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01.09.2022 | von Redaktion

Klimaschutz: Debatte über Beimengung von Bioethanol zu fossilen Kraftstoffen

Anhebung auf 10% hätte deutliche Reduktion der Emissionen zur Folge.

Rapsöl-tanken.jpg.jpg
© Österr. Maschinenring
Der Alkohol Ethanol wird nicht nur als Genussmittel genützt. Das aus Agrarprodukten wie Mais und Weizen hergestellte Bioethanol kommt in vielen Ländern als nicht-fossiler Kraftstoff auf den Straßen zum Einsatz. Bioethanol kann dabei als alleiniger Treibstoff verwendet oder dem Benzin beigemengt werden. Durch seine Eigenschaften wird Bioethanol von vielen Experten ein großes Potenzial zur Dekarbonisierung des Verkehrs zugesprochen, berichtet die APA. Umweltschützer sehen das kritischer.

Nach den aktuellen Bestimmungen wird dem Benzin an den Zapfsäulen in Österreich bis zu 5% Ethanol, auch "E5" genannt, beigemengt. Laut dem jüngsten Biokraftstoffbericht des Energieministeriums für das Jahr 2020 konnten dadurch 66.750 Tonnen CO2 im heimischen Straßenverkehr eingespart werden. Die während des Anbaus der Biomasse, des Transportes der Zwischenprodukte und bei den Umwandlungsvorgängen anfallenden Emissionen sind in dieser Rechnung noch nicht berücksichtigt.

Allerdings ist die CO2-Bilanz laut Experten auch entlang der gesamten Kette, also von der Erzeugung bis hin zum Verbrauch, per saldo positiv. Bioethanol hat dabei gegenüber fossilen Kraftstoffen noch einen weiteren Vorteil. Forscher der Technischen Universität Wien (TU) untersuchten in einer Studie den Ausstoß von Feinstaub in Benzinmotoren, die teilweise mit Bioethanol betrieben wurden. Das Ergebnis: Ab einer Beimengung von 10% kommt es zu einer deutlichen Reduktion der Emissionen.

Eine Erhöhung der Beimengungsquote auf 10% ist mancherorts schon Realität und steht auch in Österreich im Raum. So ist der Umstieg auf "E10" im Programm der türkis-grünen Bundesregierung 2020-2024 verankert. Die Agrana betont, dass eine Umsetzung innerhalb kurzer Zeit möglich wäre, zumal ein Gutteil des erzeugten Bioethanols ins Ausland exportiert wird. Aus Sicht des Agrarökonomen Franz Sinabell vom Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) ist dies eine Frage des politischen Willens: Da fossiler Kraftstoff billiger sei als Bioethanol, ergebe sich kein natürliches Marktgleichgewicht. Es benötige daher - sofern der Umstieg politisch gewünscht sei - einer gezielten Lenkung.

Die Frage, ob und in welchem Ausmaß Bioethanol eingesetzt werden soll, bewegt sich überdies auf einem ethischen Spannungsfeld, da für die Produktion zum Teil große Mengen an landwirtschaftlichen Erzeugnissen verwendet werden, die alternativ für die Lebensmittelversorgung gebraucht werden könnten. Vertreter der österreichischen Landwirtschaftskammer (LKÖ) betonen hierzu, dass es sich beim genutzten Getreide großteils um Überschüsse aus der Gesamtproduktion handle, für die sich sonst kein Absatz finde. Außerdem komme auch Getreide in die Ziehung, bei dem das angestrebte Stärkeziel verfehlt wurde und das daher keine optimalen Eigenschaften für die menschliche Ernährung aufweise. Auch eine Lieferung von überschüssigem Getreide in von Importen abhängige Gebiete sei aufgrund fehlender Transportwege über Europa nicht ohne weiteres möglich.

In Deutschland läuft dazu derzeit eine politische Diskussion. Die deutsche Umweltministerin Steffi Lemke und Agrarminister Cem Özdemir (beide Grüne) wollen die Beimischung von Biosprit aus Nahrungs- und Futtermittelpflanzen bereits im kommenden Jahr senken. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) steht dem Vorhaben kritisch gegenüber und hält den Einsatz aus Klimaschutz-Gründen für unverzichtbar.

Für die Umweltschützer von Global 2000 ist die Verwendung von Bioethanol grundsätzlich problematisch. Es handle sich nur um eine kosmetische Klimaschutzmaßnahme, die von einer systematischen Verkehrswende ablenke. Berechnete Einsparungen seien durch den Anstieg des Verkehrsaufkommens und durch "den Trend zu spritfressenden SUVs" mehr als wettgemacht worden, argumentieren die Klimaschützer. Stattdessen fordern diese eine umfassende Umstellung hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln und nicht-fossilen Transportmitteln, wie etwa Fahrrädern.

Chemisch gesehen gibt es zwischen dem herkömmlichen Alkohol - Ethanol oder auch als Ethylalkohol bezeichnet - wie er durch natürliche Vergärungsprozesse entsteht, und dem Bioethanol wenig Unterschied. Dessen Erzeugung ähnelt daher der Schnapsproduktion. Hierzulande erfolgt die Produktion von Bioethanol - nicht zu verwechseln mit Biodiesel - größtenteils in der Bioethanolanlage der Agrana in Pischelsdorf (Niederösterreich). Die aktuelle Anlagenkapazität liegt bei etwa 200.000 t, womit der Lebensmittelkonzern mehr als den österreichischen Eigenbedarf abdeckt.

Bioethanol kommt, so wie er in Österreich produziert wird, ein Dreifachnutzen zu: Nicht nur spart sein Einsatz im motorischen Verbrennungsprozess große Mengen an CO2, wie Expertinnen und Experten betonen. In der Produktion entstehen als Nebenprodukte proteinhaltige Eiweißfuttermittel, die wiederum dem Kreislauf zur Lebensmittelerzeugung zugeführt werden können. Der Soja-Importbedarf der heimischen Landwirtschaft wird somit verringert. Als weiteres Kuppelprodukt bildet sich nicht-fossiles Kohlendioxid, das in der Getränkeindustrie verwendet wird.

Der Kraftstoff wird hierzulande neben der Agrana seit Ende 2020 auch in der Zellstofffabrik von Austrocel in Hallein (Salzburg) produziert. Gewonnen wird das Bioethanol dort aus Holzzucker. Hierbei handelt es sich um Bioethanol aus der sogenannten "Zweiten Generation", also Ethanol, das aus Bio-Abfallprodukten erzeugt wird. Von der "Ersten Generation" ist die Rede, wenn für die Produktion ausschließlich Stoffe gebraucht werden, die auch in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz kommen.

Die Fabrik in Hallein, nach Angaben des Unternehmens die weltweit größte derartige Anlage auf Holzbasis, könnte bis zu 30 Mio. Liter des biologischen Kraftstoffs pro Jahr erzeugen. Bei Austrocel stand im Jahr 2021 die Zellstoffproduktion und somit auch die Bioethanol-Produktion aufgrund eines Betriebsunfalls für mehr als ein halbes Jahr still. Für heuer erwarte man eine produzierte Bioethanol-Menge von 20 Mio. Litern, hieß es auf APA-Anfrage. Wichtiger Abnehmer ist die OMV.
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