04.10.2017 |
von Matthias Leitgeb
Nationalratswahl 2017: Am 15. Oktober – Vorzugsstimmen für bäuerliche Kandidaten
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"Ohne die Arbeit des Bauernstandes würde es in unserem Land vieles nicht geben und vor allem hätten die Menschen kein Essen. Aber auch für die Natur und Umwelt ist die Arbeit der Landwirte unverzichtbar. Ohne flächendeckender Land- und Forstwirtschaft ist eine Pflege der Kulturlandschaft nicht mehr möglich. Die bäuerliche Interessengemeinschaft hat daher in ihr Wahlprogramm die fundamentalen Anliegen des Bauernstandes aufgenommen. Ein wesentlicher Eckstein des Programmes ist die Sicherung von Grund und Boden für die nachkommenden Generationen. Die Wiedereinführung von Erbschafts- und Schenkungssteuer sowie Erhöhungen bei Grundsteuer und Grunderwerbssteuer darf es nicht geben“, so der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Franz Stefan Hautzinger.
Produktion von Lebensmitteln ist Mittelpunkt der bäuerlichen Arbeit
Hautzinger weiter: "Die Produktion von Lebensmitteln mit einer großen ökologischen Komponente hat im Mittelpunkt der bäuerlichen Arbeit zu stehen. Stilllegungen von Ackerflächen sollen nur eine untergeordnete Bestimmung haben. Weitere Verschärfungen von Tier- und Umweltschutzauflagen können wir nicht mehr akzeptieren, da sie ein effizientes Arbeiten der Bauern behindern oder sogar unmöglich machen. Um eine flächendeckende und kreislauforientierte Land- und Forstwirtschaft in unserem schönen Land sicherzustellen, braucht es eine mittel- bis langfristige Unterstützung der Politik. Bürokratische Hürden müssen abgebaut und ein leistungsbezogenes Agrarförderwesen gewährleistet werden. Unsere bäuerlichen Familienbetriebe benötigen eine Planungssicherheit, die ihnen auch Modernisierungsmaßnahmen in ihren Betrieben ermöglicht, um konkurrenzfähig zu sein. Wenn die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern sowie der Menschen im Ländlichen Raum in den kommenden Jahren im Nationalrat bestens vertreten werden sollen, müssen wir mit möglichst vielen bäuerlichen Abgeordneten im neuen Parlament vertreten sein“.
Vorzugsstimmen für bäuerlichen Kandidaten
"Im Jahr 2018 bzw. 2019 finden bereits die ersten und nachfolgenden Verhandlungen für das „Programm Ländliche Entwicklung 2021 bis 2027“ innerhalb von Österreich und mit der EU statt. Dazu brauchen wir in allen staatstragenden Parteien fachkundige und entschlossene Agrarpolitiker im Parlament und auch in der Bundesregierung. Mein Appell an die Bäuerinnen, Bauern sowie an die bäuerliche Jugend und an alle Menschen im Ländlichen Raum lautet daher: „Vorzugsstimmen für bäuerliche Kandidaten bei der Nationalratswahl am 15. Oktober 2017, sowohl auf der Landesliste als auch im Regionalen Wahlkreis“, so Präsident Hautzinger abschließend.