Gemeinsam mit voller Kraft für den Burgenländischen Wein - Weinbautag 2022

Weinbaupräsident Ök.-Rat Andreas Liegenfeld hielt Rückschau auf das vergangene Weinwirtschaftsjahr und erläuterte in seinen Ausführungen ebenso Wissenswertes, das aktuell für die Weinbautreibenden interessant ist.
Eingangs wünschte die Burgenländische Weinkönigin Susanne I. der Veranstaltung einen guten Verlauf. Georg Menitz, Vorsitzender des Sonderkulturen-Ausschusses, berichtete in Vertretung von LK-Präsident Berlakovich über die aktuelle Situation in den Weingärten. Er betonte, dass es von enormer Wichtigkeit ist, dass die Beratung der Landwirtschaftskammer auch weiterhin im vollem Ausmaß für alle Bäuerinnen und Bauern zur Verfügung steht.
Eingangs wünschte die Burgenländische Weinkönigin Susanne I. der Veranstaltung einen guten Verlauf. Georg Menitz, Vorsitzender des Sonderkulturen-Ausschusses, berichtete in Vertretung von LK-Präsident Berlakovich über die aktuelle Situation in den Weingärten. Er betonte, dass es von enormer Wichtigkeit ist, dass die Beratung der Landwirtschaftskammer auch weiterhin im vollem Ausmaß für alle Bäuerinnen und Bauern zur Verfügung steht.
DI Georg Schweitzer, Geschäftsführer der Wein Burgenland, gab einen kurzen Einblick in die geplanten Aktivitäten der Wein Burgenland und warf positiv gesinnt einen Blick in die Zukunft, da der Burgenländische Weinjahrgang 2021 qualitativ sehr vielversprechend ist. DI Josef Glatt, Direktor des Österreichischen Weinbauverbandes, unterstrich in seinen Grußworten die positive Zusammenarbeit des Burgenländischen Weinbauverbandes mit dem Österreichischen und sprach unter anderem die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf die Weinwirtschaft an.
Mag. Herbert Oschep, Obmann des Ausschusses „Weintourismus Burgenland“, betonte in seinen Ausführungen wie wichtig es ist, dass alle zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen, damit die Erfolgsgeschichte des Burgenländischen Weins weiter fortgeschrieben werden kann, so dass noch mehr Betriebe langfristig davon profitieren. Er sieht seine Aufgabe als Obmann darin, alle Experten, vom Winzer bis zum Touristiker, an einen Tisch zu bringen, damit durch den Austausch weitere Aktivitäten erarbeitet werden, die zu Gunsten des Burgenländischen Weins umgesetzt werden können. Jeder, der etwas dazu beitragen möchte, soll sich direkt an Oschep wenden. Außerdem betonte er, dass „Burgenland“ die wichtigste Marke sei, was sich auch im Tourismus bemerkbar macht. Kamen 2018 gerade einmal 6 Prozent der UrlauberInnen aufgrund des Weins ins Burgenland, nannten 2021 bereits 20 Prozent der Touristen, den Wein als Grund für ihren Besuch im Burgenland. „Wein wird viel emotionaler getrunken, wenn der Konsument einmal dort war, wo er produziert wurde.
Diese Zusammenarbeit von Wein und Tourismus soll die Burgenländischen Betriebe noch intensiver dabei unterstützen, ihre KundInnen nachhaltig zu binden. Als erster Schritt wird die Weinwirtschaft ab 1. Juni im Martinsschlössl in Donnerskirchen untergebracht und der Verein „Weintourismus Burgenland“ gegründet. Die neu bestellte Geschäftsführung soll weitere geplante Aktivitäten, wie etwa vier Weinerlebniswelten oder den Ausbau der Mobilität in den Weinbauorten, koordinieren“, so Liegenfeld ergänzend.
Diese Zusammenarbeit von Wein und Tourismus soll die Burgenländischen Betriebe noch intensiver dabei unterstützen, ihre KundInnen nachhaltig zu binden. Als erster Schritt wird die Weinwirtschaft ab 1. Juni im Martinsschlössl in Donnerskirchen untergebracht und der Verein „Weintourismus Burgenland“ gegründet. Die neu bestellte Geschäftsführung soll weitere geplante Aktivitäten, wie etwa vier Weinerlebniswelten oder den Ausbau der Mobilität in den Weinbauorten, koordinieren“, so Liegenfeld ergänzend.
Weinbaupräsident Liegenfeld betonte, dass das Burgenland anderen weinbautreibenden Bundesländern voraushat, dass es nur ein Regionales Weinkomitee gibt, in dem Vertreter aus sämtlichen Weinbaugegenden sitzen. Dadurch können Dinge, die den Burgenländischen Betrieben zugutekommen, wesentlich rascher entscheiden und umgesetzt werden. Neben zahlreichen weinbaurelevanten Themen, die Liegenfeld in seinem Referat erwähnte, unterstrich er auch zwei Arbeitspakete, die er in naher Zukunft umsetzen möchte. „Im Exportmarkt sind Weine sehr gefragt, die aufgrund des derzeitigen Prüfnummernsystems, nicht als Qualitätswein in Verkehr gebracht werden dürfen. Das hat den Nachteil, dass sie auch die Herkunft „Burgenland“ nicht anführen dürfen. Zukünftig sollen die Vorgaben für sensorische Eigenschaften, die ein Wein haben muss, um in einer Prüfnummernkost zu bestehen, adaptiert und die KosterInnen geschult werden, damit auch diese Weine als Markenbotschafter für das Burgenland genutzt werden können. Weiters ist es mir wichtig, Burgenlands jungen und dynamischen JungwinzerInnen hin künftig eine Plattform zu geben. Ihnen, ihren Ansichten, aber auch ihren Weinen soll die nötige Aufmerksamkeit geschenkt werden, um mit ihnen gemeinsam die weinbaupolitische Zukunft in ihrem Sinne zu gestalten,“ so Liegenfeld.
Präsident Ök.-Rat Liegenfeld betonte abschließend, dass er stolz sei, der Burgenländischen Weinwirtschaft dienen zu dürfen und lud anschließend zum traditionellen Mittagessen mit Weinverkostung.
Präsident Ök.-Rat Liegenfeld betonte abschließend, dass er stolz sei, der Burgenländischen Weinwirtschaft dienen zu dürfen und lud anschließend zum traditionellen Mittagessen mit Weinverkostung.