Begrünungen - so früh als möglich!
Wochenlang brachliegende Felder sind Wind, Austrocknung, Sonneneinstrahlung und Starkniederschlägen ungeschützt ausgesetzt. Verschärft wird diese Situation, wenn der Boden in diesem Zeitraum (mehrmals) bearbeitet wird. Folgen können sein: eine Degradation der Bodenstruktur, die Abnahme des Bodenlebens und der Bodenfruchtbarkeit im Allgemeinen.
Extensiver Begrünungsanbau: Sicheres Abfrosten, kein Ausfallgetreide
Die Vorteile eines unmittelbaren Begrünungsanbaus nach der Hauptfruchternte haben sich in den mehrjährigen Versuchen der Boden.Wasser.Schutz.Beratung auch in der Praxis gezeigt. Wird nicht zugewartet und noch am Tag der Ernte die Begrünung angelegt, kann Ausfallgetreide wirksam unterdrückt werden. Relativ einfach kann ein früher Begrünungsanbau über extensive Anbauverfahren, wie Mähdruschsaat, Striegelsaat oder Direktsaat, realisiert werden. Bei diesen Verfahren wird auf eine Bodenbearbeitung nach der Hauptfruchternte verzichtet und somit wertvolle Zeit gewonnen. Die übliche Witterungsabhängigkeit zum Begrünungsanbau zu späteren Zeitpunkten wird damit praktisch aufgehoben. Die deutlich höhere Biomasseentwicklung bis zum Herbst führt dazu, dass die Begrünungen auch in milden Wintern sicher abfrosten und noch im Frühjahr frei von Ausfallgetreide oder Frühjahrskeimern sind.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Boden.Wasser.Schutz.Beratung unter der Tel.-Nr.: 050/6902-1426 oder unter www.bwsb.at.