Maisspindeln für den Griller
Grillen zählt in Österreich neben Skifahren zu den beliebtesten "Volkssportarten". Was auf den Grill kommt, ist uns sehr wichtig, aber womit wir grillen, wohl eher nicht. Die Befeuerung ist aber eher alternativlos und konservativ: Kohle, Gas und Elektrizität.
In Europa werden jährlich 800.000 t Holzkohle für das Grillen genutzt. Der Großteil kommt aus dem EU-Ausland. Das Problem: In den Säcken steckt oft Kohle aus Tropenholz. In afrikanischen Ländern bildet die Holzkohleproduktion für lokale Bauern in den Trockenzeitperioden einen rettenden Strohhalm, um ihre Familien zu ernähren. Der hohe Holzkohlebedarf hat dazu geführt, dass Nigeria seit 1990 rund 36% seiner Wälder verloren hat. Die Einnahmen aus dem illegalen Kohlehandel sind weltweit mit 7,4 Mrd. US-Dollar jährlich fast dreimal so hoch wie die aus dem Drogenhandel.
In Europa werden jährlich 800.000 t Holzkohle für das Grillen genutzt. Der Großteil kommt aus dem EU-Ausland. Das Problem: In den Säcken steckt oft Kohle aus Tropenholz. In afrikanischen Ländern bildet die Holzkohleproduktion für lokale Bauern in den Trockenzeitperioden einen rettenden Strohhalm, um ihre Familien zu ernähren. Der hohe Holzkohlebedarf hat dazu geführt, dass Nigeria seit 1990 rund 36% seiner Wälder verloren hat. Die Einnahmen aus dem illegalen Kohlehandel sind weltweit mit 7,4 Mrd. US-Dollar jährlich fast dreimal so hoch wie die aus dem Drogenhandel.
Heimische Alternative
Eine umwelt- und ressourcenschonende Alternative zu Holzkohle bieten heimische Maisspindeln. Sie fallen als Reststoff in der Körnermaisernte in ganz Europa an und werden durch das einwirkende Sonnenlicht am Feld getrocknet. Was das persönliche Grillerlebnis betrifft, brennen Maisspindeln schnell und sind binnen 15 Minuten grillfertig. Zudem erreichen sie Temperaturen von bis zu 800 Grad, während normale Kohle lediglich bis zu 600 Grad heiß wird. Derzeit erhältlich bei Tschiggerl Agrar in Halbenrain oder bei einzelnen Maisbauern.