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  1. LK Burgenland
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31.08.2017 | von Dr. Johannes Hofer, Tiergesundheitsdienst Kärnten
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Geburtszeitraum für Kälbergesundheit entscheidend

Die Grundlage der Laktation bzw. der Kälbergesundheit liegt in der Zeit vor der Geburt bzw. des Geburtszeitraumes. Treten Krankheiten bzw. Krankheitshäufungen auf, sind neben der richtigen Diagnose schnelle geeignete effektive Prophylaxe- bzw. Behandlungsmaßnahmen für diese Zeit der enormen Stoffwechselbelastung sehr wichtig.

Für die weitere Fruchtbarkeit der Muttertiere und in weiterer Folge gesunde Kälber sind effektive Vorbeugemaßnahmen um den Geburtszeitraum nötig. © MessnerFür die weitere Fruchtbarkeit der Muttertiere und in weiterer Folge gesunde Kälber sind effektive Vorbeugemaßnahmen um den Geburtszeitraum nötig. © MessnerFür die weitere Fruchtbarkeit der Muttertiere und in weiterer Folge gesunde Kälber sind effektive Vorbeugemaßnahmen um den Geburtszeitraum nötig. © MessnerFür die weitere Fruchtbarkeit der Muttertiere und in weiterer Folge gesunde Kälber sind effektive Vorbeugemaßnahmen um den Geburtszeitraum nötig. © Messner[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.08.31%2F1504176089691673.jpg]
Für die weitere Fruchtbarkeit der Muttertiere und in weiterer Folge gesunde Kälber sind effektive Vorbeugemaßnahmen um den Geburtszeitraum nötig. © Messner
Die intensive Überwachung der Fruchtbarkeit beginnt direkt nach der Kalbung. Das tägliche Fiebermessen bei Tieren mit Schwergeburten, Zwillingsgeburten und geburtshilflichen Eingriffen bei der Geburt in den ersten 5 bis 10 Tagen durch den Landwirt ist eine einfache Methode, um frühzeitig akute Gebärmutterentzündungen, Mastitiden und andere Krankheiten zu dia­gnos­tizieren.

Muttertiere mit einer Körpertemperatur über 39,5 °C sollten umgehend dem Tierarzt vor­gestellt und behandelt werden. Die Kontrolle des Abgangs der Nachgeburt und das Aussehen und der Geruch des Ausflusses gehören zum Standardprogramm. Sollten die Eihäute etwa 24 Stunden nach der Geburt nicht abgegangen sein, spricht man von einer Nach­geburtsverhaltung. Oft hängen noch Eihautteile aus der Scheide und die Kuh „riecht“. Der Geruch wird von Bakterien verursacht, die sich in der flüssigkeitsgefüllten ­Gebärmutter ohne direkte Immunsystemabwehr Substrat- und temperaturbedingt gut vermehren ­können.
Nachgeburtsverhaltung ist ein Risiko für die Laktation und die weitere Fruchtbarkeit. © HoferNachgeburtsverhaltung ist ein Risiko für die Laktation und die weitere Fruchtbarkeit. © HoferNachgeburtsverhaltung ist ein Risiko für die Laktation und die weitere Fruchtbarkeit. © Hofer[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.08.31%2F1504176094312448.jpg]
Nachgeburtsverhaltung ist ein Risiko für die Laktation und die weitere Fruchtbarkeit. © Hofer

Therapien

In einer zweiten Phase bekommt die Kuh oftmals Fieber und frisst schlecht. Die übliche Therapie des Tierarztes besteht in einem Abnahmeversuch und/oder dem Einlegen von Antibiotikastäben oder „Spülungen“ der Gebärmutter.

Nachteile der Methode sind Reizungen der Schleimhaut, Rückstandsproblematik, Arbeitsaufwand, Wartezeit für Milch und ein möglicher negativer Einfluss auf das Erstbesamungsergebnis. Diese praxisgängigen Therapien werden zunehmend durch andere Vorgangsweisen ersetzt.

Eine empfohlene Therapie besteht in der Injektion eines speziell dafür zugelassenen Antibiotikums ohne Wartezeit für 3 bis 5 Tage. Eine gute Möglichkeit, die Reinigung der Gebärmutter zu unterstützen, besteht in der Injektion eines natürlichen Prostaglandins. Sinnvoll ist die sogenannte „Reinigungsspritze“ 3 bis 4 Wochen nach der Kalbung. Das Gewebshormon bewirkt eine Kontraktion der Gebärmutter und führt zu einer reinigenden Brunst nach 2 bis 5 Tagen. Eine Wiederholungsbehandlung kann nach einer tierärztlichen Kontrolluntersuchung zwei Wochen später erfolgen.
Temperaturkontrolle bei Risikotieren bis 10 Tage nach Geburt  über 39 5°C Tierarzt zuziehen. © HoferTemperaturkontrolle bei Risikotieren bis 10 Tage nach Geburt  über 39 5°C Tierarzt zuziehen. © HoferTemperaturkontrolle bei Risikotieren bis 10 Tage nach Geburt  über 39 5°C Tierarzt zuziehen. © Hofer[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.08.31%2F1504176096848523.jpg]
Temperaturkontrolle bei Risikotieren bis 10 Tage nach Geburt, über 39,5°C Tierarzt zuziehen. © Hofer

Krankheiten

Früherkennung von Krankheiten, die in indirektem Zusammenhang zur Geburt stehen.
  •   Pansenazidose:
Überfütterung mit leicht verdaulichen Kohlenhydraten, in der Regel hohe energiereiche Kraftfuttermengen, kombiniert mit Mais­silagefütterung, führt zur Übersäuerung des Pansens. Das klinische Bild reicht von einer leichten Verdauungsstörung bis zur Vergiftung (geringe Futteraufnahme, Mattigkeit des Tieres, stinkender Kot, Milchleistungseinbruch). Die klinische Folge ist eine massive Schleimhautreizung bzw.-schädigung primär im Pansen und Vormagen­system.
  • Labmagenverlagerung:
Ein gas- und flüssigkeitsgefüllter Labmagen steigt an der linken oder rechten Bauchwand nach oben. Bei rechtsseitigen Labmagenverlagerungen bzw. -drehungen ist nur eine kurze medizinische Reaktionszeit in Form einer Operation gegeben. Linksseitige Verlagerungen ziehen sich meist über einen längeren Zeitraum hin. Häufig betroffen sind Kühe kurz nach der Kalbung, die rohfaserarm gefüttert werden. Krankheitszeichen: Manchmal Vorwölbung in der oberen Bauchhälfte rechts oder links, Rückgang der Milchleistung, sinkende, manchmal wechselnde Fresslust, ängstlicher Blick, struppiges, stumpfes Haarkleid, bei längerer Krankheitsdauer Untertemperatur.
  • Festliegen durch Mineralstoffmangel bzw. durch ­Lipomobilisationssyndrom:
Kalzium- bzw. Phosphormangel nach der Geburt durch mangelnde Vorbereitung des Mobilisations­mechanismus der Mobilisierung aus den Knochen bzw. durch absolute Mangelfütterung eines bzw. von beiden Mengenelementen. Die zweite Ursache liegt in einer massiven Fettmobilisation, die zu einem massiven Anstieg der Ketonkörper führt. Zu „fette Kühe zum Geburtszeitraum“, ­geringere Futteraufnahme und mangelnde Futterqualität sind die Ursachen für diese im Management liegende Krankheit.
  • Klauenrehe:
Nicht infektiöse Klauen­lederhautentzündung im Zusammenhang mit ­Fütterungsfehlern, nach Schwergeburten oder Krankheiten.

Links zum Thema

  • Für einfachen Geburtsverlauf Vorsorge treffen
  • Gesunde Kuh – gesundes Kalb

Weitere Fachinformation

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  • Von der Gruppenbox in den Jungviehstall
  • Kälberaufzucht mit ad libitum-Tränke

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