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10.07.2017 | von Josef Wasner
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Bis zum Rapsanbau gibt es viel zu tun

Nur im Herbst gut entwickelte Rapsbestände sind für die klimatischen Herausforderungen gerüstet.

 © Josef Wasner/LKNÖ © Josef Wasner/LKNÖ © Josef Wasner/LKNÖ[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.07.10%2F1499686347416959.jpg]
© Josef Wasner/LKNÖ
Die heurigen Rapsbestände haben wieder einmal gezeigt, wie wichtig die Herbstentwicklung für eine Ertragsabsicherung ist. Kräftige - aber nicht überwachsene – Pflanzen sind frosthärter und haben ein Wurzelsystem entwickelt, das auch unter trockenen Bedingungen die spärlich vorhandene Winterfeuchte nutzen kann. Die Rapswurzel ist ein wichtiges Speicherorgan für Wasser und Nährstoffe. Für diesen Zweck muss der Raps ausreichend Zeit für die Entwicklung haben, das richtige Saatbett vorfinden und eine ausgewogene Nährstoffversorgung muss gesichert sein.
Die Vorbereitung auf den Anbau beginnt mit dem Mähdrusch. Wird eine Mulchsaat angestrebt, erleichtert die Strohabfuhr die Bodenbearbeitung und Saatbettbereitung. Verbleibt das Stroh auf dem Feld, ist auf kurzes Häckseln und gleichmäßiges Verteilen zu achten. Bei langen Stoppeln und nach Lagergetreide ist ein separates Häckseln sinnvoll. Die anschließende Stoppelbearbeitung soll so tief erfolgen, dass das Stroh gleichmäßig eingemischt wird und der Boden möglichst krümelig bleibt. Zuviel Stroh in der Keimzone erschwert eine Rückverfestigung des Saatbettes. Unter trockenen Bedingungen ist dadurch die Wasserversorgung für das Saatgut unterbrochen.
Jede Bodenbearbeitung sollte so enden, dass danach der Raps angebaut werden kann. Ist im Extremfall nur eine Bearbeitung möglich, soll damit die Krume gelockert und Stroh eingemischt – aber nicht vergraben - werden. Durch die vorherige Ausbringung von Phosphor und Kali werden diese Nährstoffe in den Wurzelraum eingearbeitet. Dass dadurch kein Ausfallgetreide bekämpft werden kann, ist zwar nicht optimal, kann aber im Herbst im Rapsbestand mit einem Gräsermittel erledigt werden. Die Bearbeitung soll so tief erfolgen, dass keine Kluten produziert werden.

Vorsicht bei schweren Böden

So wichtig eine gelockerte Krume für die Rapswurzel auch ist, schlimmer ist, wenn zu feuchte Bodenverhältnisse bei der Bearbeitung herrschen. Dann darf nur so tief gearbeitet werden, dass keine Schmierschichten entstehen. Vor allem schwere Böden reagieren empfindlich auf zu feuchte Bearbeitung. Auf solchen Böden sind daher trockene Perioden für die tiefere Bearbeitung zu nutzen, auch wenn diese schon bei der Stoppelbearbeitung herrschen. Sollten danach Niederschläge fallen, muss die weitere Bodenbearbeitung nicht mehr so tief erfolgen. Auf leichteren Böden hat es sich bewährt, die Grundbodenbearbeitung unmittelbar vor der Aussaat durchzuführen, damit die Restfeuchte im Boden zu Keimung genutzt werden kann. Erfolgt die Lockerung mit dem Pflug, werden Ernterückstände und Ausfallgetreide beseitigt, wodurch die Saat auch mit konventioneller Sätechnik exakt erfolgen kann und möglicherweise die Unkrautbekämpfung einfacher und kostengünstiger wird. Grubber oder Tieflockerer haben den Vorteil, dass mehr Stroh an der Oberfläche verbleibt und so einen Schutz vor Erosion und Verkrustung bildet. Durch die starke Lockerung des Bodens muss das Saatbett wieder ordentlich rückverfestigt werden.
Wurzel soll ungestört in die Tiefe wachsen können © Josef Wasner/LKNÖWurzel soll ungestört in die Tiefe wachsen können © Josef Wasner/LKNÖWurzel soll ungestört in die Tiefe wachsen können © Josef Wasner/LKNÖ[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.07.10%2F1499685772688187.jpg]
Wurzel soll ungestört in die Tiefe wachsen können © Josef Wasner/LKNÖ
Auch wenn ein krümeliges Saatbett erwünscht ist, sollte besonders auf schluffigen Böden das Saatbett nicht zu fein sein, da die Gefahr der Verkrustung steigt. Der junge Rapskeimling tut sich schwer, diese Kruste zu durchbrechen und läuft verspätet auf. Bestände mit unterschiedlich entwickelten Pflanzen erschweren die weitere Bestandesführung, wie zum Beispiel den Einsatz von wachstumsregulierenden Fungiziden. Zudem verhindert eine verkrustete Oberfläche den Gasaustausch im Boden, wodurch die Wurzelentwicklung ebenfalls leidet.

Der ideale Anbautermin?

Eine ertragreiche Rapspflanze hat mindestens acht Blätter vor dem Winter entwickelt und einen Wurzelhalsdurchmesser von zumindest zehn Millimeter. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, dass der Raps früh genug angebaut wird. Die hohe Anzahl an Blättern im Herbst ist notwendig, weil in den Blattachseln die für den Ertrag notwendigen Seitentriebe angelegt werden. Früher Anbau hat aber auch den Vorteil, dass unter den lichtintensiven Langtag-Bedingungen im September der Anteil der Wurzelentwicklung am Gesamtwachstum deutlich höher ist als unter lichtärmeren Kurztag-Bedingungen. Wenn im Oktober wüchsiges Wetter herrscht, entwickelt sich die Rapspflanze zwar auch weiter, es wird aber weniger Energie in die Wurzelentwicklung gesteckt.
Frühe Anbautermine Mitte August bergen allerdings die Gefahr, dass die Rapspflanzen von Schädlingen befallen werden, die nicht bekämpft werden können (z.B. Kleine Kohlfliege). Je nach Anbaugebiet wird damit der richtige Saattermin rund um den 20. August liegen, sofern es der Bodenzustand erlaubt. Eine Bearbeitung unter trockenen Bedingungen ist jedoch immer wichtiger als der frühe Anbau!
Je besser das Saatbett, desto dünner kann gesät werden. Bei Liniensorten sind Aussaatstärken von maximal 60 Körnern je m2 anzustreben. Um die Saatstärke einzuhalten ist auf die Tausendkornmasse zu achten, die von Jahr zu Jahr und von Sorte zu Sorte variieren kann. Bei den meisten Hybridsorten wird eine Packung je ha ausgesät, woraus sich eine Saatstärke von maximal 50 Körnern je m2 ergibt.
Die Kombination aus frühem Anbautermin und niedriger Saatstärke erleichtert die Bestandesführung und erhöht die Ertragssicherheit. Oftmals herrschen Bedenken gegen einen frühen Anbautermin, weil die Gefahr des unerwünschten Aufstängelns steigt. Diese Gefahr ist bei dünneren Beständen deutlich geringer, weil die Rapspflanzen erst dann die Rosette vom Boden heben, wenn sie zu wenig Platz haben.

Düngung

Die Grundnährstoffe Phosphor und Kali werden am besten vor dem Anbau ausgebracht. Die Einarbeitung in feuchtere Bodenschichten stellt sicher, dass eine Aufnahme der Nährstoffe auch bei oberflächlich trockenem Boden erfolgen kann. Bei vielen Grunddüngern wird damit auch Schwefel ausgebracht. Differenzierter ist die Stickstoffdüngung vor dem Anbau zu betrachten: Stickstoff sorgt dafür, dass ausreichend Blattmasse gebildet wird, die wiederum für die Nährstoffversorgung der Wurzel notwendig ist. Eine Überversorgung hat aber zur Folge, dass die Blätter zu groß werden und bei sehr dichten Beständen sich die Pflanzen gegenseitig beschatten. Die Folgen sind vermindertes Wurzelwachstum und eine erhöhte Neigung zum Aufstängeln. Vor allem wenn bereits vor dem Anbau viel leicht verfügbarer Stickstoff im Saathorizont zur Verfügung steht, findet die Pflanze ein Luxusangebot vor und reduziert den Wurzeltiefgang. Wirtschaftsdünger (Gülle) ist damit sehr gut im Raps geeignet, weil der Stickstoff nicht sofort verfügbar ist, sondern erst im Laufe der Herbstentwicklung der Pflanze zur Verfügung gestellt wird. Erfolgt eine Düngung in den Rapsbestand, ist die Ausbringung mit Schleppschlauch anzustreben. Eine mineralische N-Düngung erfolgt besser erst im 3-4 Blattstadium des Rapses.
Hohe Ansprüche des Rapses an die Kalkversorgung des Bodens zwingen dazu, dem pH-Wert besonderes Augenmerk zu widmen. Sein Optimum liegt je nach Tongehalt des Bodens zwischen 6,0 und 7,2. Das gefürchtete Auftreten der Kohlhernie - eine durch Pilze verursachte Verdickung an den Wurzeln - kann auf sauren Böden beobachtet werden. Durch Aufkalkung kann sie wirkungsvoll unterbunden werden. Zudem ist Kalk für eine stabile Bodenstruktur wichtig.

Zusammenfassung

  • Boden lockern, aber trocken arbeiten, damit sich Wurzel entwickeln kann
  • Grunddünger einarbeiten um Wurzel zu locken
  • Nicht zu dichte Aussaat ab 20. August anstreben, damit ausreichend Vegetationszeit zur Verfügung steht
  • Zu frühe und zu hohe Stickstoffmengen gehen zu Lasten der Wurzelentwicklung

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