Mit Künstlicher Intelligenz dem Wald dienen
Aus der regelmäßigen Messung
des Baumumfangs können
Rückschlüsse auf die Baumgesundheit
und das Wachstum
gezogen werden. Im Zuge eines
auf vier Jahre angelegten
Forschungsprojektes namens
“AI4Trees“ wird mithilfe von
Methoden der Künstlichen Intelligenz
versucht, die natürlichen
Vorgänge dahinter besser
zu verstehen. Seit 2011 erhebt
das Bundesforschungszentrum
für Wald (BFW) im Rahmen der
Waldmonitoring-Initiative ICP
Forests auf sechs Probeflächen
ökologische und klimatische
Parameter. Unter den Messinstrumenten
befinden sich auch
sogenannte Dendrometer, mit
denen Änderungen des Baumumfangs
im Stundentakt erfasst
werden. Zusätzlich werden die
Probeflächen in regelmäßigen
Abständen mittels Laserscanning
(LiDAR) vermessen. Diese
Daten geben Auskunft über
Baumhöhen und -umfänge,
über Konkurrenzverhältnisse,
Totholz und die Kronen. Weitere
Informationen werden aus
Satellitendaten bezogen. Aus
diesen Daten will man mithilfe
einer erklärenden Künstlichen
Intelligenz (“explainable AI“)
die Wachstumsprozesse besser verstehen - insbesondere unter
dem Einfluss extremer
Umweltbedingungen,
z.B. starker Stürme
oder Trockenheit.
Ein besseres Verständnis der Prozesse und Interaktionen ist u.a. für die Planung künftiger Messkampagnen von Interesse: Versteht man die Wachstumsprozesse, kann man sich bei den Erhebungen auf die wesentlichen Parameter beschränken und so besser reagieren. Gefördert wird das Projekt von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.
Ein besseres Verständnis der Prozesse und Interaktionen ist u.a. für die Planung künftiger Messkampagnen von Interesse: Versteht man die Wachstumsprozesse, kann man sich bei den Erhebungen auf die wesentlichen Parameter beschränken und so besser reagieren. Gefördert wird das Projekt von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.