Nur ein bewirtschafteter Wald ist klimafit und sichert Einkommen

Der Wald und die Holznutzung spielen beim St. Filippener Forstwirt Mag. Karl Kurath und seiner Familie eine große Rolle: Einerseits ist Kurath Geschäftsführer der Waldwirtschaftsgemeinschaft Kärnten (WWG), andererseits bewirtschaftet er mit Gattin Doris und den Kindern Peter (19) und Valentina (16) auch einen Eigenjagdbetrieb am Christofberg sowie Acker- und Grünlandflächen.
Der studierte Betriebswirt ist Absolvent der Forstschule Bruck und war während und nach Absolvierung des Studiums in der internationalen Reisebranche tätig. „Im Jahr 2001 habe ich den Eigenjagdbetrieb ,vulgo Kulnig‘ am Christofberg von meiner Mutter übernommen“, berichtet Kurath über seinen Weg „zurück“ in die Forstwirtschaft. Der Lebensmittelpunkt der Familie Kurath befindet sich jedoch schon seit dem Jahr 1996 in St. Filippen, am Hof vulgo Steirer-Hube. Kuraths Waldflächen sind zwischen 450 und 950 m Seehöhe gelegen. Als Waldbesitzer sei man mit vielen Herausforderungen konfrontiert: „Klimaveränderungen, vermehrter Schädlingsbefall, hohe Wilddichte, all das sind Dinge, mit denen Waldbesitzer zu Rande kommen müsse“, erklärt Kurath.
Der studierte Betriebswirt ist Absolvent der Forstschule Bruck und war während und nach Absolvierung des Studiums in der internationalen Reisebranche tätig. „Im Jahr 2001 habe ich den Eigenjagdbetrieb ,vulgo Kulnig‘ am Christofberg von meiner Mutter übernommen“, berichtet Kurath über seinen Weg „zurück“ in die Forstwirtschaft. Der Lebensmittelpunkt der Familie Kurath befindet sich jedoch schon seit dem Jahr 1996 in St. Filippen, am Hof vulgo Steirer-Hube. Kuraths Waldflächen sind zwischen 450 und 950 m Seehöhe gelegen. Als Waldbesitzer sei man mit vielen Herausforderungen konfrontiert: „Klimaveränderungen, vermehrter Schädlingsbefall, hohe Wilddichte, all das sind Dinge, mit denen Waldbesitzer zu Rande kommen müsse“, erklärt Kurath.
Alternative Baumarten
So hat er unter anderem auf einigen seiner Waldflächen mit Schneebruch aus vergangenen Jahren zu kämpfen. „Die Fichte hat zwar teilweise großen Stress, vor allem in Lagen unter 1000 m, völlig verschwinden wird die Fichte aber nie“, betont Kurath und verweist auf alternative Baumarten wie die Tanne, Lärche, Kiefer und die Douglasie. Mit rund 20 % ist die Tanne in Kuraths Wirtschaftswald vertreten. „Waldbaulich gesehen, versuche ich die Tanne in meinem Betrieb zu fördern, sie kann fehlenden Niederschlag besser verkraften als die Fichte.“ Preisabschläge und keine wirklichen Tannenverarbeiter in der Sägeindustrie sowie hohe Wildstände machen es Forstwirten oft nicht einfach, auf die Tanne zu setzen, weiß Kurath.
Aus eigener Praxis und als Geschäftsführer der Kärntner WWG streicht Kurath die große Bedeutung der Waldbesitzer, die für die nachhaltige Nutzung und Pflege des Waldes verantwortlich sind, hervor: „Nur mit einem bewirtschafteten Wald lassen sich Einkünfte durch Wertholz erzielen und nur ein bewirtschafteter Wald ist auch klimafit.“ Als Forstwirt müsse man mit den natürlichen Gegebenheiten zurechtkommen und auf Jahrzehnte planen, dabei gehe es um Stammzahlreduktionen, das Fördern von standortgerechten Baumarten sowie die Förderung der Naturverjüngung.
Neben den forstlichen Aktivitäten ist Kurath auch im Ackerbau tätig, die Viehwirtschaft wurde 2013 aufgegeben. „Am Betrieb vermehren wir Biosaatgut und liefern dieses an die Kärntner Saatbau“, erzählt Kurath, dessen Vater Gründungsmitglied der Kärntner Saatbaugenossenschaft war. Mit ihrem Betrieb ist Familie Kurath auch als Grundwasserschon- und Naturschutzplanbetrieb ausgewiesen. „Wir halten strenge Auflagen bei Düngung und Bewirtschaftung von naturschutzrelevanten Flächen und Landschaftselementen ein“, versichert Karl Kurath.
Aus eigener Praxis und als Geschäftsführer der Kärntner WWG streicht Kurath die große Bedeutung der Waldbesitzer, die für die nachhaltige Nutzung und Pflege des Waldes verantwortlich sind, hervor: „Nur mit einem bewirtschafteten Wald lassen sich Einkünfte durch Wertholz erzielen und nur ein bewirtschafteter Wald ist auch klimafit.“ Als Forstwirt müsse man mit den natürlichen Gegebenheiten zurechtkommen und auf Jahrzehnte planen, dabei gehe es um Stammzahlreduktionen, das Fördern von standortgerechten Baumarten sowie die Förderung der Naturverjüngung.
Neben den forstlichen Aktivitäten ist Kurath auch im Ackerbau tätig, die Viehwirtschaft wurde 2013 aufgegeben. „Am Betrieb vermehren wir Biosaatgut und liefern dieses an die Kärntner Saatbau“, erzählt Kurath, dessen Vater Gründungsmitglied der Kärntner Saatbaugenossenschaft war. Mit ihrem Betrieb ist Familie Kurath auch als Grundwasserschon- und Naturschutzplanbetrieb ausgewiesen. „Wir halten strenge Auflagen bei Düngung und Bewirtschaftung von naturschutzrelevanten Flächen und Landschaftselementen ein“, versichert Karl Kurath.
Betriebsspiegel
- Betrieb: Mag. Karl und Doris Kurath, vulgo Kulnig, Christofbergstraße 3, 9064 St. Filippen, Gemeinde Brückl
- Seehöhe: 450 bis 950 m
- Eigenflächen: 107 ha Forst, 25 ha Landwirtschaft, Pachtfläche: 40 ha landwirtschaftliche Fläche; von den gesamten landwirtschaftlichen Flächen: 32 ha Acker, 33 ha extensives Grünland und Weiden