“Normales Jahr“ für Forstbetriebe
Die Land&Forst Betriebe Österreich sind eine freiwillige
Vereinigung österreichischer
Landbewirtschafter, die zusammen mehr als ein Viertel
des österreichischen Waldes
bewirtschaften. In ihrer traditionellen jährlichen Wirtschaftspressekonferenz hielten
sie diesmal zwei Fakten fest:
Zum einen brächten Klimawandel, lang anhaltende Trockenheit und massiv steigende gesellschaftliche Ansprüche
höhere Anforderungen. Zum
anderen aber machten die aktuell verbesserten Marktbedingungen ein wirtschaftliches
Überleben der heimischen Betriebe möglich.
Das Jahr 2021 sei für die heimische Forstwirtschaft nach vielen Jahren der Entbehrungen - trotz Corona und fortwährendem Besucherdruck - endlich wieder ein “normales“ Jahr gewesen, so Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich. Die Erholung der Holzpreise, die gestiegene Nachfrage nach dem Rohstoff Holz und eine deutliche Reduktion an Schadholz ließen die heimischen Waldbewirtschafter wieder etwas aufatmen. “So konnten auch die notwendigen Investitionen in die forstliche Infrastruktur und in die waldbaulichen Maßnahmen angegangen und Liquiditätsengpässe überwunden werden“, so Montecuccoli. Doch in den ersten Monaten des laufenden Jahres sah sich auch die heimische Forst- und Holzwirtschaft mit massiven Kostensteigerungen, verursacht durch knappe Lagerstände und mangelnde Verfügbarkeit, konfrontiert.
Das Jahr 2021 sei für die heimische Forstwirtschaft nach vielen Jahren der Entbehrungen - trotz Corona und fortwährendem Besucherdruck - endlich wieder ein “normales“ Jahr gewesen, so Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich. Die Erholung der Holzpreise, die gestiegene Nachfrage nach dem Rohstoff Holz und eine deutliche Reduktion an Schadholz ließen die heimischen Waldbewirtschafter wieder etwas aufatmen. “So konnten auch die notwendigen Investitionen in die forstliche Infrastruktur und in die waldbaulichen Maßnahmen angegangen und Liquiditätsengpässe überwunden werden“, so Montecuccoli. Doch in den ersten Monaten des laufenden Jahres sah sich auch die heimische Forst- und Holzwirtschaft mit massiven Kostensteigerungen, verursacht durch knappe Lagerstände und mangelnde Verfügbarkeit, konfrontiert.
Widersprüchliche Politik aus Brüssel
Besorgt zeigen sich die
Land&Forst Betriebe vor allem aber auch über die widersprüchlichen politischen “Projekte“ in Brüssel. “Die EU hat
zwar keine vergemeinschaftete
Wald- und Forstpolitik, greift
aber seit einigen Jahren immer stärker mit Vorgaben, Auflagen und Einschränkungen
in die Waldbewirtschaftung
ein“, mahnte Montecuccoli.
“Wir erwarten uns von der Europäischen Kommission und
der Bundesregierung ein klares
Bekenntnis zur nachhaltigen
Waldbewirtschaftung, zu nachwachsenden Rohstoffen, zu erneuerbarer Energie und eine
Absage an Pläne, umfangreiche
Waldflächen für die Holzernte
zwingend stillzulegen.“
Die Land&Forst Betriebe Österreich fordern überdies eine rasche Implementierung einer echten Bioökonomie in Österreich, um die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energieträgern zu reduzieren, einen zeitnahen Ausstieg aus fossilen zu schaffen und damit eine Dekarbonisierung der Wirtschaft voranzutreiben. “Die bisherigen Maßnahmen greifen eindeutig zu kurz. Wir haben den Eindruck gewonnen, dass die zuständige Umweltministerin jegliches Interesse an der Bioökonomie verloren hat.“
Die Land&Forst Betriebe Österreich fordern überdies eine rasche Implementierung einer echten Bioökonomie in Österreich, um die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energieträgern zu reduzieren, einen zeitnahen Ausstieg aus fossilen zu schaffen und damit eine Dekarbonisierung der Wirtschaft voranzutreiben. “Die bisherigen Maßnahmen greifen eindeutig zu kurz. Wir haben den Eindruck gewonnen, dass die zuständige Umweltministerin jegliches Interesse an der Bioökonomie verloren hat.“