Notstromversorgung in der Landwirtschaft
Da Strom fast immer verlässlich zur Verfügung steht, wird der Stromversorgung nicht immer ausreichend Beachtung geschenkt. Doch ist Strom, speziell in der Nutztierhaltung, von ganz besonderer Bedeutung!
Es gibt viele verschiedene Ursachen für einen Stromausfall. Punktuelle (Sturmschaden, kleine technische Schäden, …), welche zumeist rasch, innerhalb von wenigen Minuten, vom Netzbetreiber behoben werden können. Im Durchschnitt fällt der Strom pro Jahr in österreichischen Haushalten nur 50 Minuten aus. Aber wie ist man auf die immer größer werdende Bedrohung eines „Blackout“ (längerfristiger Versorgungsausfall) vorbereitet?
Wichtig für jeden Betrieb ist es zu bewerten, wie mit solchen Störungen umgegangen werden kann. Betriebszweige wie zum Beispiel in der Schweine- oder Geflügelhaltung sind auf die verlässliche Funktion einzelner Anlagen angewiesen. Zwar können kurzfristige Stromausfälle kompensiert werden (später füttern bzw. mechanisch lüften), doch wie wird mit einem längerfristigen Stromausfall umgegangen?
Es wird empfohlen, sich einen Notfallplan gemeinsam mit dem in der Regel vorhandenen Betriebselektriker zurecht zu legen.
Wichtig ist die Erfassung der elektrischen Energieverbraucher, deren benötigte Leistung.
Eine Bewertung wann welches Gerät wie lange wie dringend gebraucht wird.
Ein Stromlastprofil kann dabei helfen, einen realistischen Überblick zu erhalten!
Eine Alarmmeldung auf das Handy bzw. ein akustisches Signal sind hilfreich, um sofort auf eine Störung aufmerksam zu werden und die notwendigen Maßnahmen raschestmöglich setzen zu können.
Es gibt viele verschiedene Ursachen für einen Stromausfall. Punktuelle (Sturmschaden, kleine technische Schäden, …), welche zumeist rasch, innerhalb von wenigen Minuten, vom Netzbetreiber behoben werden können. Im Durchschnitt fällt der Strom pro Jahr in österreichischen Haushalten nur 50 Minuten aus. Aber wie ist man auf die immer größer werdende Bedrohung eines „Blackout“ (längerfristiger Versorgungsausfall) vorbereitet?
Wichtig für jeden Betrieb ist es zu bewerten, wie mit solchen Störungen umgegangen werden kann. Betriebszweige wie zum Beispiel in der Schweine- oder Geflügelhaltung sind auf die verlässliche Funktion einzelner Anlagen angewiesen. Zwar können kurzfristige Stromausfälle kompensiert werden (später füttern bzw. mechanisch lüften), doch wie wird mit einem längerfristigen Stromausfall umgegangen?
Es wird empfohlen, sich einen Notfallplan gemeinsam mit dem in der Regel vorhandenen Betriebselektriker zurecht zu legen.
Wichtig ist die Erfassung der elektrischen Energieverbraucher, deren benötigte Leistung.
Eine Bewertung wann welches Gerät wie lange wie dringend gebraucht wird.
Ein Stromlastprofil kann dabei helfen, einen realistischen Überblick zu erhalten!
Eine Alarmmeldung auf das Handy bzw. ein akustisches Signal sind hilfreich, um sofort auf eine Störung aufmerksam zu werden und die notwendigen Maßnahmen raschestmöglich setzen zu können.
Die Reihenfolge Luft -> Wasser -> Futter kann z. B.: in der Schweinehaltung angewendet werden.
Wie werden die Tiere mit Luft versorgt?
Je nach Ausführung der Stallanlage kann es genügen, die Tiere durch das Öffnen von Fenstern, Türen und Stellklappen mit Frischluft zu versorgen oder bei zwangsgelüfteten Ställen durch eine schnelle Notstromversorgung (i. d. R. ein Notstromaggregat). Selbstverständlich müssen passende Einspeisevorrichtungen für eine Versorgung vorhanden sein. Es können auch andere Notsysteme zum Einsatz kommen: So schalten einige Lüftungssysteme bei Stromausfall durch Magnetschalter Klappen auf Schwerkraftlüftung um, so dass die Luftversorgung der Tiere sichergestellt ist.
Wie werden die Tiere mit Wasser versorgt?
Werden die Tiere im Betrieb über das öffentliche Netz mit Wasser versorgt, ist die Wasserversorgung über den Anbieter geregelt. Wenn die Wasserversorgung über einen Brunnen erfolgt, ist man auch hier von der Stromversorgung abhängig. Auch hier muss bei Stromausfall eine Notversorgung greifen. Das können manuelle Notlösungen, stromunabhängige Pumpen oder auch der zeitweilige Einsatz eines Notstromaggregats sein (z. B. um Wasserspeicher oder Tröge zu füllen). Welche Lösung passt, hängt von den betrieblichen Gegebenheiten ab (z. B. Bestandsgröße, Tränkesystem, …).
Wie werden die Tiere mit Futter versorgt?
Wenn die Futterversorgung stromabhängig ist, muss bei Stromausfall ebenfalls für Ersatz gesorgt werden. Ob ein Notstromaggregat eingesetzt werden muss oder eine stromunabhängige Lösung oder sogar eine manuelle Versorgung der Tiere möglich ist, hängt davon ab, wie der Betrieb abläuft (z. B. Bestandsgröße, Art der Futtervorlage, Futterlagerung etc.).
Wenn man weiß, wann wie viel Energie am Betrieb verbraucht wird, dann kann dies auch als Grundlage zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung verwendet werden.
Wenn man weiß, wann wie viel Energie am Betrieb verbraucht wird, dann kann dies auch als Grundlage zur Energieeinsparung und Effizienzsteigerung verwendet werden.
Daher Notstromversorgung rechtzeitig einplanen und errichten lassen!
Weitere Informationen:
Landwirtschaftskammer Österreich https://www.lko.at/energiefresser-im-stall-geld-und-energie-sparen+2500+2742364
Zivilschutzverband http://zivilschutzverband.at/
Landwirtschaftskammer Österreich https://www.lko.at/energiefresser-im-stall-geld-und-energie-sparen+2500+2742364
Zivilschutzverband http://zivilschutzverband.at/