07.08.2018 |
von DI Peter Frühwirth
Luzernegras – Eindrücke im Sommer 2018
Luzernegras bietet vielfältige Möglichkeiten
- Im ertragsbetonten Milchbetrieb ohne Sorgen mit der N-Versorgung seiner Kulturen;
- Im Betrieb mit knapper N-Versorgung, der damit Flächen ohne Güllebedarf hat und sich somit mit der N-Düngung seines Grünlandes sich leichter tut;
- Mit Anbau im Frühjahr und nach Wintergeste mit oder ohne Deckfrucht;
- Mit unterschiedlichen Saatstärken; höhere Saatstärke bei Anbau ohne Deckfrucht;
- stärkere Blütenbildung kein Problem, weil dann gehäckselt wird und gemeinsam mit dem Grünland in den Silo kommt („so flexibel muss man sein“);
- im ertragsbetonten Betrieb (4 und 5 Schnitte) kann eine blütenreiche Luzerne in der Schichtensilage durchaus ein Vorteil sein für die „natürliche“ Rohfaser-Versorgung (wenn man Stroh nicht unbedingt als natürlich für die Kuh empfindet);
- zeigt unterschiedliches Massebildungsvermögen je nach Alter bzw. Hauptnutzungsjahr; bei so lang andauernden Trockenheiten sind „ältere“ Luzernegrasbestände, also solche im 3. und 4. Hauptnutzungsjahr, deutlich leistungsfähiger. Vor allem auf sehr trockenen südseitigen Standorten. Weil die Wurzeln viel tiefer hinunterreichen.
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