09.11.2020 |
von DI Claudia Winkovitsch
Nmin-Bodenuntersuchungsaktion nördliches Burgenland 2021
Unser Angebot für Sie:
- Automatische Probenziehung zu Jahresbeginn
- Nmin-Analyse im Labor
- Übermittlung der Ergebnisse und die daran angepasste Stickstoff-Düngeempfehlung
- Kosten
* € 18,00 excl. USt. je Probe im GWS-Gebiet
Was bringen Nmin-Messungen im Frühjahr?
Untersuchungsergebnisse im Rahmen des Nitratinformationsdienstes haben gezeigt, dass die pflanzenverfügbaren Stickstoffvorräte im Boden erheblichen Schwankungen unterliegen. Einfluss nehmen die Vorfrucht, das Ernteergebnis der Vorfrucht, die Düngungshöhe, die Bodenbearbeitungsintensität und die Niederschlagsmenge der vorangegangenen Wintermonate.
Die wachsende Kultur schöpft diese Nmin-Vorräte je nach Biomassezuwachs ab. Wird trotz hoher Vorräte im Boden zusätzlich Stickstoff gedüngt, steht mehr Stickstoff zur Verfügung, als die Pflanze aufnehmen kann. Damit steigt das Risiko der Verlagerung von Nitrat in tiefere Bodenschichten bzw. der Auswaschung in das Grundwasser.
Über Nmin-Messungen können Sie die Gehalte an Ammonium- und Nitratstickstoff in der beprobten Bodenschicht beurteilen. Sie können die Stickstoffdüngung zu Vegetationsbeginn an diesen Vorrat des pflanzenverfügbaren Stickstoffs im Boden anpassen. Oft ergeben sich erhebliche Einsparungen, in einigen Fällen kann eine Düngegabe gänzlich unterbleiben, wenn für diese Kulturphase ausreichend pflanzenverfügbarer Stickstoff vorhanden ist. Für biologisch wirtschaftende Betriebe ist diese Information hilfreich bei der Kulturwahl für eine Fläche. Sofern die Fruchtfolge es zulässt, können so Kulturen mit höherem N-Bedarf auf Flächen mit hohen Nmin-Werten gestellt werden und umgekehrt. Weiters kann eine organische Düngung exakter geplant werden.
Sie können das Standortpotenzial nutzen und gleichzeitig unnötige Stickstoffüberschüsse aus der Düngung vermeiden. Damit können Nitratemissionen in das Grundwasser ohne wirtschaftliche Einbußen reduziert werden.
Teilnahmevoraussetzung ist, dass die Fläche innerhalb der Gebietskulisse „Vorbeugender Grundwasserschutz“ liegt, vorzugsweise im Grundwasser-Schongebiet.
Die Anmeldung erfolgt bis 19.12.2020 per E-Mail an pflanzenbau@lk-bgld.at .
Die Anmeldeunterlagen finden Sie in nachstehenden Downloads.
Wir übermitteln diese auch gerne per e-mail.
Die wachsende Kultur schöpft diese Nmin-Vorräte je nach Biomassezuwachs ab. Wird trotz hoher Vorräte im Boden zusätzlich Stickstoff gedüngt, steht mehr Stickstoff zur Verfügung, als die Pflanze aufnehmen kann. Damit steigt das Risiko der Verlagerung von Nitrat in tiefere Bodenschichten bzw. der Auswaschung in das Grundwasser.
Über Nmin-Messungen können Sie die Gehalte an Ammonium- und Nitratstickstoff in der beprobten Bodenschicht beurteilen. Sie können die Stickstoffdüngung zu Vegetationsbeginn an diesen Vorrat des pflanzenverfügbaren Stickstoffs im Boden anpassen. Oft ergeben sich erhebliche Einsparungen, in einigen Fällen kann eine Düngegabe gänzlich unterbleiben, wenn für diese Kulturphase ausreichend pflanzenverfügbarer Stickstoff vorhanden ist. Für biologisch wirtschaftende Betriebe ist diese Information hilfreich bei der Kulturwahl für eine Fläche. Sofern die Fruchtfolge es zulässt, können so Kulturen mit höherem N-Bedarf auf Flächen mit hohen Nmin-Werten gestellt werden und umgekehrt. Weiters kann eine organische Düngung exakter geplant werden.
Sie können das Standortpotenzial nutzen und gleichzeitig unnötige Stickstoffüberschüsse aus der Düngung vermeiden. Damit können Nitratemissionen in das Grundwasser ohne wirtschaftliche Einbußen reduziert werden.
Teilnahmevoraussetzung ist, dass die Fläche innerhalb der Gebietskulisse „Vorbeugender Grundwasserschutz“ liegt, vorzugsweise im Grundwasser-Schongebiet.
Die Anmeldung erfolgt bis 19.12.2020 per E-Mail an pflanzenbau@lk-bgld.at .
Die Anmeldeunterlagen finden Sie in nachstehenden Downloads.
Wir übermitteln diese auch gerne per e-mail.
Bitte übermitteln Sie bei der Anmeldung folgende Informationen:
1. Auftragsformular
2. AMA-Shapefiles und Excel Liste
Die Lagekoordinaten Ihrer (mit Herbstantrag 2020 erfassten) Feldstücke, die beprobt werden sollen, übermitteln Sie mittels AMA-Shapefiles inklusive der online generierten Excel Liste. Die Anleitung zum Flächendownload finden Sie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=qWBW4YVg-p8&t=8s
Sollten Sie dabei technische Unterstützung benötigen, helfen die Kolleginnen und Kollegen der landwirtschaftlichen Bezirksreferate gerne.
Der Probennehmer (MR Stmk) führt die Probenziehung automatisiert anhand von GPS-Daten (Shape-Dateien der „Feldstücke“ aus eAMA) mittels geländegängiger Spezialfahrzeuge durch. Sie müssen bei der Probenziehung nicht anwesend sein und dem Probennehmer die Fläche zeigen.
Die Ziehung mehrerer Stichproben erfolgt von 0 bis 60 cm Bodentiefe (mindestens 25, je nach Schlaggröße; auf Wunsch inkl. GPS Verortung) und beginnt - je nach Befahrbarkeit der Flächen – zu Jahresbeginn.
Es sind 2 Termine vorgesehen:
1. Die Beprobung zu Vegetationsbeginn unterstützt die Düngung zu Getreide, Früh-Kartoffeln und Gemüse.
2. Vor dem Anbau von z.B. Mais und Hirse bzw. vor der Düngung bei Wein ist eine spätere Probennahme anzustreben.
Die Bodenproben werden unmittelbar nach der Entnahme gekühlt vom Probennehmer in das akkreditierte Partnerlabor gebracht, welches die Analytik (Bestimmung des Nmin) durchführt.
Liegt das Feldstück im nordburgenländischen Grundwasser-Schongebiet werden die Kosten für die Nmin-Analyse vom Wasserleitungsverband nördliches Burgenland übernommen.
Gebietskulisse Schongebiete siehe Abbildung.
2. AMA-Shapefiles und Excel Liste
Die Lagekoordinaten Ihrer (mit Herbstantrag 2020 erfassten) Feldstücke, die beprobt werden sollen, übermitteln Sie mittels AMA-Shapefiles inklusive der online generierten Excel Liste. Die Anleitung zum Flächendownload finden Sie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=qWBW4YVg-p8&t=8s
Sollten Sie dabei technische Unterstützung benötigen, helfen die Kolleginnen und Kollegen der landwirtschaftlichen Bezirksreferate gerne.
Der Probennehmer (MR Stmk) führt die Probenziehung automatisiert anhand von GPS-Daten (Shape-Dateien der „Feldstücke“ aus eAMA) mittels geländegängiger Spezialfahrzeuge durch. Sie müssen bei der Probenziehung nicht anwesend sein und dem Probennehmer die Fläche zeigen.
Die Ziehung mehrerer Stichproben erfolgt von 0 bis 60 cm Bodentiefe (mindestens 25, je nach Schlaggröße; auf Wunsch inkl. GPS Verortung) und beginnt - je nach Befahrbarkeit der Flächen – zu Jahresbeginn.
Es sind 2 Termine vorgesehen:
1. Die Beprobung zu Vegetationsbeginn unterstützt die Düngung zu Getreide, Früh-Kartoffeln und Gemüse.
2. Vor dem Anbau von z.B. Mais und Hirse bzw. vor der Düngung bei Wein ist eine spätere Probennahme anzustreben.
Die Bodenproben werden unmittelbar nach der Entnahme gekühlt vom Probennehmer in das akkreditierte Partnerlabor gebracht, welches die Analytik (Bestimmung des Nmin) durchführt.
Liegt das Feldstück im nordburgenländischen Grundwasser-Schongebiet werden die Kosten für die Nmin-Analyse vom Wasserleitungsverband nördliches Burgenland übernommen.
Gebietskulisse Schongebiete siehe Abbildung.
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Für Feldstücke außerhalb der Schongebietskulisse betragen die Kosten für den Landwirt € 18,00 exkl. USt je Bodenprobe.
Gebietskulisse GWS: https://ooe.lko.at/anh%C3%A4nge-zur-%C3%B6pul-2015-sonderrichtlinie+2500+2625630
Gebietskulisse GWS: https://ooe.lko.at/anh%C3%A4nge-zur-%C3%B6pul-2015-sonderrichtlinie+2500+2625630
Die Ergebnisse der Bodenanalyse werden direkt an Sie übermittelt. Darauf aufbauend erhalten Sie von der Landwirtschaftskammer Burgenland Empfehlungen zum effizienten Stickstoffeinsatz bei den jeweiligen Kulturen. Darüber hinaus werden zu Vegetationsbeginn Schulungen zur Interpretation und Anwendung der Bodenuntersuchungsergebnisse angeboten. Dort werden die Ergebnisse der Aktion anonymisiert regional zusammengefasst und für die Teilnehmer übersichtlich dargestellt.
Bei Fragen zur Aktion stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung, Tel.: 02682/702-604