Da haben wir den Salat!
Die Vielfalt unter den Salat-Sorten ist riesengroß. Viele davon zeichnen sich zudem durch eine hohe Kältetoleranz aus und vertragen nach dem Pflanzen sogar noch einige Minusgrade. Daher ist es nun höchst an der Zeit, unsere Gemüsegärten, Hochbeete und Hobbygewächshäuser mit frischen Vitaminen zu bepflanzen.
Da der Boden im zeitigen Frühjahr noch zu kalt für eine Direktsaat der Salate ist, empfiehlt sich im Februar und März entweder der Kauf der fertigen Jungpflanzen beim Gärtner, oder die Aussaat in kleinen Saatschalen. Die Vorkultur im Haus erfolgt idealerweise am Fensterbrett, allerdings sollte es auch hier nicht zu warm sein, da die jungen Pflänzchen ansonsten sehr schnell lang und weich werden.

Forellenschluss, Krauthäuptl, Romana & Co
Der klassische Kopf- oder Häuptelsalat ist in Österreich zwar immer noch mit Abstand die Nr. 1 in der Beliebtheitsskala, daneben gibt es aber unzählige andere spannende Salat-Sorten und Raritäten. So liefert beispielsweise der Forellenschluss mit seinen grün-rot gefärbten Blättern einen herrlich bunten Farbtupfer in der Salatschüssel. Der Eissalat "Grazer Krauthäuptel“ hat übrigens gar nichts mit Kraut zu tun, begeistert aber mit seinen knackigen Blättern und auch die saftig hellgrünen Blätter der Romanasalate bilden eine erfrischende Abwechslung im frühlingshaften Salat-Mix. Nicht zu vergessen die würzigen Asia-Salate. Genau genommen handelt es sich dabei um diverse Senf-Sorten, die im Jungstadium geerntet werden und jedem Salat eine angenehme Würze oder Schärfe verleiht.
Und sollte uns der Winter dann doch noch einmal seine kalte Schulter zeigen, einfach ein Schutzvlies oder eine Abdeckhaube über die Salatpflänzchen stülpen und der ersten Gemüse-Ernte des Jahres steht nichts mehr im Weg!