Düngen: Futter für die Pflanzen
Leguminosen binden mithilfe
von Bakterien aus der Luft
Stickstoff. Dieser biologisch
gebundene Stickstoff befindet sich
in Knöllchen, den Rhizobien, und
kann von der Pflanze genutzt werden.
Die Symbiose aus Bakterium
und Pflanze ist ein hoch effektives
natürliches System, welches eine
Syntheseleistung vollbringt (Protein
aus Luftstickstoff), die alternativ
nur in großen technischen
Anlagen und unter hohem Energieaufwand
durchgeführt werden
kann (Düngemittelerzeugung mittels
Haber-Bosch-Verfahren).

Stickstoff
Der Stickstoffbedarf wird bis zu
80% durch Knöllchenbakterien gedeckt,
die Luftstickstoff binden
und somit der Pflanze zur Verfügung
stehen. Eine Stickstoffdüngung
in Form von Mineral- oder
Wirtschaftsdünger im Frühjahr beeinträchtigen
die Knöllchenbakterien
und minimieren die Faktoren
Ertrag und Proteingehalt.
Die aktuelle Richtlinie für die sachgerechte Düngung und das Aktionsprogramm Nitrat 2018 (AP 18) rechtfertigt eine etwaige Stickstoffdüngung von bis zu 60 kg/ha nur bei der Verwendung von nicht beimpftem Saatgut, bei mangelhaftem Knöllchenbesatz oder bei erstmaligem Anbau.
Bei Teilnahme am ÖPUL 2015 in der Maßnahme "Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen" ist eine Stickstoffdüngung bei Sojabohne generell untersagt.
Die aktuelle Richtlinie für die sachgerechte Düngung und das Aktionsprogramm Nitrat 2018 (AP 18) rechtfertigt eine etwaige Stickstoffdüngung von bis zu 60 kg/ha nur bei der Verwendung von nicht beimpftem Saatgut, bei mangelhaftem Knöllchenbesatz oder bei erstmaligem Anbau.
Bei Teilnahme am ÖPUL 2015 in der Maßnahme "Vorbeugender Grundwasserschutz auf Ackerflächen" ist eine Stickstoffdüngung bei Sojabohne generell untersagt.
Phosphor, Kalium
Die Empfehlung zur Phosphat- und
Kalidüngung laut Richtlinie
für die sachgerechte Düngung,
7. Auflage, richtet sich nach dem
Bodenvorrat. Diese ist bei einer Bodenversorgungsklasse
"C" laut Bodenanalyse
bei Sojabohne 65 kg
P2O5/ha und 90 kg K2O/ha, bei
Körnererbse 65 kg P2O5/ha und
100 kg K2O/ha und bei Ackerbohne
65 kg P2O5/ha und 120 kg
K2O/ha.
Achtung, Phosphormindeststandard: Sobald Phosphormineraldünger eingesetzt wird, ist darauf zu achten, dass im Betriebsdurchschnitt der P2O5-Einsatz aus der Summe aus Wirtschaftsdünger und Mineraldünger größer ist als der P2O5-Bedarf der Kulturen. Mit dem LK-Düngerechner wird bei der N-Berechnung der P-Mindeststandard automatisch mitberechnet. Hierbei wird darauf aufmerksam gemacht, dass die verpflichtende Stickstoffbilanzierung laut AP 18 für das Jahr 2018 bis spätestens 31. März 2019 zu tätigen ist und einer allfälligen Vor-Ort-Kontrolle der AMA vorgelegt werden muss.
Achtung, Phosphormindeststandard: Sobald Phosphormineraldünger eingesetzt wird, ist darauf zu achten, dass im Betriebsdurchschnitt der P2O5-Einsatz aus der Summe aus Wirtschaftsdünger und Mineraldünger größer ist als der P2O5-Bedarf der Kulturen. Mit dem LK-Düngerechner wird bei der N-Berechnung der P-Mindeststandard automatisch mitberechnet. Hierbei wird darauf aufmerksam gemacht, dass die verpflichtende Stickstoffbilanzierung laut AP 18 für das Jahr 2018 bis spätestens 31. März 2019 zu tätigen ist und einer allfälligen Vor-Ort-Kontrolle der AMA vorgelegt werden muss.