Erstkalbealter und Tageszunahmen in der Jungrinderaufzucht

Das Erstkalbealter ist differenziert zu sehen. Einerseits kostet die Aufzucht Geld und je nach Gewichtsentwicklung soll danach gestrebt werden, dass die Kalbin so früh als möglich in die Laktation starten kann. Anderseits wirkt sich ein zu junges Erstkalbealter negativ auf die Milchleistung aus, da noch Energie verstärkt zur körperlichen Entwicklung als zur Milchproduktion verwendet wird.
Kalbinnen sollen belegt werden, wenn sie zwei Drittel ihres Endgewichts erreicht haben. Bei Fleckvieh sind dies 450 bis 470 Kilogramm, bei Holstein und Braunvieh liegt dieses Gewicht bei 390 bis 420 kg Lebendgewicht. Je höher die Tageszunahmen sind, desto früher wird das Gewicht zur Erstbelegung erreicht. Um ein Erstkalbealter von 24 Monaten zu erreichen, sind bei Holstein und Braunvieh bis zu einem Alter von sechs Monaten Tageszunahmen von 950 Gramm notwendig, von sechs bis zwölf Monaten sollen diese auf 850 g reduziert werden.
Bei Fleckvieh verhält sich dies dahingehend, dass im ersten halben Lebensjahr 980 g und weiterführend bis zu einem Jahr 850 g tägliche Zunahmen erreicht werden.
Bei allen drei Rassen sind die Tageszunahmen von 12 bis 22 Monaten bei 750 g und ab 22 Monaten bis zur Abkalbung von 820 g gleich.
Soll das Erstkalbealter erhöht werden, so verändern sich die täglichen Zunahmen dementsprechend nach unten. Wichtig ist hierbei, dass dies gleichermaßen passiert, da sonst eine Verfettung der Kalbin eintritt, was wiederum negative Auswirkungen auf Fruchtbarkeit und Kalbeverlauf haben kann. Daher sollen sich die rassenindividuellen Tageszunahmen immer am Erstkalbealter orientieren.
Kalbinnen sollen belegt werden, wenn sie zwei Drittel ihres Endgewichts erreicht haben. Bei Fleckvieh sind dies 450 bis 470 Kilogramm, bei Holstein und Braunvieh liegt dieses Gewicht bei 390 bis 420 kg Lebendgewicht. Je höher die Tageszunahmen sind, desto früher wird das Gewicht zur Erstbelegung erreicht. Um ein Erstkalbealter von 24 Monaten zu erreichen, sind bei Holstein und Braunvieh bis zu einem Alter von sechs Monaten Tageszunahmen von 950 Gramm notwendig, von sechs bis zwölf Monaten sollen diese auf 850 g reduziert werden.
Bei Fleckvieh verhält sich dies dahingehend, dass im ersten halben Lebensjahr 980 g und weiterführend bis zu einem Jahr 850 g tägliche Zunahmen erreicht werden.
Bei allen drei Rassen sind die Tageszunahmen von 12 bis 22 Monaten bei 750 g und ab 22 Monaten bis zur Abkalbung von 820 g gleich.
Soll das Erstkalbealter erhöht werden, so verändern sich die täglichen Zunahmen dementsprechend nach unten. Wichtig ist hierbei, dass dies gleichermaßen passiert, da sonst eine Verfettung der Kalbin eintritt, was wiederum negative Auswirkungen auf Fruchtbarkeit und Kalbeverlauf haben kann. Daher sollen sich die rassenindividuellen Tageszunahmen immer am Erstkalbealter orientieren.
Gewicht feststellen mit Gewichtsmaßband
Mit einem Gewichtsmaßband kann auf einfache Art und Weise das aktuelle Gewicht festgestellt werden. Die Messung erfolgt im Brustbereich. Es besteht hier ein Zusammenhang von Brustumfang und Körpergewicht. So kann in unterschiedlichen Altersphasen das Lebendgewicht festgestellt werden. Bei mehreren Messungen zu bestimmten Zeitpunkten können so Rückschlüsse auf die täglichen Zunahmen gemacht und auch die Ration für die Jungrinder entsprechend angepasst werden. Als Hilfestellung wurde der Idealbereich für die erste Belegung am Gewichtsmaßband farblich markiert.
Gewichtsmaßbänder können Sie beim Kundenservice der Landwirtschaftskammer Oberösterreich um 10 Euro erworben werden (Tel.-Nr.: 050 6902 1000, E-Mail: office@lk-ooe.at).
Gewichtsmaßbänder können Sie beim Kundenservice der Landwirtschaftskammer Oberösterreich um 10 Euro erworben werden (Tel.-Nr.: 050 6902 1000, E-Mail: office@lk-ooe.at).