Ein gelber Lückenfüller
Steckbrief
Löwenzahn, Kuhblume, Saublume
wissenschaftlicher Name: Taraxacum officinale
Familie: Korbblütler
wissenschaftlicher Name: Taraxacum officinale
Familie: Korbblütler
Vorkommen
Im Grünland kommt der Löwenzahn gerne in intensiv genutzten, gut mit Nährstoffen
versorgten Flächen vor. Durch die rasche Bildung von flugfähigen, durch den Wind
verbreiteten Samen besitzt der Löwenzahn die Fähigkeit sehr rasch Lücken in
Grünlandbeständen zu besetzen. Durch seine tiefergehende Pfahlwurzel kommt er auch mit
trockeneren Bedingungen relativ gut zurecht. Die Blätter des Löwenzahns bilden eine
Rosette, haben eine lanzettliche Form und sind grob gezähnt. Der Stängel ist hohl, die
Pflanze führt einen weißen Milchsaft und wird 5 bis 40 cm hoch.
Der Löwenzahn wird besonders gerne von Bienen beflogen und ist auch für eine Vielzahl von Wildbienenarten eine wichtige Pollenpflanze.
Der Löwenzahn wird besonders gerne von Bienen beflogen und ist auch für eine Vielzahl von Wildbienenarten eine wichtige Pollenpflanze.
Futterwert
Aus Fütterungssicht ist der Löwenzahn grundsätzlich wertvoll. Insbesondere die
Blätter haben einen guten Futterwert, sind mineralstoffreich und werden gerne gefressen. Im
Gegensatz zur Heuwerbung, bei der große Bröckelverluste auftreten, sind bei der
Silagebereitung höhere Anteile des Löwenzahns bis rund 20% im Bestand tolerierbar.
Regulierung
Alle Maßnahmen, die einen dichten Pflanzenbestand aus hochwertigen und
konkurrenzstarken Futtergräsern fördern, verringern im Umkehrschluss den Anteil an
Löwenzahn und anderen unerwünschten Arten im Grünland. Regelmäßige Nachsaaten sind
das Mittel der Wahl, um Grünlandbestände dicht und vital zu halten und klassischen
Lückenfüllern wenig Angriffsfläche zu bieten.