohen Schadmengen in Italien wird es kaum möglich sein, bedeutende Aufarbeitungen vor dem 2. Quartal 2019 durchzuführen, da vom Sturm viele Hochlagen betroffen sind. Es ist damit zu rechnen, dass erhebliche Holzmengen aufgrund der Schneelage in den nächsten Monaten nicht bringbar sein werden. Außerdem hilft den Betroffenen dieses mal die Jahreszeit deutlich mit, da Qualitätsverschlechterungen der Bloche aufgrund von Bläuepilzen in den nächsten 4 Monaten so gut wie ausgeschlossen sind.
Auch im Industrieholzbereich produziert die Zellstoff- Papier und Plattenindustrie auf sehr hohem Niveau. Das im Inland produzierte Holz der kurzen Wege ist außerdem eine wichtige Stütze bei der Versorgung der heimischen Papier- und Plattenindustrie.
Trotz der hohen Schadmengen in Italien wird es kaum möglich sein, bedeutende Aufarbeitungen vor dem 2. Quartal 2019 durchzuführen, da vom Sturm viele Hochlagen betroffen sind. Es ist damit zu rechnen, dass erhebliche Holzmengen aufgrund der Schneelage in den nächsten Monaten nicht bringbar sein werden. Außerdem hilft den Betroffenen dieses mal die Jahreszeit deutlich mit, da Qualitätsverschlechterungen der Bloche aufgrund von Bläuepilzen in den nächsten 4 Monaten so gut wie ausgeschlossen sind.
Auch im Industrieholzbereich produziert die Zellstoff- Papier und Plattenindustrie auf sehr hohem Niveau. Das im Inland produzierte Holz der kurzen Wege ist außerdem eine wichtige Stütze bei der Versorgung der heimischen Papier- und Plattenindustrie.
Wichtige Grundsätze für die heimischen Waldbauern:
• Keine zu raschen Panikverkäufe tätigen.
• In den Schadgebieten die Windwürfe zügig aufarbeiten. Die regulären Nutzungen sollten auf die geschädigten Bestände gelegt werden.
• Durchforstungen können nach wie vor durchgeführt werden. Das daraus anfallende Holz der schwächeren Dimensionen ist durchaus gefragt.
• Auch außerhalb der Schadgebiete können Nutzungen in Beobachtung des Holzmarktes durchgeführt werden.
• Ob in oder auch außerhalb der Schadgebiete: Vor den Arbeiten ist grundsätzlich die Vermarktung des anfallenden Holzes vertraglich zu regeln (vor allem Preis, Menge und Bereitstellungszeitraum!). Bereitstellungsmeldungen schaffen hier Verbindlichkeiten!
• In den Schadgebieten die Windwürfe zügig aufarbeiten. Die regulären Nutzungen sollten auf die geschädigten Bestände gelegt werden.
• Durchforstungen können nach wie vor durchgeführt werden. Das daraus anfallende Holz der schwächeren Dimensionen ist durchaus gefragt.
• Auch außerhalb der Schadgebiete können Nutzungen in Beobachtung des Holzmarktes durchgeführt werden.
• Ob in oder auch außerhalb der Schadgebiete: Vor den Arbeiten ist grundsätzlich die Vermarktung des anfallenden Holzes vertraglich zu regeln (vor allem Preis, Menge und Bereitstellungszeitraum!). Bereitstellungsmeldungen schaffen hier Verbindlichkeiten!
Hilfe und Beratung
Für Beratung und Hilfestellung bei der Schadholzaufarbeitung und der Holvermarktung stehen Ihnen die Forstberater der Burgenländischen Landwirtschaftskammer und des Burgenländischen Waldverbandes gerne zur Verfügung:
Sie erreichen uns:
FM DI Herbert Stummer 0664-4102611 oder Bgld. Landwirtschaftskammer Eisenstadt
Fö. Ing. Arnold Sailer 0664-8453252 oder Landw. Bezirksreferat Oberpullendorf
Fö. Ing. Patrick Flasser 0664-4102615 oder Landw. Bezirksreferat Oberwart
Fö. Ing. Thomas Posch 0664-4102614 oder Landw. Bezirksreferat Güssing/Jennersdorf
Fw. Herbert Gerencser 0664-4102617 oder Landw. Bezirksreferat Güssing/Jennersdorf
Fö. Ing. Elisabeth Haselwander 0664-8398931 oder Büro der Waldverband GmbH Hauptplatz 1a 7432 Oberschützen Tel.: +43 664 – 410 26 12 mail: office@bwv.at
Fö. Ing. Arnold Sailer 0664-8453252 oder Landw. Bezirksreferat Oberpullendorf
Fö. Ing. Patrick Flasser 0664-4102615 oder Landw. Bezirksreferat Oberwart
Fö. Ing. Thomas Posch 0664-4102614 oder Landw. Bezirksreferat Güssing/Jennersdorf
Fw. Herbert Gerencser 0664-4102617 oder Landw. Bezirksreferat Güssing/Jennersdorf
Fö. Ing. Elisabeth Haselwander 0664-8398931 oder Büro der Waldverband GmbH Hauptplatz 1a 7432 Oberschützen Tel.: +43 664 – 410 26 12 mail: office@bwv.at