Aus dem Status-Quo erfolgversprechende Strategien ableiten
Landwirte, die ihren eigenen Betrieb und dessen Umfeld gut kennen, finden die besseren Wege in die Zukunft. Ein wertvolles Werkzeug, um sich einen Überblick über den Ist-Zustand zu verschaffen und Lösungen für Herausforderungen zu finden, ist die SWOT-Analyse. Die Abkürzung steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken).
Wie ihr Name schon sagt, hilft sie Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern die Stärken und Schwächen des Unternehmens sowie Chancen und Risiken des Marktes zu durchleuchten und daraus Strategien abzuleiten.
Die SWOT-Analyse ist eine Matrix mit vier Feldern, in welche die auf den Betrieb zutreffenden Faktoren eingetragen werden. Zunächst nehmen Landwirte die interne Sicht ein und überlegen sich gegenwärtige Stärken und Schwächen ihres Betriebes. Im nächsten Schritt wendet sich der Blick nach außen, in Richtung Markt und in die Zukunft. Chancen und Herausforderungen des Umfeldes werden erforscht.
Wie ihr Name schon sagt, hilft sie Betriebsleiterinnen und Betriebsleitern die Stärken und Schwächen des Unternehmens sowie Chancen und Risiken des Marktes zu durchleuchten und daraus Strategien abzuleiten.
Die SWOT-Analyse ist eine Matrix mit vier Feldern, in welche die auf den Betrieb zutreffenden Faktoren eingetragen werden. Zunächst nehmen Landwirte die interne Sicht ein und überlegen sich gegenwärtige Stärken und Schwächen ihres Betriebes. Im nächsten Schritt wendet sich der Blick nach außen, in Richtung Markt und in die Zukunft. Chancen und Herausforderungen des Umfeldes werden erforscht.
Als Anregung sind in der Abbildung Beispiele für alle vier Felder angeführt:
Landwirte die sich die Zeit nehmen, um sich intensiv mit ihrem Betrieb und dem Markt auseinandersetzen, sollten für sich dabei folgende Fragen beantworten:
- Stärken: Worauf sind wir stolz? Was machen wir besser als andere? Welche Faktoren haben zu den bisherigen Erfolgen geführt?
- Schwächen: Was läuft nicht optimal und woran liegt das? Was fehlt?
- Chancen: Welche Möglichkeiten bieten sich im Marktumfeld? Gibt es vielversprechende Trends?
- Risiken: Wo könnten sich die Nachfrage oder auch die rechtlichen und ökologischen Rahmenbedingungen zu Ungunsten des Betriebes ändern?
Aus den Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken, welche die Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter für ihren Hof gefunden haben, lassen sich durch Kombination von zwei Faktoren aus unterschiedlichen Feldern verschiedene Strategien für die Zukunft ableiten.
1. Stärken-Chancen-Kombination - Strategie "AUSBAUEN":
Welche externen Chancen können durch interne Stärken genutzt werden?
Ein Beispiel: Die Strohschweine verkaufen sich gut. Viele Konsumenten legen Wert auf Tierwohl beim Fleischkauf. Als Maßnahme wird die Strohschweinemast aufgestockt. Es wird versucht das Tierwohl weiter zu verbessern.
2. Stärken-Risiken-Kombination - Strategie "ABSICHERN":
Welche internen Stärken können genutzt werden, um externe Risiken zu abzuwenden?
Ein Beispiel: Die Kunden schätzen die Fleischqualität des Angler Rindes, der Absatz steigt. Jedoch ist die Bestandesergänzung gefährdet, da der Züchter ohne Nachfolger in Pension geht. Als Maßnahme wird nach einer alternativen Beschaffung gesucht bzw. wird überlegt, die Aufzucht am eigenen Hof vorzunehmen.
3. Schwächen-Chancen-Kombination - Strategie "AUFHOLEN":
Wie können externe Chancen genutzt werden, um interne Schwächen zu kompensieren?
Ein Beispiel: Viele verschiedene Betriebszweige verhindern eine kostenoptimierte und damit konkurrenzfähige Produktion. Die Nachfrage nach regionalen Anbietern mit vielfältigem Sortiment steigt. Als Maßnahme wird ein Hofladen errichtet, in dem eine Auswahl an hochwertigen Produkten zu höheren Preis angeboten wird.
4. Schwächen-Risiken-Kombination - Strategie "VERMEIDEN":
Wie können Risiken minimiert und Auswirkungen von internen Schwächen abgemildert werden?
Ein Beispiel: Die Qualität der erzeugten Milch ist mangelhaft und die Molkerei nimmt sie nicht ab. Als Maßnahme wird der interne Arbeitsablauf optimiert, außerdem werden Modernisierungen im Stall vorgenommen.
1. Stärken-Chancen-Kombination - Strategie "AUSBAUEN":
Welche externen Chancen können durch interne Stärken genutzt werden?
Ein Beispiel: Die Strohschweine verkaufen sich gut. Viele Konsumenten legen Wert auf Tierwohl beim Fleischkauf. Als Maßnahme wird die Strohschweinemast aufgestockt. Es wird versucht das Tierwohl weiter zu verbessern.
2. Stärken-Risiken-Kombination - Strategie "ABSICHERN":
Welche internen Stärken können genutzt werden, um externe Risiken zu abzuwenden?
Ein Beispiel: Die Kunden schätzen die Fleischqualität des Angler Rindes, der Absatz steigt. Jedoch ist die Bestandesergänzung gefährdet, da der Züchter ohne Nachfolger in Pension geht. Als Maßnahme wird nach einer alternativen Beschaffung gesucht bzw. wird überlegt, die Aufzucht am eigenen Hof vorzunehmen.
3. Schwächen-Chancen-Kombination - Strategie "AUFHOLEN":
Wie können externe Chancen genutzt werden, um interne Schwächen zu kompensieren?
Ein Beispiel: Viele verschiedene Betriebszweige verhindern eine kostenoptimierte und damit konkurrenzfähige Produktion. Die Nachfrage nach regionalen Anbietern mit vielfältigem Sortiment steigt. Als Maßnahme wird ein Hofladen errichtet, in dem eine Auswahl an hochwertigen Produkten zu höheren Preis angeboten wird.
4. Schwächen-Risiken-Kombination - Strategie "VERMEIDEN":
Wie können Risiken minimiert und Auswirkungen von internen Schwächen abgemildert werden?
Ein Beispiel: Die Qualität der erzeugten Milch ist mangelhaft und die Molkerei nimmt sie nicht ab. Als Maßnahme wird der interne Arbeitsablauf optimiert, außerdem werden Modernisierungen im Stall vorgenommen.
Richtig angewandt kann die SWOT-Analyse genutzt werden, um in einfacher und kompakter Form den Zustand des Betriebes zu erfassen und Perspektiven zu entwickeln. Alles was es dafür braucht, ist etwas Zeit für die Marktrecherche sowie den Willen sich ehrlich mit dem eigenen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen.

LK-Unternehmerservice - Wir begleiten Innovationen
Das LK-Unternehmerservice begleitet bäuerliche Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Umsetzung von innovativen Ideen, bei Überlegungen zu betrieblichen Neuausrichtungen und bei der Konkretisierung und Kalkulation von Vorhaben und beim Einstieg ins Gewerbe.