14.10.2020 |
von DI Elisabeth Gaißberger
Bildungsinitiative Grünland: Erste Auswertungen der Bodenproben
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Im folgenden Artikel wird ein kleiner Ausblick auf den Humusgehalt gegeben. Einen umfassenden Bericht können Sie in der Dezember-Ausgabe des Boden.Wasser.Schutz-Blattes nachlesen.
Hintergrund
Die oberösterreichischen Grünlandflächen leiden unter der Klimaveränderung und der damit geänderten Niederschlagssituation und dem Auftreten von Schädlingen. Darauf aufbauend wurde von der Landwirtschaftskammer Oberösterreich in Kooperation mit dem Maschinenring eine Bildungsinitiative geschaffen. Ein Eckpfeiler des vom Ländlichen Fortbildungsinstitutes angebotenen Seminars ist die Ziehung und Interpretation von Bodenprobenergebnissen.
Humusgehalt
Am Grünland handelt es sich bei einem Humusgehalt von unter 4,50% um einen niedrigen Humusgehalt. Von 4,50% bis 9,00% spricht man von einem mittleren und über 9,00% von einem hohen Humusgehalt.
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Am Grünland befinden sich über zwei Drittel der beobachteten Flächen im mittleren Humusbereich und knapp ein Viertel im hohen Humusbereich (siehe Abbildung 1).
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Der Humusgehalt am Grünland wird stark durch den jeweiligen Standort (dort vorherrschende Bodenart, Temperatur, Niederschlag, etc.) und die dadurch bedingte Umsetzung bestimmt. Ein Einfluss durch die Bewirtschaftung ist am Grünland sehr beschränkt. In Abbildung 2 ist ersichtlich, dass über alle Proben hinweg 50% der Ergebnisse einen Humusgehalt zwischen 5,92% und 9,19% haben. Es kann hier grob gesagt werden, dass die Werte in niederschlagsreichen Gebieten (Inneres Salzkammergut, Eisenwurzen) bzw. in höheren Lagen (Hochlagen des Mühlviertels) höher sind.
Eine detaillierte Auswertung des Humusgehalts bzw. der anderen Untersuchungsparameter finden Sie in der Dezember-Ausgabe des Boden.Wasser.Schutz-Blattes.
Eine detaillierte Auswertung des Humusgehalts bzw. der anderen Untersuchungsparameter finden Sie in der Dezember-Ausgabe des Boden.Wasser.Schutz-Blattes.