Erste N-Tester-Messwerte für 3. Stickstoffgabe in Winterweizen
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Im Trockengebiet werden nach den Vorfrüchten Raps, Erdäpfel und Mais mit niedrigem Ertrag sowie bei heuer dünnen Weizenbeständen (starke Reduzierung der Seitentriebe wegen Wassermangel) 30 kg N/ha als Bedarf zur Erreichung von 14% Rohprotein ausgewiesen. Liegt das Produktionsziel bei Premiumweizenqualität, zeigen die N-Tester-Messungen einen Düngebedarf von 40 bis 45 kg N/ha.
Auf Standorten mit gutem Ertragsniveau 2018 sowie bei kräftigeren Weizenbeständen werden 40 kg N/ha für Qualitätsweizen (und Mahlweizen) und 50 bis 60 kg N/ha für Premiumweizen ausgewiesen.
Diese Empfehlungen beziehen sich auf etwa 6 Tonnen Ertragserwartung je Hektar und sind gegebenenfalls anzupassen.
In Summe sind diese Bedarfswerte als moderat einzustufen, wir führen dies auf überdurchschnittliche Nmin-Bodenvorräte zu Vegetationsbeginn zurück.
Für das Westbahngebiet und das Waldviertel liegen ebenfalls erste Messungen mit dem N-Tester vor. Außer auf trockenen Standorten ist es jedoch für eine qualitätsorientierte N-Gabe noch etwas zu früh. Die aktuell angezeigten Bedarfswerte liegen mit 30 bis 40 kg N/ha für diese Region heuer niedrig.