Gülle stickstoffsparend und bodenschonend ausbringen
Die Anforderungen an die Maschinen für bodennahe Ausbringung sind genaue Mengendosierung, exakte Verteilung und geringe Verstopfungsanfälligkeit. Die Gülle soll großtropfig möglichst direkt am Boden oder in den Boden ohne Futterverschmutzung abgelegt werden. Die Technik muss auch hangtauglich und robust gebaut sein und sollte nur geringe Ansprüche an Wartung und Pflege stellen. Große Schlagkraft bei möglichst geringem Eigengewicht und moderater Antriebsleistung stehen ebenfalls auf der Wunschliste der Kunden.
Einstieg mit Schleppschlauchverteiler
Als Einstieg in die bodennahe Ausbringtechnik gilt der Schleppschlauchverteiler. Er legt die Gülle großtropfig und konzentriert am Boden ab. Bei dickflüssiger Gülle ist auf Futterflächen allerdings mit Verschmutzung zu rechnen. Separierte oder verdünnte Gülle kann hier Abhilfe schaffen. Bei einer Arbeitsbreite von zwölf bis 18 Metern sind Schleppschlauchverteiler relativ leicht gebaut. Sie passen gut zur durchschnittlichen Größe der österreichischen Betriebe. Ihr Gewicht liegt zwischen 75 und 100 Kilogramm pro Meter Arbeitsbreite. Das entspricht einem durchschnittlichen Eigengewicht von rund 1.300 Kilogramm für ein 15 Meter-Gestänge.
Schleppschuhverteiler sind merkbar schwerer
Aus einer Auswahl von sieben unterschiedlichen Modellen wurde ein Durchschnittsgewicht von 128 kg pro Meter Arbeitsbreite ermittelt (Tabelle 1). Für ein 15 Meter-Gestänge bedeutet das ein Eigengewicht von rund 1.920 kg. Das entspricht beinahe zwei Kubikmetern Gülle, die man weniger laden kann.
Mit Schleppschuhen bringt man die Gülle im Grünland in den bereits angewachsenen Bestand aus. Die Schleppschuhe teilen den Bewuchs und Blattfedern sorgen mit einem Anpressdruck von rund zehn Kilogramm je Schar auch bei Unebenheiten für sicheren Bodenkontakt. So wird das Substrat zuverlässig direkt am Boden abgelegt und Futterverschmutzung weitgehend vermieden. Zudem schützt die Vegetation vor Wind und Sonneneinstrahlung. Das verringert die Ammoniakverluste deutlich.
Die geringsten Stickstoffverluste sind zu verzeichnen, wenn man die Gülle beim Ausbringen gleich in den Boden einbringt. Die Bodenpartikel binden die Stickstoffmoleküle und verhindern somit ein Ausgasen von Ammoniak.
Mit Schleppschuhen bringt man die Gülle im Grünland in den bereits angewachsenen Bestand aus. Die Schleppschuhe teilen den Bewuchs und Blattfedern sorgen mit einem Anpressdruck von rund zehn Kilogramm je Schar auch bei Unebenheiten für sicheren Bodenkontakt. So wird das Substrat zuverlässig direkt am Boden abgelegt und Futterverschmutzung weitgehend vermieden. Zudem schützt die Vegetation vor Wind und Sonneneinstrahlung. Das verringert die Ammoniakverluste deutlich.
Die geringsten Stickstoffverluste sind zu verzeichnen, wenn man die Gülle beim Ausbringen gleich in den Boden einbringt. Die Bodenpartikel binden die Stickstoffmoleküle und verhindern somit ein Ausgasen von Ammoniak.
Tabelle 1: Schleppschuhverteiler
Hersteller - Modell | Arbeitsbreite | Strichabstand | Gewicht gesamt | Gewicht/m Arbeitsbreite |
Zumhammer Farmlad Fix | 12 m | 25 cm | 1000 kg | 83 kg/m |
Bomech Speedy | 12 m | 25 cm | 1175 kg | 98 kg/m |
Vogelsang Swingup slide | 15 m | 25 cm | 1610 kg | 107 kg/m |
Bomech Farmer | 12 m | 25 cm | 1500 kg | 125 kg/m |
Bomech Multi | 12 m | 25 cm | 1750 kg | 146 kg/m |
Joskin | 12 m | 25 cm | 1850 kg | 154 kg/m |
Peecon | 11,9 m | 24 cm | 2200 kg | 183 kg/m |
Durchschnitt 128 kg/m Arbeitsbreite
Breitverteiler nur mehr in Ausnahmefällen
Breitverteiler am Güllefass sind sehr günstig anzuschaffen und sehr leicht. Das schont den Boden. Bei günstiger Witterung und mit entsprechend aufbereiteter Gülle kann man auch mit dieser preiswerten Technik die Gülle mit nur minimalen Stickstoffverlusten aufs Feld bringen. Die Sommer der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass es nur mehr selten gute Bedingungen zum Ausbringen gibt. Daher sollte diese Technik aus den Preislisten der Anbieter gestrichen und auf neue Maschinen nicht mehr aufgebaut werden.
Freilich gibt es gerade bei uns in Österreich viele Gebiete, wo man aufgrund topografischer Voraussetzungen bodennahe Ausbringtechnik nur bedingt einsetzen kann. Für diese Regionen wird und muss es entsprechende Ausnahmen geben.
Freilich gibt es gerade bei uns in Österreich viele Gebiete, wo man aufgrund topografischer Voraussetzungen bodennahe Ausbringtechnik nur bedingt einsetzen kann. Für diese Regionen wird und muss es entsprechende Ausnahmen geben.
Grünlandinjektoren dringen tiefer in Boden ein
Grünlandinjektoren schlitzen den Boden mit Hilfe eines Scheibensechs auf, der Schlitz wird aufgeweitet und die Gülle in einer Tiefe von vier bis acht Zentimetern in den Boden eingebracht. Je nach Gare des Bodens schließen die Schlitze relativ schnell wieder. Schon nach 15 Minuten ist kaum noch zu riechen, dass hier kürzlich Gülle ausgebracht wurde.
Entsprechend niedrig sind Ammoniakverluste und hoch die Akzeptanz in der Bevölkerung. Allerdings müssen je Meter Arbeitsbreite rund fünf bis sechs Kilowatt mehr an Antriebsleistung zur Verfügung gestellt werden. Das bedeutet einen stärkeren und schwereren Traktor. Zudem ist das Eigengewicht von Schlitzgeräten deutlich höher. Aus acht Modellen wurde ein Durchschnittsgewicht von 293 kg je Meter Arbeitsbreite errechnet (Tabelle 2). Diese beiden Aspekte sind betreffend Bodenschonung kritisch zu betrachten.
Entsprechend niedrig sind Ammoniakverluste und hoch die Akzeptanz in der Bevölkerung. Allerdings müssen je Meter Arbeitsbreite rund fünf bis sechs Kilowatt mehr an Antriebsleistung zur Verfügung gestellt werden. Das bedeutet einen stärkeren und schwereren Traktor. Zudem ist das Eigengewicht von Schlitzgeräten deutlich höher. Aus acht Modellen wurde ein Durchschnittsgewicht von 293 kg je Meter Arbeitsbreite errechnet (Tabelle 2). Diese beiden Aspekte sind betreffend Bodenschonung kritisch zu betrachten.
Tabelle 2: Schlitzgeräte
Hersteller Modell | Arbeitsbreite | Strichabstand | Gewicht gesamt | Gewicht/m Arbeitsbreite |
Bomech 7,20 | 7,20 m | 20 cm | 1150 kg | 160 kg/m |
Peecon ZB 700 Econoom H | 6,72 m | 24 cm | 1760 kg | 262 kg/m |
Slootsmid SK7.00 3-P | 7,02 m | 18 cm | 1850 kg | 264 kg/m |
Zunhammer Zuni Drill | 8,30 m | 18 cm | 2500 kg | 301 kg/m |
Joskin Solodisc 6.88 | 6,88 m | 21,5 cm | 2200 kg | 319 kg/m |
Schuitemaker Exacta 800 | 7,92 m | 18 cm | 2600 kg | 329 kg/m |
Veenhuis Euroject 3000 | 7,60 m | 19 cm | 2600 kg | 342 kg/m |
Vredo ZB 8046 | 8,05 m | 17,5 cm | 2940 kg | 365 kg/m |
Durchschnitt 293 kg/m Arbeitsbreite
Güllegrubber mit Nachlaufwalze
Ziemlich genau das gleiche Kampfgewicht bringen Güllegrubber auf die Waage. Hier wurde aus sieben Geräten, zwei- oder dreibalkig mit Nivellierzinken und sechs Metern Arbeitsbreite, ebenfalls ein Mittelwert von 293 kg je Meter Arbeitsbreite errechnet (Tabelle 3). Mit Nachlaufwalze muss man nochmal gut 150 kg pro Meter dazurechnen.
Tabelle 3: Güllegrubber
Hersteller Modell | Arbeitsbreite | Strichabstand | Gewicht gesamt | Gewicht /m Arbeitsbreite |
Veenhuis Terraject | 6,0 m | 30 cm | 1350 kg | 225 kg/m |
Peecon Farmland | 6,2 m | 32,5 cm | 1480 kg | 239 kg/m |
Profiagrartechn. Twin 610-19 | 6,1 m | 32 cm | 1700 kg | 279 kg/m |
Joskin Terraflex 2 | 6,37 m | 37,5 cm | 1875 kg | 294 kg/m |
Kotte Slurry-Injector | 6,0 m | 25 cm | 1800 kg | 300 kg/m |
Zunhammer Vibro-Grubber | 6,0 m | 26 cm | 1970 kg | 328 kg/m |
Samson ST3 450HD | 4,5 m | 30 cm | 1750 kg | 389 kg/m |
Durchschnitt 293 kg/m Arbeitsbreite
Kurzscheibeneggen sind deutlich schwerer
Noch deutlich schwerer sind Kurzscheibeneggen zum Ausbringen und Einarbeiten der Gülle. Da diese fast ausschließlich mit Nachläufern angeboten werden, ergab die Auswertung von fünf Modellen einen Mittelwert von rund 529 kg Eigengewicht je Meter Arbeitsbreite (Tabelle 4). Die Geräte arbeiten die Gülle in eine Tiefe von fünf bis 15 Zentimetern ein. Deshalb sind die Ammoniakemissionen hier am geringsten.
Tabelle 4: Güllescheibeneggen
Hersteller Modell | Arbeitsbreite | Strichabstand | Gewicht gesamt | Gewicht /m Arbeitsbreite |
Joskin Terradisc | 6,0 m | 12,5 cm | 2420 kg | 403 kg/m |
Zunhammer Zunidisc | 6,0 m | 25 cm | 2850 kg | 475 kg/m |
Peecon DiscHarrow | 6,0 m | 13 cm | 3500 kg | 583 kg/m |
Bodenprofi | 6,0 m | 11,5 cm | 3500 kg | 583 kg/m |
Zunhammer KUSGU | 6,5 m | 3900 kg | 600 kg/m |
Durchschnitt 529 kg/m Arbeitsbreite
Ein Grubber mit sechs Metern Arbeitsbreite wiegt durchschnittlich 1.758 kg, die Scheibenegge mit gleicher Arbeitsbreite rund 3.174 kg. Neben der Zugleistung für das Fass sind nochmals rund 150kW Leistung für die Einarbeitung erforderlich. Die Belastung des Bodens ist bei solchen Gespannen gewaltig und ihre Sinnhaftigkeit ist deshalb sehr kritisch zu hinterfragen.
Welche Möglichkeiten bleiben dann noch um Gülle verlustarm auszubringen und trotzdem den Boden nicht nachhaltig zu schädigen?
Welche Möglichkeiten bleiben dann noch um Gülle verlustarm auszubringen und trotzdem den Boden nicht nachhaltig zu schädigen?
Reifen bieten Lösung
Zunächst geht der Lösungsansatz über die Reifen. Volumen ist durch nichts zu ersetzen. Das heißt, je mehr Luft im Reifen, desto höher seine Traglast. Großvolumige Reifen, hoch und breit, verfügen auch bei niedrigem Fülldruck über hohe Traglast, wobei sie diese über eine große Auflagefläche schonend auf den Boden übertragen.
Ein Beispiel ist die Bereifung 850/50 R 30,5 182D T. Dieser Reifen bringt bei einem Fülldruck von einem bar und einer Fahrgeschwindigkeit von zehn Kilometern pro Stunde im Feldeinsatz eine Tragfähigkeit von 6.430 kg je Rad auf.
Für ein einachsiges Güllefass ergibt sich daher bei einer Stützlast von 2.000 Kilogramm ein technisches Gesamtgewicht von 14.860 kg. Zieht man davon 1.920 kg für ein 15 Meter-Schleppschuhgestänge ab, bleiben 12.940 kg für das Fass einschließlich Befüllung. Das entspricht ungefähr einem Einachs-Fass mit rund 9.500 Litern Fassungsvermögen. Mit dieser Ausstattung und vollem Tank darf man auf öffentlichen Verkehrswegen nicht fahren. Setzt man diese Maschine im absätzigen Verfahren ein, das heißt, Zubringerfässer erledigen den Transport, so kann man dieses Gerät sehr effizient, wirtschaftlich und gleichzeitig auch sehr bodenschonend einsetzen.
Ein Beispiel ist die Bereifung 850/50 R 30,5 182D T. Dieser Reifen bringt bei einem Fülldruck von einem bar und einer Fahrgeschwindigkeit von zehn Kilometern pro Stunde im Feldeinsatz eine Tragfähigkeit von 6.430 kg je Rad auf.
Für ein einachsiges Güllefass ergibt sich daher bei einer Stützlast von 2.000 Kilogramm ein technisches Gesamtgewicht von 14.860 kg. Zieht man davon 1.920 kg für ein 15 Meter-Schleppschuhgestänge ab, bleiben 12.940 kg für das Fass einschließlich Befüllung. Das entspricht ungefähr einem Einachs-Fass mit rund 9.500 Litern Fassungsvermögen. Mit dieser Ausstattung und vollem Tank darf man auf öffentlichen Verkehrswegen nicht fahren. Setzt man diese Maschine im absätzigen Verfahren ein, das heißt, Zubringerfässer erledigen den Transport, so kann man dieses Gerät sehr effizient, wirtschaftlich und gleichzeitig auch sehr bodenschonend einsetzen.
Tandemfahrwerk als Alternative
Ist es nicht möglich, Transport und Ausbringung zu trennen, ist bei dieser Größenordnung ein Tandemfahrwerk unvermeidlich. Als Bereifung wird zum Beispiel 580/65 R 22,5 166D ausgewählt. Diese Räder tragen bei zehn Kilometern pro Stunde und einem bar Fülldruck je 3.800 kg. Das entspricht einer Aggregatlast von 15.200 kg.
Nimmt man wieder eine Stützlast von 2.000 kg an, so ergibt sich ein zulässiges Gesamtgewicht von 17.000 kg. Zieht man davon die Gewichte von Verteiler und Fass ab, so bleiben rund 10.500 kg Zuladung übrig. Auf der Straße benötigen diese Räder aber einen Druck von 1,70 bar, um diese Traglast zu erreichen.
Nimmt man wieder eine Stützlast von 2.000 kg an, so ergibt sich ein zulässiges Gesamtgewicht von 17.000 kg. Zieht man davon die Gewichte von Verteiler und Fass ab, so bleiben rund 10.500 kg Zuladung übrig. Auf der Straße benötigen diese Räder aber einen Druck von 1,70 bar, um diese Traglast zu erreichen.
Reifendruckregelanlage für Straßen- und Ackerfahrten
Eine Lösung bietet eine Reifendruckregelanlage, die während der Fahrt den Fülldruck in den Reifen rasch anpassen kann. Gerade bei Güllefässern, wo häufige Lastwechsel stattfinden, ist diese Variante die einzige sinnvolle Lösung, um verlustarme Gülleausbringung und Bodenschonung unter einen Hut zu bringen.
Die Kosten für diese Regelanlage inklusive digitaler Steuerung und Montage betragen rund 4.500 Euro. Zu empfehlen ist eine eigene Luftversorgung mit einem leistungsfähigen Kompressor. Mit einer Leistung von 3.200 Litern pro Minute kostet dieser inklusive Montage rund 4.700 Euro. Das ergibt zirka 9.200 Euro exklusive Mehrwertsteuer für die gesamte Anlage.
Die Kosten für diese Regelanlage inklusive digitaler Steuerung und Montage betragen rund 4.500 Euro. Zu empfehlen ist eine eigene Luftversorgung mit einem leistungsfähigen Kompressor. Mit einer Leistung von 3.200 Litern pro Minute kostet dieser inklusive Montage rund 4.700 Euro. Das ergibt zirka 9.200 Euro exklusive Mehrwertsteuer für die gesamte Anlage.
40% Förderung
Da es sich bei dieser Investition um eine umweltrelevante Maßnahme handelt, wird diese Anlage mit 40% gefördert. Das heißt, der Betrieb hat noch 5.500 Euro zu leisten. Aus Versuchen weiß man, dass der angepasste Fülldruck nicht nur den Boden schont, sondern auch den Rollwiderstand und somit den Treibstoffverbrauch um rund zehn Prozent senkt. Mit abgesenktem Reifendruck kann man auch bei feuchten Bedingungen Böden früher befahren. Das erweitert das Zeitfenster für die Gülleausbringung deutlich. Langfristig rechnet sich die Anschaffung einer Reifendruckregelanlage bei diesem Beispiel auf jeden Fall.
Vorteile der Verschlauchung
Wenn das Gelände arrondiert ist, dann ist Gülleverschlauchung eine sehr interessante Alternative zur Fassausbringung. Die Vorteile der Verschlauchung:
Ausbringtechnik, die nur geringe Stickstoffverluste zulässt, belastet aufgrund des hohen Eigengewichts und der schmäleren Arbeitsbreite den Boden stärker. Im direkten Vergleich wird dies deutlich:
Hinsichtlich Bodenbelastung kann Abhilfe geschaffen werden, indem man großvolumige Reifen mit niedrigem Fülldruck einsetzt, oder/und die Maschine mit einer Reifendruckregelanlage ausstattet.
Wer das Glück hat, über arrondierte Flächen zu verfügen, sollte bei Neuinvestitionen die Möglichkeit einer Verschlauchungsanlage in die Überlegungen miteinbeziehen.
- Da kein Fass gezogen werden muss, kommt man mit einem relativ leichten Traktor mit Allradantrieb zurecht und der Boden wird weniger belastet.
- Die Schlagkraft ist hoch, weil die gesamte Fläche ohne Unterbrechung gedüngt werden kann.
- Da keine Leerfahrten nötig sind, entstehen nur wenige Fahrspuren.
- Es können verhältnismäßig steile Flächen befahren werden, weil der Traktor nur solo ohne Anhänger unterwegs ist.
- Bodennahe Ausbringtechnik kann auch in steileren Lagen noch eingesetzt werden.
- Verdünnen der Gülle mit Wasser beeinflusst die Ausbringkosten nur minimal, verringert aber die Stickstoffverluste und die Futterverschmutzung.
Ausbringtechnik, die nur geringe Stickstoffverluste zulässt, belastet aufgrund des hohen Eigengewichts und der schmäleren Arbeitsbreite den Boden stärker. Im direkten Vergleich wird dies deutlich:
- Schleppschlauch/schuh 15 Meter => Fahrstrecke je Hektar 666 Meter
- Injektor oder Grubber mit fünf Meter => Fahrstrecke je Hektar 2.000 Meter
Hinsichtlich Bodenbelastung kann Abhilfe geschaffen werden, indem man großvolumige Reifen mit niedrigem Fülldruck einsetzt, oder/und die Maschine mit einer Reifendruckregelanlage ausstattet.
Wer das Glück hat, über arrondierte Flächen zu verfügen, sollte bei Neuinvestitionen die Möglichkeit einer Verschlauchungsanlage in die Überlegungen miteinbeziehen.
Investitionsförderung
Geänderte Kriterien
Die Kriterien für die Investitionsförderung haben sich geändert. Seit 1. September 2018 werden auch einzelbetriebliche Investitionen in bodennahe Gülleausbringtechnik gefördert!
Nähere Informationen dazu erfragen Sie bitte in Ihrer BBK.
Die Kriterien für die Investitionsförderung haben sich geändert. Seit 1. September 2018 werden auch einzelbetriebliche Investitionen in bodennahe Gülleausbringtechnik gefördert!
Nähere Informationen dazu erfragen Sie bitte in Ihrer BBK.