Mehr Holzbau hilft dem Klima und dem Wald
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Die verstärkte Verwendung
des Roh- und Baustoffs Holz ist
ein wesentlicher Teil des umfassenden
Waldfonds-Maßnahmenpakets
für Österreichs
Wälder. "Wir begrüßen die Initiative
der Bundesregierung.
Mit der Holzbauoffensive wird
dem Klimaschutzpotenzial des
nachwachsenden Baustoffs
Holz Rechnung getragen. Häuser
aus Holz speichern Kohlenstoff langfristig und wirken wie
ein zweiter Wald. Zudem bewirkt
Holz beträchtliche CO2-
Entlastungen, weil es Baumaterialien
aus endlichen Rohstoffen,
die einen deutlich höheren
CO2-Fußabdruck haben, ersetzt", erklärte Richard Stralz,
Obmann von proHolz Austria.
Rund 60 Mio. Euro stehen im Rahmen des insgesamt 350 Mio. Euro schweren Waldfonds für die Holzbauoffensive und Maßnahmen zur verstärkten Verwendung des Rohstoffs Holz zur Verfügung. Vorgesehen sind Impulse auf mehreren Ebenen: von der Forcierung des Holzeinsatzes durch die öffentliche Hand über Forschungsförderungen und gezielte Wissensvermittlung, etwa an Universitäten, bis zur Bewusstseinsbildung in der breiten Öffentlichkeit. Damit werden wesentliche Voraussetzungen für mehr Holzbau im Sinne einer langfristigen CO2-Bindung und des Ersetzens CO2-intensiver Stoffe geschaffen.
Rund 60 Mio. Euro stehen im Rahmen des insgesamt 350 Mio. Euro schweren Waldfonds für die Holzbauoffensive und Maßnahmen zur verstärkten Verwendung des Rohstoffs Holz zur Verfügung. Vorgesehen sind Impulse auf mehreren Ebenen: von der Forcierung des Holzeinsatzes durch die öffentliche Hand über Forschungsförderungen und gezielte Wissensvermittlung, etwa an Universitäten, bis zur Bewusstseinsbildung in der breiten Öffentlichkeit. Damit werden wesentliche Voraussetzungen für mehr Holzbau im Sinne einer langfristigen CO2-Bindung und des Ersetzens CO2-intensiver Stoffe geschaffen.
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Nachhaltiges Baumaterial
Österreich deckt seinen Materialverbrauch
derzeit zu drei
Vierteln über endliche Rohstoffe. Vor allem fossile Energieträger
wie Erdöl, Erdgas und Kohle
sowie nicht-metallische Mineralstoffe
wie Sand, Kies etc.
werden genützt. Letztere machen
mehr als die Hälfte des gesamten
Ressourcenverbrauchs
aus und fließen als Baurohstoffe
vorwiegend in den Bausektor.
Im Gegensatz dazu ist Holz
ein nachwachsendes und tatsächlich
nachhaltiges Baumaterial.
In der Zeit, in der das in Häusern verbaute Holz genützt
wird, wächst es im Wald wieder
nach.
Österreichs Wälder werden seit Jahrhunderten von verantwortungsvollen Waldbesitzern nachhaltig bewirtschaftet. Das Ergebnis sind intakte Wälder, die alle Waldfunktionen erfüllen und Holz zur Verfügung stellen. "30 Mio. Kubikmeter Holz wachsen jährlich in den heimischen Wäldern nach, davon werden nur rund 26 Mio. Kubikmeter geerntet. Der Rest verbleibt im Wald und vergrößert stetig den Holzvorrat. Auch die Waldfläche nimmt zu - um 4.700 Fußballfelder pro Jahr", erläutert Silvio Schüler, Leiter des Instituts für Waldwachstum und Waldbau, Bundesforschungszentrum für Wald. Eine aktive und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder ist im Sinne des Klimaschutzes wichtig, denn ohne Holzprodukte würden etwa die derzeit durch Substitution vermiedenen CO2-Emissionen sofort wieder anfallen und zu erheblichen Mehrbelastungen aus fossilem CO2 führen. Die Folge sind fortschreitende Erderwärmung und der Klimawandel, unter dem die Wälder schon jetzt zunehmend leiden. Durch steigende Temperaturen und Trockenheit geraten die Bäume unter Stress und werden anfälliger für Schädlinge wie den Borkenkäfer, Pilze etc. "Ohne aktive Anpassungsmaßnahmen durch den Menschen laufen wir Gefahr, Waldbestände in Österreich zu verlieren und damit auch Teile des Kohlenstoffspeichers Wald.
Um die Folgen von Klimaextremen zu reduzieren und die vielfältigen Ökosystemleistungen der Wälder zu erhalten, ist aktive Waldbewirtschaftung und -pflege heute notwendiger denn je. Stärkere Durchforstungen, das Anpflanzen geeigneter Baumarten und die Anlage von Mischbeständen sind einige wichtige Maßnahmen, um die Wälder klimafit zu machen“, so Silvio Schüler abschließend.
Österreichs Wälder werden seit Jahrhunderten von verantwortungsvollen Waldbesitzern nachhaltig bewirtschaftet. Das Ergebnis sind intakte Wälder, die alle Waldfunktionen erfüllen und Holz zur Verfügung stellen. "30 Mio. Kubikmeter Holz wachsen jährlich in den heimischen Wäldern nach, davon werden nur rund 26 Mio. Kubikmeter geerntet. Der Rest verbleibt im Wald und vergrößert stetig den Holzvorrat. Auch die Waldfläche nimmt zu - um 4.700 Fußballfelder pro Jahr", erläutert Silvio Schüler, Leiter des Instituts für Waldwachstum und Waldbau, Bundesforschungszentrum für Wald. Eine aktive und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder ist im Sinne des Klimaschutzes wichtig, denn ohne Holzprodukte würden etwa die derzeit durch Substitution vermiedenen CO2-Emissionen sofort wieder anfallen und zu erheblichen Mehrbelastungen aus fossilem CO2 führen. Die Folge sind fortschreitende Erderwärmung und der Klimawandel, unter dem die Wälder schon jetzt zunehmend leiden. Durch steigende Temperaturen und Trockenheit geraten die Bäume unter Stress und werden anfälliger für Schädlinge wie den Borkenkäfer, Pilze etc. "Ohne aktive Anpassungsmaßnahmen durch den Menschen laufen wir Gefahr, Waldbestände in Österreich zu verlieren und damit auch Teile des Kohlenstoffspeichers Wald.
Um die Folgen von Klimaextremen zu reduzieren und die vielfältigen Ökosystemleistungen der Wälder zu erhalten, ist aktive Waldbewirtschaftung und -pflege heute notwendiger denn je. Stärkere Durchforstungen, das Anpflanzen geeigneter Baumarten und die Anlage von Mischbeständen sind einige wichtige Maßnahmen, um die Wälder klimafit zu machen“, so Silvio Schüler abschließend.