Günther: Oliven aus dem Burgenland

"Der Betrieb wurde gegründet, weil man einen Ausgleich zum Arbeitsalltag suchte und etwas in der Natur machen wollte." - Franz GÜNTHER

Olivenhain in den Weinrieden von Mörbisch

Aus dem Urlaub im Süden sind einem ja Olivenhaine bekannt. Der Anblick von Olivenbäumen im Burgenland wirkt dagegen etwas überraschend. Doch wer mit offenen Augen durch die Weinrieden von Mörbisch fährt wird dort einen kleinen Olivenhain entdecken. Franz Günther und Sabine Haider, ein Paar aus dem Mostviertel, haben vor drei Jahren in Mörbisch die ersten Olivenbäume gepflanzt.

Innovation durch Klimawandel

Das sich ändernde Klima mit immer wärmeren Wintern und mehr Sonnentagen, hat diese Idee der beiden Quereinsteiger beschleunigt. Sie wollten abseits ihrer Berufe einen Ausgleich finden und etwas in und mit der Natur machen und so fand man schließlich zu den Oliven.

Von Südeuropa ins Burgenland

Inzwischen gedeihen 200 Bäume mit ungefähr 16 Olivensorten. 2020 werden weitere 100 Bäume gepflanzt. Die verschiedenen Sorten haben Franz Günther und Sabine Haider aus Südeuropa ins Burgenland gebracht. Ziel ist die Selektion einer Sorte, die auch kälteren Wintertemperaturen standhält. Olivenbäume werden auch an Interessenten weitervermittelt.

Mit Geduld zum Erfolg

Für Olivenbäume braucht man Geduld. Wenn man bedenkt, dass die erste ergiebige Ernte bei einem Olivenbaum nach ca. 15 Jahren möglich ist. Vereinzelt werden Oliven aber schon geerntet und mit Kräutern in Olivenöl eingelegt. Für die Ölpressung müssen es noch viel mehr Bäume werden und die beiden hoffen, dass ihr Beispiel Schule macht und sich noch einige begeisterte Personen finden, die Olivenbäume pflanzen.

Kontakt

Franz Günther
Marktplatz 26
3363 Ulmerfeld/Amstetten

E-Mail: info@olivia.bio
Telefon: 0660 2630191
Homepage: http://www.olivia.bio/
Facebook: Olivia.bio

Verfasser: Bezirksreferat Eisenstadt / DI Andreas Brauneder