Klauengesundheit
Ein Maßstab für die Wirtschaftlichkeit
Die Klauengesundheit übt einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Leistungsbereitschaft generell und auf die Milchproduktion im Speziellen des einzelnen Tieres in einem Betrieb aus. Auch in der Mutterkuhhaltung ist die gesunde Klaue ein Indiz für die gewünschte Fruchtbarkeit und vor allem für die geforderte Langlebigkeit. Dadurch ist die Klauengesundheit in der Tierhaltung ein ganz bedeutender Faktor der Wirtschaftlichkeit. Die Klauengesundheit hängt aber nicht nur von der Klauenpflege, sondern sehr stark von der Fütterung, Haltung, Genetik, Gesundheitszustand und vom Management des Kuhkomforts ab. Da die Haltungsform in jedem Betrieb individuell zu sehen ist, ist die Maßnahme für eine klauengesunde Herde auch ein Spezifikum im Managementbereich. In vielen Betrieben kommen Klauenerkrankungen ganz schnell hinter den Fruchtbarkeitsproblemen. Immer mehr Betriebe legen allergrößeren Wert auf gesunde Beine und Klauen, denn nur gesunde, fitte Kühe bringen die geforderte Leistung, egal ob in der Fleisch- oder Milchproduktion. Die Klauenpflege auf dem Betrieb kann prinzipiell selbst durchgeführt werden, oder die Arbeit wird von einem ausgebildeten, professionellen Klauenpfleger durchgeführt. Wichtig ist, dass von jedem Tier lückenlos Aufzeichnungen gemacht werden, damit jederzeit der Gesundheitszustand der Klaue des Einzeltieres und in weiterer Folge der gesamten Herde abgerufen werden kann und dementsprechende Maßnahmen gesetzt werden können.
Professionelle Klauenpflege macht sich bezahlt!
Überlastung bestimmter Klauenabschnitte führen zu Klauenerkrankungen, die Lahmheit, Schmerz, Infektionen und Leistungsrückgang verursachen, was wiederum den Einsatz von Antibiotika erforderlich macht und die Lebens- und Nutzungsdauer verringert.
Eine Klauenpflege sollte nicht erst wenn's akut ist oder bereits Lahmheit auftritt, sondern präventiv zwei bis dreimal pro Jahr durchgeführt werden. Die meisten Betriebe führen die Klauenpflege in regelmäßigen Abständen durch oder nehmen dazu einen ausgebildeten Klauenpfleger in Anspruch.
Eine Klauenpflege sollte nicht erst wenn's akut ist oder bereits Lahmheit auftritt, sondern präventiv zwei bis dreimal pro Jahr durchgeführt werden. Die meisten Betriebe führen die Klauenpflege in regelmäßigen Abständen durch oder nehmen dazu einen ausgebildeten Klauenpfleger in Anspruch.
Klaufpflegekurs
Auch in diesem Jahr haben Landwirtinnen und Landwirte wiederum die Möglichkeit, einen intensiven Kurs über die Klauenpflege (Dienstag, 26.2.2019 in Oberwart - Einladung: siehe Download) zu absolvieren.
Dabei wird nicht nur die Theorie vorgetragen, sondern jeder Teilnehmer hat einen ganzen Nachmittag Zeit, unterschiedlichste Klauenpräparate zu korrigieren, um praktische Erfahrungen zu sammeln.
Dabei wird nicht nur die Theorie vorgetragen, sondern jeder Teilnehmer hat einen ganzen Nachmittag Zeit, unterschiedlichste Klauenpräparate zu korrigieren, um praktische Erfahrungen zu sammeln.
Leiter dieses Seminares ist der Obmann der Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Klauenpfleger, Robert Pesenhofer, der österreichweit derartige Klauenpflegeseminare abhält. Dieses Seminar ist für alle Tierhalter zu empfehlen.
Der Tiergesundheitsdienst-Burgenland gibt für dieses Seminar eine 3 Stunden – Anerkennung.
Wir bitten alle Interessierten sich umgehendst anzumelden, weil maximal 12 Teilnehmer daran teilnehmen können. Anmeldungen: Tierzuchtabteilung der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Tel.: 02682/702-500 oder per E-Mail: tierzucht@lk-bgld.at.
Der Tiergesundheitsdienst-Burgenland gibt für dieses Seminar eine 3 Stunden – Anerkennung.
Wir bitten alle Interessierten sich umgehendst anzumelden, weil maximal 12 Teilnehmer daran teilnehmen können. Anmeldungen: Tierzuchtabteilung der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Tel.: 02682/702-500 oder per E-Mail: tierzucht@lk-bgld.at.