Kräuteranbau – die Königsdisziplin des BIO Ackerbaus
Durch die gute Vernetzung mit anderen Kräuterbauern war der Einstieg in die Kräuterproduktion umsetzbar. Die ganze Betriebsstruktur musste angepasst werden. Für
den gelernten Landmaschinenmechaniker war dies durch die Unterstützung seiner
Standeskollegen kein Problem. Ein Kräuterernter, eine Trocknungsanlage und weitere Geräte zur Beikrautregulierung wurden errichtet bzw. angeschafft. Mittlerweile
wachsen am Betrieb Erlinger viele ein- und mehrjährige Kräuter und Gewürze, wie
Brennnessel, verschiedene Minze- und Melissearten, Grünhafer und Oregano. Der
Betrieb macht auch beim Projekt „Granit Lavendel“ mit. Auf 0,30 ha gedeihen unterschiedliche Sorten von Lavendel. Gemeinsam mit dem Biokompetenzzentrum
Schlägl wird untersucht, welche Lavendelsorten sich im Mühlviertel etablieren lassen.
Die Ernte der Kulturen erfolgt von April bis September. Geerntet wird je nach Kultur
ein bis fünfmal pro Jahr. Vermarktet werden diese Kulturen über die österreichische
Bergkräutergenossenschaft in Hirschbach. Wichtig – ein Anbau ist nur mit Kontrakt
möglich.
Das Positive am Kräuteranbau ist, dass rasch auf Klimaänderungen reagiert werden kann, in dem die Kulturen an die jeweiligen Umwelteinflüsse angepasst werden. Wer weiß, vielleicht gedeihen am Betrieb der Familie Erlinger in absehbarer Zeit Majoran und Co..
Das Positive am Kräuteranbau ist, dass rasch auf Klimaänderungen reagiert werden kann, in dem die Kulturen an die jeweiligen Umwelteinflüsse angepasst werden. Wer weiß, vielleicht gedeihen am Betrieb der Familie Erlinger in absehbarer Zeit Majoran und Co..